
30. März 2025, 9:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Plötzlich sind Ihre Erweiterungen in Chrome verschwunden oder wurden deaktiviert? Google hat eine neue Regelung eingeführt, die bestimmte Add-ons nicht mehr unterstützt. Doch es gibt Lösungen – zumindest vorübergehend. Erfahren Sie, wie Sie betroffene Erweiterungen wieder aktivieren oder welche Alternativen sich jetzt anbieten.
Google setzt in Chrome auf das neue Erweiterungs-Framework Manifest V3, wodurch einige ältere Add-ons nicht mehr funktionieren. Zwar lassen sich manche Erweiterungen noch einmal aktivieren, doch das Problem könnte bald endgültig werden. Betroffene Nutzer sollten sich daher nach Alternativen umsehen – sei es ein anderer Browser oder Ersatz für die betroffenen Add-ons.
Erweiterungen in Chrome erneut aktivieren
Falls Chrome beim Start meldet, dass bestimmte Erweiterungen nicht mehr unterstützt werden, lohnt es sich zunächst zu prüfen, ob diese sich einfach wieder aktivieren lassen. Dafür klicken Sie oben rechts auf das Dreipunkt-Menü, wählen „Erweiterungen“ oder „Erweiterungen verwalten“ und aktivieren das gewünschte Add-on über den Schieberegler unten rechts in dessen Karte.
Wie lange funktioniert das noch?
Selbst wenn das Aktivieren erfolgreich ist, bleibt die Frage, wie lange Google dies noch erlaubt. Der Grund für die Deaktivierungen ist die Einführung von Manifest V3, einem neuen Standard für Chrome-Erweiterungen. Ältere Add-ons, die noch auf Manifest V2 basieren, erfüllen diese Anforderungen nicht mehr und werden nach und nach aus Chrome entfernt.
Daher sollten Nutzer sich rechtzeitig nach Alternativen umsehen – entweder durch das Ersetzen der betroffenen Erweiterungen oder durch den Wechsel zu einem anderen Browser.
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Andere Chromium-basierte Browser folgen später
Wer sich noch nicht von der Chrome-Technologie trennen möchte, könnte auf einen anderen Chromium-basierten Browser umsteigen. Einige dieser Browser unterstützen V2-Erweiterungen länger, da sie Manifest V3 später einführen. Langfristig wird dieses Problem jedoch auch dort auftreten.
Eine nachhaltigere Alternative ist der Wechsel zu Firefox. Dieser Browser basiert nicht auf Chromium, sondern auf der Gecko-Engine, weshalb ihn die Manifest-Umstellung nicht betrifft. Zudem bietet Firefox traditionell eine riesige Auswahl an Erweiterungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein passendes Add-on als Ersatz für ein Chrome-Plugin finden, ist hoch.

Ein weiterer Vorteil: Seit Version 136 verfügt Firefox nicht nur über eine horizontale, sondern auch über eine vertikale Tab-Organisation. Außerdem wurde die Seitenleiste überarbeitet – sie zeigt nun wahlweise Lesezeichen, den Browserverlauf oder einen integrierten KI-Chatbot an.
Mit Material der dpa.