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23 Anwendungen im Vergleich

So gut schlagen sich Antivirenprogramme im Test

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dpa

23. Februar 2023, 7:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Ein Antivirusprogramm sollte auf keinem Rechner fehlen. Die Frage, ob so ein Programm auch Geld kosten muss, ist fast so alt wie der Computer selbst. Experten haben eine eindeutige Antwort.

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Viele Schadprogramme verbreiten sich rasant, sind außerdem Meister in den Disziplinen Tarnen und Verstecken. Gleichzeitig versuchen Kriminelle bei Phishing-Angriffen, sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen abzugreifen. Deshalb ist es sinnvoll, sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Rechnern ein Schutzprogramm zu nutzen. Doch wie schlagen sich die verschiedenen Antivirenprogramme im Test?

Sehr guter Schutz zum Nulltarif

Gut für den Geldbeutel: Ob man hier zu einem Kauf- oder Gratisprogramm greift, spielt für die Sicherheit kaum eine Rolle. Der Basisschutz vor Schadsoftware und Phishing sei bei kostenlosen wie kostenpflichtigen Virenscannern gleich, hat die Stiftung Warentest in einem Vergleich von 14 solcher Programme für Windows und 9 solcher Programme für MacOS herausgefunden („test“-Ausgabe 3/23).

Deshalb lautet der Preistipp der Expertinnen und Experten: Zu einem der vier insgesamt guten Gratisprogramme mit sehr guter Schutzwirkung für Windows-Rechner beziehungsweise zu einem der beiden insgesamt guten und kostenlosen Mac-Programme greifen.

Im Einzelnen sind das für Windows die Virenscanner Bitdefender Antivirus Free for Windows, Avast One Essential, AVG Antivirus Free und Avira Free Security. Und für MacOS handelt es sich um die Programme Avast One Essential (Mac) und AVG Antivirus für Mac.

Defender im Test der Antivirenprogramme Schlusslicht

Microsofts hauseigener, in Windows 10 und 11 integrierter Virenscanner Defender markiert mit einem „Befriedigend“ in der Schutzwirkung und auch als Gesamtnote das Schlusslicht im Windows-Testfeld.

Apple bestückt MacOS dagegen nicht mit einer Schutzsoftware. Schließlich hätten MacOS-Nutzer auch kaum Viren-Attacken zu fürchten, so die Warentester. Allerdings könnten und sollten sie vom Phishing-Schutz der getesteten Programme profitieren.

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Wo liegt da der Unterschied?

Aber was ist der Unterschied zu den Bezahlprogrammen, wenn schon die Gratisprogramme so gut abschneiden? Zusatzfunktionen wie etwa eine automatische Aktualisierung von Programmen und Treibern, lautet die Antwort der Warentester.

Außerdem zögen die Anbieter auch aus den Gratisversionen einen direkten Nutzen: Je mehr Kunden ein Anbieter hat, desto mehr Informationen über neue Schadprogramm-Varianten erhält er, erklären die Experten die Mischkalkulation. Denn alle Virenscanner leiteten etwaige Funde sofort an die Server ihres Anbieters weiter, der dadurch schnell reagieren könne.

Themen Computer macOS Sicherheit Stiftung Warentest Windows
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