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Kuriose Screenshots

So sieht es aus, wenn man in Nordkorea einen Computer nutzt

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Philippe Fischer

21. April 2017, 12:59 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

In Pjöngjang, der Hauptstadt Nordkoreas, ticken die Uhren bekanntlich anders. Der Diktator Kim Jong-un bestimmt nach Lust und Laune den Alltag. Auch die Computer sind ganz nach seinem Ideal programmiert.

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Wer es nach Pjöngjang schafft, der landet in einer anderen Welt – der Diktatur Nordkorea. Der frühere Google-Mitarbeiter Will Scott dozierte eine Zeit lang an der Pjöngjang Universität für Wissenschaften und Technologie. Dort konnte er sich auch einen Eindruck der dortigen EDV-Ausstattung machen. Er liefert atemberaubende Screenshots von „Red Star 3“. Das ist das Betriebssystem in Nordkorea. TECHBOOK stellt es vor.

Der Startbildschirm, sobald man den Red-Star-Computer hochfährt

Foto: Will Scott

Der Desktop in MacOS-Optik

Im Jahr 2013 tauchte ein Foto von Kim Jong-un auf, welches im Hintergrund einen iMac zeigt. Seitdem hält sich das Gerücht, dass Kim privat einen iMac nutzt. Optisch war Red Star in den älteren Versionen eher an Windows XP angelehnt. Mit Red Star 3 kommt nun ein MacOS-Doppelgänger. Die Gunst des Diktators kommt nicht von irgendwo.

Foto: Will Scott

Kein Südkorea auf der Weltkarte

Wenn man Red Star 3 zum ersten Mal startet, fordert der PC Sie auf, eine Zeitzone und Stadt auszuwählen. Seoul in Südkorea ist leider keine Option.

Foto: Will Scott

Um an Dokumente heran zu kommen, verwendet man den „File Manager“ – die Ähnlichkeit zum Finder von Apple ist unmöglich abzustreiten.

Foto: Will Scott

E-Mails gibt es auch in Nordkorea

Foto: Will Scott

So geht’s ins Internet

Zwar hat Nordkorea nur 28 Internetseiten, doch auch diese muss der Nutzer erst einmal erreichen. Red Star 3 stellt dafür den „Naenara“-Browser bereit. Dabei handelt es sich laut Scott um eine stark modifizierte Variante von Mozilla Firefox.

Foto: Will Scott

Programmverwaltung nach Linux-Art

Im Hintergrund von Red Star 3 werkelt ein Grundgerüst von Linux. Entsprechend gibt es auch einen Programm-Management für Red Star mit beschränkter Auswahl.

Foto: Will Scott

Auch Dokumente und Tabellen sind drin!

Die Red Star Office-Suite darf bei einem ausgereiften Betriebssystem nicht fehlen.

Foto: Will Scott

Red Star 3 kann selbstverständlich nicht alles

Das gestehen sich die Entwickler ein und liefern das Programm „Wine“. Damit kann man Windows-Software auch in Red Star 3 öffnen.

Foto: Will Scott

Verschiedene Wallpaper zur Auswahl

Das skurrilste Wallpaper trägt den Namen „다박솔초소의 설경“. Übersetzt bedeutet das „Schnee am Baksol-Außenposten“.

Foto: Will Scott
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