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WWDC-Neuheiten

Das kann die nächste Software-Generation von Apple

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TECHBOOK Redaktion

5. Juni 2019, 17:08 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Wer Apple-Geräte benutzt, darf sich ab Herbst auf frische Software freuen. Der Konzern hat zahlreiche Neuerungen angekündigt, etwa iOS 13 für iPhones. Und beim neuen macOS wird iTunes aufgespalten.

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Ein eigenes Betriebssystem für das iPad, neue Funktionen für das mobile Betriebssystem iOS und vieles mehr: Apple hat für seine Geräte neue Software angekündigt. Ab Herbst sollen die Neuerungen an den Start gehen. Änderungen gibt es auch beim Betriebssystem für Mac-Computer, dem macOS, und bei der Software der Apple Watch, die sich etwas vom iPhone löst.

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Hier sind einige der auf der Entwicklerkonferenz WWDC angekündigten Neuerungen im Überblick:

iOS 13

Das iPhone bekommt mit iOS 13 einen „Dark Mode“, vor allem für die Nutzung im Dunkeln. Sein zentrales Merkmal ist, dass die üblicherweise weißen Flächen in Apps schwarz sind. In Apples Fotos-App wird die Software künftig versuchen, gelungene und relevante Aufnahmen zu erkennen, um sie in einer Auswahl von Bildern anzuzeigen. Das soll dazu beitragen, dass tolle Bilder nicht in den Bergen tausender Fotos auf den Geräten untergehen. Zudem können Videos, die man etwa hochkant gefilmt hat, nun gedreht und mit Farbfiltern bearbeitet werden. Die Gesichtserkennung FaceID soll ein iPhone 30 Prozent schneller entsperren, die Apps werden kompakter und starten schneller.

iOS 13 wird für iPhones ab dem Modell 6S aufwärts zur Verfügung stehen, ältere Modelle wie das iPhone 5S werden nicht unterstützt.

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macOS 10.15 Catalina

Das Multimedia-Programm iTunes wird im neuen macOS „Catalina“ in drei einzelne Apps für Musik, Podcasts und Videoinhalte aufgespalten. Mit der Funktion „Sidecar“ kann zukünftig ein iPad als zusätzlicher Mac-Bildschirm angeschlossen werden. Dank „Project Catalyst“ wird es für App-Entwickler einfacher, ihre iPhone-Anwendungen auf den Mac zu bringen. Das könnte das Software- Angebot für den Mac deutlich vergrößern. Verloren gegangene oder gestohlene Geräte können jetzt auch aufgespürt werden, wenn sie offline sind. Das soll funktionieren, indem das Signal eines eingebauten Bluetooth-Senders on Apple-Geräten anderer Nutzer in der Nähe erkannt wird. Dann wird der Aufenthaltsort an Apple und an den Besitzer des vermissten Geräts weitergegeben.

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iPadOS

Das iPad bekommt erstmals ein eigenes Betriebssystem namens iPadOS, das die Tablets stärker als bisher wie einen vollwertigen PC-Ersatz nutzbar machen soll. USB-Sticks und Kameras lassen sich künftig zur Datenübertragung direkt an ein iPad anschließen. Unter iPadOS wird die Multitasking-Funktion erheblich ausgebaut: Zum einen können Nutzer mit „Slide Over“ leichter zwischen verschiedenen Apps hin und her springen, zum anderen können jetzt auch mehrere Fenster mit Dateien aus einer App geöffnet werden. Die Textbearbeitung bekommt mehr Funktionen und eine präzisere Bedienung. App-Entwickler fanden in einer Vorab-Version von iPadOS zudem erstmals die Unterstützung für eine Computermaus. Der Webbrowser Safari zeigt künftig automatisch die Desktop-Version von Websites statt der mobilen Ansicht an.

Das Betriebsystem iPadOS wird es für das iPad Air 2 und neuer, alle iPad Pro-Modelle, das iPad der 5. Generation und neuer sowie das iPad mini 4 und neuer geben.

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watchOS 6.0

Die Apple Watch bekommt mit watchOS 6.0 einen eigenen App Store. Damit müssen Nutzer zum Installieren einer App auf der Uhr nicht mehr auf ein iPhone zurückgreifen, Apps müssen auch kein iPhone-Pendant mehr haben. Auf die Uhr kommen außerdem Apple-Apps wie Taschenrechner, Hörbücher und Sprachmemos. Die Uhr kann künftig den Lärmpegel messen und anzeigen, um vor Hörschäden zu warnen.

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tvOS 13

Spiele-Fans können künftig die Controller der Konsolen Xbox One und Playstation 4 mit Apple TV verbinden. Die Geräte bekommen zudem Profile für mehrere Nutzer und sollen so personalisierte Empfehlungen für einzelne Bewohner in einem Haushalt anzeigen.

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Weitere Software-Neuerungen:

AirPods und HomePod

Für die kabellosen Apple-Ohrhörer gibt es eine neue Funktion, mit der iPhone-Nutzer Audioinhalte auch mit AirPods anderer Leute teilen können. Apples vernetzter Lautsprecher HomePod soll Nutzer in einem Haushalt künftig an der Stimme erkennen. Bittet man die Sprachassistentin Siri also auf dem HomePod zum Beispiel um eine Musikauswahl, wird sie auf den Musikgeschmack der einzelnen Person eingehen. Das soll auch bei personalisierten Funktionen wie dem Diktieren von E-Mails oder Sprachnotizen funktionieren. Wer Musik von unterwegs zu Hause weiterhören will, soll das iPhone künftig nur noch an den HomePod halten müssen. Genauso kann man auch umgekehrt Musik vom HomePod auf das iPhone mitnehmen.

Login mit Apple:

Nutzer sollen sich mit ihrer Apple-ID auch bei Apps und Diensten anderer Anbieter anmelden können – in Konkurrenz zu ähnlichen Angeboten von Google und Facebook sowie der deutschen Anbieter Verimi und NetID.

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