17. Juli 2017, 12:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Browser ist nicht gleich Browser – das hat ein Vergleichstest des Portals „Macworld“ herausgefunden. Die große Überraschung: Safari 11 surft mit seiner Geschwindigkeit allen anderen davon.
Schneller im Web surfen, das wünscht sich wohl jeder Internetnutzer. Damit das auch klappt, ist die Wahl des Internet-Browsers von entscheidender Bedeutung. Das Portal „Macworld“ hat verschiedene Browser auf unterschiedliche Faktoren getestet, darunter Google Chrome, Mozilla Firefox, Opera und Safari. Bis auf einen Vergleichspunkt hatte ein Browser dabei immer die Nase vorn, konnte die Konkurrenten in sieben Kategorien abhängen.
Der Vergleichstest zeigte eindeutig: Am besten schnitt die Beta-Version von Safari 11 ab, der kommenden Version von Apples hauseigenem Browser. In den verschiedenen Benchmarks wie JetStream, Kraken oder Speedometer ist der Browser teilweise sogar mehr als doppelt so schnell wie die Konkurrenz. Der Speedometer wurde im Test unter anderem verwendet, um die Leistung der Browser bei sogenannten Benutzerinteraktionen in Internetanwendungen zu messen.
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Safari 11 kommt erst im Herbst
Lediglich in einer Kategorie wurde Safari 11 von Mozillas Firefox besiegt: WebXPRT. Dabei wird die HTML5-Leistung eines Browsers getestet. Im Vergleich reichte es hier für Safari 11 nur für den zweiten Platz.
Wer aufgrund dieses Tests nun schnell zum Testsieger wechseln möchte, der muss sich noch ein wenig gedulden. Die schlechte Nachricht: Erst im Herbst soll laut Apple der Release von Safari 11 geplant sein. Mit dem neuen Betriebssystem macOS High Sierra kommt der Browser dann auf den Markt, bietet dann neben der hoffentlich auch finalen Version hohen Geschwindigkeit auch andere Features. So sollen Tracking-Informationen über Nutzer schwieriger an Dritte gelangen können.
Bei den Nutzern ist die Geschwindigkeit aber meist nur ein Aspekt bei der Browser-Wahl. Ob die anderen Entwickler in die Aufholjagd gehen und ihren Browser ebenfalls mehr Geschwindigkeit verpassen, bleibt abzuwarten.