22. Februar 2022, 11:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Windows 11 ist zwar erst vier Monate jung. Die Entwicklung steht aber nicht still. Microsoft zeigt nun mit einer Vorschau-Version, wie das nächste größere Funktions-Update aussehen soll.
Microsoft hat für Tester eine Vorabversion von Windows 11 mit vielen neuen Funktionen veröffentlicht. Aber auch Altbekanntes aus Windows 10, das Microsoft zwischenzeitlich abgeschafft hatte, kehrt zurück. Bislang können nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Insider-Programms die neuen – und die neuen alten –Features ausprobieren. Bis diese an alle Nutzerinnen und Nutzer verteilt werden, ist es aber nur eine Frage der Zeit.
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Diese neuen Funktionen bekommt Windows 11
Ein Überblick über die wichtigsten neuen Funktionen, die Microsoft vorgestellt hat:
Ordentlich mit Ordnern
Im oberen Startmenü-Bereich lassen sich nun auch Ordner erstellen. Und zwar recht einfach und wie man es etwas vom Smartphone kennt: Einfach ein Programm-Icon auf ein anderes ziehen und schon entsteht ein Ordner.
Taskleiste
Wer mehrere Monitore nutzt, hatte bei Windows 10 immer in jedem Fenster Uhrzeit und Datum parat. Diese Infos verschwanden mit Windows 11 und sollen nun zurückkehren. Gleiches gilt für das Feature, Dateien zum Öffnen auf Taskleisten-Symbolen von Programmen ziehen zu können.
Nicht stören
Ade Benachrichtigungsassistent. Die Funktion, eingehenden Benachrichtigungen nicht per Pop-up-Banner sowie akustisch zu melden, liefert nun das „Nicht stören“-Feature im Info-Center. Dort lassen sich Benachrichtigungen zumindest lesen, auch wenn „Nicht stören“ aktiviert ist.
Live-Untertitel
Sobald der Rechner Audio ausgibt, können aus dem Inhalt direkt Untertitel generiert werden. In erster Linie soll das Live Captions genannte Feature Menschen eine Hilfe sein, die schlecht oder auch gar nicht mehr hören können.
Neue Touch-Gesten
Alle, die ein Notebook mit Touchscreen, ein Windows-Tablet oder einen Touch-Monitor besitzen, erwarten neue Gesten zur Steuerung. Zwei Beispiele: Das Startmenü lässt sich nun aus der Mitte der Taskleiste nach oben „herauswischen“ und auch wieder mit einem Fingerstrich dorthin zurückbefördern. Gleiches gilt für die Taskleisten-Schnelleinstellungen. Nur muss man hier vom rechten Rand der Taskleiste nach oben wischen.
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Fensteranordnung
Die automatische Fenster-Gruppierungsfunktion (Snap-Layouts) ist verbessert und flexibler gestaltet worden. Um eine Gruppierung zu starten, zieht man nun einfach ein Fenster in Richtung oberer Bildschirmrand. Daraufhin erscheinen alle möglichen Layouts und man trifft die Auswahl indem man das Fenster aufs Wunschlayout zieht und loslässt.
Suche
Rein äußerlich hat sich nichts geändert. Die Suchfunktion (Lupen-Symbol) steckt nach wie vor in der Taskleiste. Für das anstehende Feature-Update will Microsoft die Suchfunktion aber in Sachen Schnelligkeit und Präzision aufgebohrt haben.
Energiesparen
Die Energiespar-Voreinstellungen sollen nachhaltiger werden. Windows 11 fährt die Leistung verschiedener Komponenten nun etwa noch stärker herunter, wenn der Rechner im Leerlauf nichts zu tun hat. Nutzerinnen und Nutzer erhalten im Energie-Bereich der Systemeinstellungen zudem Tipps, wie und wo sie noch Strom sparen können.