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Das können Nutzer tun

Was tun bei fehlerhaften Windows-Updates?

Windows im abgesicherten Modus starten

Windows hat einen sogenannten abgesicherten Modus. Dieser ist nützlich, wenn das Betriebssystem Probleme macht – etwa durch fehlerhafte Windows-Updates. In dem Modus sind große Teile des Windows-System abgeschaltet – etwa installierte Programme, Treiber und viele Erweiterungen. Die Funktionen sind eingeschränkt, es handelt sich praktisch um die grundlegendste Form von Windows. Selbst wenn ein installiertes Programm, ein Virus oder eben ein fehlerhaftes Update verhindern, dass Windows richtig funktioniert, bietet der abgesicherte Modus noch einen Ausweg.

  1. Öffnen Sie das Startmenü und halten die [Shift]-Taste gedrückt, während Sie auf Neu starten klicken.
  2. Windows startet nun in das erweiterte Boot-Menü.
  3. Klicken Sie auf Problembehandlung und dann auf Erweiterte Optionen.
  4. Wählen Sie nun Starteinstellungen aus, es erscheint eine Liste mit Optionen.
  5. Drücken Sie die Zifferntaste [4], um Windows im abgesicherten Modus zu starten.

Tipp zu Updates

TECHBOOK empfiehlt bei Updates generell, diese nicht sofort nach Erscheinen zu installieren. Stattdessen sollten Nutzer erstmal abwarten, ob die Aktualisierung bei anderen ohne Probleme funktioniert. Ist das der Fall, sollte die Software aber dennoch zeitnah installiert werden, da sie oft Patches enthalten, die kritische Sicherheitslücken schließen.

Fehlerhaftes Windows-Updates wieder deinstallieren

Zum Glück ist die Deinstallation von fehlerhaften Updates auf einem Windows-Rechner recht schnell erledigt. Ist ein Update für Fehler im System verantwortlich, können Sie auf eine ältere Windows-Version zurückrollen. Probleme, die mit einem Update in Verbindung stehen, verschwinden so auch wieder. Installierte Windows-Updates finden Sie unter folgendem Pfad in den Einstellungen:

  1. Navigieren Sie zu über das Zahnrad im Startmenü zu Windows-Einstellungen.
  2. Klicken Sie auf Update und Sicherheit und dann auf Windows Update.
  3. Dort wählen Sie die Option Updateverlauf anzeigen.
  4. Im nächsten Fenster klicken Sie auf Updates deinstallieren, um eine Liste der installierten Updates zu öffne.
  5. Ordnen Sie die nach den neuesten Updates und entfernen diese über die Schaltfläche Deinstallieren.

Auch interessant: Macs sind fast doppelt so häufig Ziel von Cyberattacken wie Windows-PCs

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Zu einer älteren Windows-Version zurückkehren

Windows 10 bekommt in regelmäßigen Abständen sogenannte Funktionsupdates. Diese sind anders als Sicherheitsupdates und kumulative Updates in der Regel deutlich größer und brauchen Zeit zur Installation. Funktionsupdates erscheinen normalerweise im Frühjahr und im Herbst. Da sie eine ganze Reihe von neuen Funktionen und neue Design mit sich bringen können, können diese Windows-Updates nach der Installation bei vielen Nutzer*innen fehlerhaft sein. Microsoft erlaubt deswegen, die Funktionsupdates bis zu 12 Monate nach deren Erscheinen hinaus zu zögern.

Wer nun ein Funktionsupdate installiert und Probleme damit hat, ist aber nicht komplett aufgeschmissen. Microsoft erlaubt auch nach Aufspielen einer neuen Windows-Version das Zurückkehren zur zuletzt installierten stabilen Version. Damit verschwindet ein fehlerhaftes Windows-Update automatisch von der Festplatte. Allerdings gilt das nur für einen Zeitraum von zehn Tagen. Wer Probleme hat, sollte daher schnell handeln. Sind die zehn Tage überschritten, hilft nur noch die Neuinstallation von Windows 10.

Vor dem Zurückkehren zur vorherigen Windows-Version sollten Sie unbedingt ein Backup Ihrer Daten machen.

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Fehlerhaftes Windows-Update durch Wiederherstellung entfernen

  1. Klicken Sie im Startmenü auf das Zahnradsymbol.
  2. Gehen Sie zu Update und Sicherheit und wählen den Eintrag Wiederherstellung.
  3. Klicken Sie im Abschnitt „Zur vorherigen Version von Windows 10 zurückkehren“ auf Los geht’s.
  4. Wählen Sie einen Grund aus der Liste aus und klicken auf weiter.
  5. Stellen Sie sicher, dass Sie im Fenster „Nach Updates suchen?“ auf Nein, danke klicken.
  6. Drücken Sie nun auf Weiter, um den Wiederherstellungsprozess zu starten.
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