31. Mai 2017, 12:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Damit Ihr Windows-Rechner nicht von Hackern übernommen werden kann, sollten Sie die Malware Protection Engine updaten. Für User älterer Windows-Versionen ist es wichtig, die Sicherheitsaktualisierung manuell zu prüfen.
Microsoft hat außer der Reihe ein Update für sein Windows-Schutzmodul herausgebracht. Nutzer sollten daher sicherstellen, dass in den Systemeinstellungen ihrer Computer die automatischen Updates aktiviert sind und sie das Update erhalten haben.
Ohne die Verbesserungen an der sogenannten Malware Protection Engine könnten Angreifer mit Hilfe manipulierter Dateien den Windows-Rechner aus der Ferne komplett übernehmen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Auch Windows-Hersteller Microsoft schätzt das Problem als kritisch ein. Zuvor hatten Sicherheitsforscher von Googles Project Zero – ein Team, das sich auf das Finden von Sicherheitslücken spezialisiert hat – den Fehler entdeckt.
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Welche Programme sind betroffen?
Betroffen von der Lücke, die mit dem Update gefixt wird, sind folgende Programme:
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- Microsoft Forefront Client Security
- Microsoft Forefront Endpoint Protection 2010
- Microsoft Forefront Security für SharePoint Service Pack 3
- Microsoft System Center 2012 Endpoint Protection
- Microsoft System Center 2012 Endpoint Protection Service Pack 1
- Microsoft Malicious Software Removal Tool
- Microsoft Security Essentials
- Microsoft Security Essentials Prerelease
- Windows Defender für Windows 8
- Windows Defender für Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7 und Windows Server 2008 R2
- Windows Defender Offline
- Microsoft Intune Endpoint Protection
Wie bekomme ich das Update?
Nutzer von Windows 10 sollten das Update automatisch erhalten. Im Zweifel hilft ein Besuch in den Einstellungen beim Unterpunkt Updates. Nutzer von Windows 8 und Windows 7 sollten in den Einstellungen für Updates prüfen, ob wichtige Sicherheitsaktualisierungen automatisch installiert werden.
Wie das genau für jedes einzelne Gerät funktioniert, verrät Microsoft auf seiner offiziellen Seite.