2. Juni 2019, 19:00 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Auch in Zeiten von Smartphones und Laptops sind Computer-Monitore in vielen Fällen die bessere Wahl. Ob beim Arbeiten oder fürs Gaming, TECHBOOK verrät, was beim Kauf zu beachten ist.
Wer regelmäßig mit Tabellenkalkulationen arbeitet, dürfte das an einem Monitor als angenehmer empfinden als an einem Notebook. Gleiches gilt für Foto- und Videobearbeitung sowie für Gaming. In allen Punkten bringt der größere Bildschirm, im Vergleich zu einem Laptop, Vorteile mit sich. Ein Monitor kann sich außerdem als Zweitbildschirm bewähren – eine mittlerweile gängige Praxis für viele Arbeitnehmer.
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Höhenverstellbare Monitore schonen den Rücken
Der Monitor sollte so eingestellt werden können, dass die Augen genau auf die obere Bildschirmkante schauen. Dafür sollte sich das Gerät unbedingt in der Höhe verstellen lassen. Es reicht nicht aus, wenn Sie den Monitor nur in der Neigung verstellen können.
Auf die Anzahl der Anschlüsse achten
Wenn mehrere Geräte zusammen verwendet werden, sollte ein Monitor immer über eine Mindestanzahl an Anschlüssen verfügen. Dazu zählen HDMI und DisplayPort. Für Apple-User sind zudem Bildschirme mit dem Thunderbolt 3-Port sehr praktisch. Über diese Schnittstelle werden sowohl Strom als auch Daten übertragen. Falls ältere Hardware zum Einsatz kommt, benötigt der Monitor darüber hinaus unter Umständen noch einen DVI- oder VGA-Anschluss. Alternativ können auch Adapter verwendet werden, die jedoch zusätzliche Kosten verursachen.
Full HD ist Standard, 4K ist meist besser
Bei der Auflösung gilt grundsätzlich: je höher, desto besser. Als Standard gilt mittlerweile Full HD (1920 x 1080 Pixel). Neue Geräte verfügen über eine 4K-Auflösung, die viermal so hoch ist wie Full HD. Nutzer werden in den meisten Fällen jedoch keinen sichtbaren Unterschied feststellen können. Trotzdem kommen Sie oft nicht mehr um 4K-Geräte herum, da diese auch anderweitig bessere Technik verbaut haben.
Reaktionszeit ist bei Filmen und Spielen wichtig
Viele Monitore verfügen inzwischen über eine Reaktionszeit von ein bis zwei Millisekunden – was völlig ausreichend ist. Kritisch wird es erst bei einer Reaktionszeit von mehr als zehn Millisekunden. Bei schnellen Bildern, beispielsweise in Filmen oder beim Gaming kann es dann zu Rucklern kommen. Bei normalen Office-Anwendungen spielt die Zahl eine untergeordnete Rolle.
Monitore haben einen Größenvorteil
Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist die Größe. Als Standard haben sich zwischen 24 und 27 Zoll Bildschirmdiagonale durchgesetzt, das entspricht zwischen 61 und 68,5 Zentimetern. Es geht jedoch auch deutlich größer, im Kommen sind etwa 34-Zoll-Ultrawide-Modelle. Zum Vergleich: Laptopbildschirme sind in der Regel 13 Zoll, 15 Zoll oder maximal 17 Zoll groß.
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Ausreichend Abstand halten
Wie groß der Monitor sein darf, hängt vom Platz auf dem Schreibtisch und dem Sitzabstand ab. Zwischen Augen und Monitor sollte zwischen 50 und 80 Zentimeter Platz sein, rät der Berufsverband der Augenärzte.