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Windows-7-Aus

So steigen Sie gratis von Windows 7 auf Windows 10 um

Upgraden auf Windows 10 tut nicht weh und kostet nichts. Wer bei Windows 7 bleibt, setzt sich einem unkalkulierbarem Sicherheitsrisiko aus.
Upgraden auf Windows 10 tut nicht weh und kostet nichts. Wer bei Windows 7 bleibt, setzt sich einem unkalkulierbarem Sicherheitsrisiko aus. Foto: Getty
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TECHBOOK Redaktion

7. Januar 2020, 11:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Für Windows 7 gibt es schon sehr bald keine Sicherheits- und Softwareupdates mehr. Supportanfragen sollen auch nicht mehr beantwortet werden. Welche Optionen bleiben da noch?

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Das Ende ist nah: Da der gesamte Support für Windows 7 am 14. Januar 2020 ausläuft, sollten betroffene Nutzerinnen und Nutzer jetzt handeln.

Zwar bleibe Windows 7 voll funktionsfähig, ohne Updates werden jedoch keine Sicherheitslücken mehr geschlossen – und das ist fatal. Denn die Zahl der neu entdeckten Sicherheitslücken als potenzielle Einfallstore für Trojaner oder Viren in Windows 7 steigt stetig an.

Drei Wechselmethoden

Der Wechsel ist in drei Varianten möglich: Die Windows-7-Installation per Upgrade in Windows 10 umwandeln, sie per Neuinstallation durch Windows 10 ersetzen oder das neue Betriebssystem parallel zum alten installieren. In jedem Fall gilt: Vorher Daten sichern und das kostenlose Media Creation Tool bei Microsoft herunterladen. Damit lassen sich alle für den Umstieg nötigen Daten von Windows 10 herunterladen – und etwa auf einem USB-Stick speichern.

Der Vorteil einer Umwandlung ist, dass Programme, Einstellungen und Daten unangetastet bleiben, was bei einer Parallelinstallation natürlich auch gilt. Dort bleibt sogar die gesamte vertraute Windows-7-Installation erhalten und ist immer nur einen Neustart weit entfernt. Außerdem ist diese Variante kostenlos.

Ein weiterer Vorteil der Parallelinstallation, der auch für die Neuinstallation gilt: Man holt sich ein neues, „sauberes“ Windows 10 auf den Rechner.

Auch interessant: Windows-Nutzer betroffen – kritische Sicherheitslücke im Internet Explorer

Kein Upgrade ohne Treiber-Check

Bei der Upgrade-Variante raten die Experten dringend dazu, das System noch einmal zu überprüfen und insbesondere die Treiber noch einmal auf den neuesten Stand zu bringen, insbesondere kritische Treiber wie die für Grafikchip oder USB-Schnittstellen. Zudem gilt: Virenscanner deinstallieren, auch weil Windows 10 mit dem Defender einen eigenen mitbringt. Ansonsten kann das Upgrade wegen veralteter Treiber scheitern – oder eben, weil der Virenschutz interveniert.

Ist ein Upgrade geplant, gilt es darauf zu achten, dass die gebrannte DVD oder der USB-Stick mit Windows 10 bei laufendem Windows 7 eingelegt beziehungsweise eingesteckt und jeweils die Datei „Setup.exe“ ausgerufen wird.

Neuinstallation erfordert einen Neustart

Wer Windows 10 neu installieren und Windows 7 komplett ersetzen möchte, muss hingegen bei eingelegter DVD beziehungsweise eingestecktem USB-Stick den Rechner neu starten, damit dieser von einem dieser Medien booten kann.

Für die Parallelinstallation von Windows 10 neben Windows 10 ist entscheidend, dass auf der Festplatte eine zusätzliche freie Partition vorhanden ist. Existiert diese noch nicht, kann man sie in der Windows-Datenträgerverwaltung („Systemsteuerung/Verwaltung/Computerverwaltung“) einrichten, indem man einer bereits bestehenden Partition Platz abschneidet.

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Datenschutz von Windows 10 feintunen

Zu den ersten Griffen, die man bei einer neuen Windows-10-Installation vornehmen sollte, gehört ein Check der Datenschutz-Optionen unter „Einstellungen/Datenschutz“. Dorthin gelangt man nach einem Klick auf das Windows-Symbol ganz unten links, gefolgt von einem Klick auf das Zahnrad-Symbol.

Wer sich nicht selbst durch die diversen Menüs arbeiten möchte, kann auch ein Tool wie „O&O ShutUp10“ nutzen, das den Nutzerinnen und Nutzern datenschutzorientierte Einstellungen vorschlägt und diese in einem Rutsch setzen kann.

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