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Windows 10 – nächste Sicherheits-Panne bei Microsoft

Diese Woche am Patch-Dienstag hat Microsoft wieder eine Reihe von Patches ausgespielt, die bekannte Sicherheitslücken schließen sollen. Eine besonders schwerwiegende Schwachstelle im Server Message Block (SMB) wurde dabei jedoch nicht gefixt. Das Problem: Genau am gleichen Tag hat Microsoft diese Schwachstelle bekannt gemacht. Einige Hersteller haben diesen Hinweis aufgegriffen und eine Reihe von Informationen dazu veröffentlicht, die Hackern Tür und Tor öffnete.

Auch das BSI warnt

Dass es am Dienstag gar keinen Patch für die SMB-Sicherheitslücke mit der Bezeichnung CVE-2020-0796 gab, ist erst einigen IT-Sicherheitsunternehmen wie Cisco Talos aufgefallen, wie Zdnet berichtet. Cisco Talos schrieb in dem mittlerweile gelöschten Blogpost, dass „die Ausnutzung der Schwachstelle Systeme für eine „wurmbare“ Attacke öffnet, das bedeutet, sie könnte einfach von Opfer zu Opfer überspringen“.

, in der auf einen Workaround von Microsoft verwiesen wird, der das Problem zumindest auf Windows Server beseitigt:

Auch interessant: Windows-10-Update – Microsoft rät Nutzern zur Deinstallation!

Neues Update steht bereit

Microsoft hat glücklicherweise schnell reagiert und ein Sicherheitsupdate für die betroffenen OS-Versionen Windows 10 1903 und 1909 sowie Windows Server 1903 und 1090 veröffentlicht. Der Patch wird automatisch über Windows Update installiert. Wer automatische Updates deaktiviert hat, sollte sich den Patch unbedingt von Microsoft Update-Katalog herunterladen. Den Link dazu finden Sie hier: https://www.catalog.update.microsoft.com/Search.aspx?q=KB4551762.

Nutzer sollten zwar schnell reagieren, können aber noch beruhigt sein. Microsoft schreibt in seinem Security Response Center (MSRC), dass es bislang keine Ausnutzung der Schwachstelle identifizieren konnte.

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