1. August 2022, 17:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der Messenger-Dienst Slack hebt erstmals die Preise an. Aber auch für die beliebte kostenlose Version ändert sich einiges.
Slack ist ein Instant-Messenger, der vor allem – aber nicht nur – für Bürokommunikation genutzt wird. Seit 2014 ist der Dienst schon auf dem Markt, nun hebt er erstmals seine Preise an. Und auch für die Nutzer der kostenlosen Version, die es weiterhin geben wird, stehen einige Änderungen an.
Neue Preise für Slack Pro
„Um den Mehrwert widerzuspiegeln und sicherzustellen, dass wir auch in Zukunft in Innovationen investieren können, kündigen wir heute unsere erste Preiserhöhung seit der Produkteinführung im Jahr 2014 an.“ Mit diesen Worten kündigt Slack seine neue Preisstruktur an. Dementsprechend steigen die Kosten für ein Monatsabo von 8 auf 8,75 US-Dollar (8,25 Euro). Wer ein Jahres-Abonnement abschließt, zahlt künftig 7,25 (6,75 Euro) statt 6,67 US-Dollar monatlich.
Nutzer der Pro-Version können unter anderem unbegrenzt Nachrichten verschicken und empfangen sowie unlimitiert Apps integrieren. Es steht zusätzlich mehr Speicherplatz zur Verfügung und es können mehr Personen an einer Audio- beziehungsweise Video-Besprechung teilnehmen. Außerdem priorisiert der Slack-Support zahlende Nutzer.
Die Preisanpassungen treten zum 1. September in Kraft. Wer bis dahin noch ein entsprechendes Jahresabo abschließt, ist von der Änderung ausgenommen beziehungsweise zahlt dann erst ab dem folgenden Abrechnungsjahr.
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Änderungen für kostenlose Version
Während die Preiserhöhung natürlich nur für zahlende Nutzer relevant ist, gibt es auch für das kostenlose Modell einige Änderungen. Bis Ende September gilt dementsprechend noch die alte Regelung, dass der Speicherplatz bei Slack auf 10.000 Nachrichten und 5 GB begrenzt ist. Ab dann löscht der Messenger von der ältesten Nachricht ausgehend. Künftig soll stattdessen ein zeitliches Limit von 90 Tagen gelten. Je nachdem, wie viele Nachrichten in einem Slack-Workspace verschickt werden, kann das also von Vor- oder Nachteil sein.
Außerdem bekommen Nutzer zukünftig mehr Zugriff auf Video- und Sprachnachrichten. Das macht etwa das Versenden Bildschirm- und Meetingaufzeichnungen einfacher. Außerdem können Teams einen Aufbewahrungszeitraum für versendete Dateien festlegen.