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Ratgeber

Machen Virenscanner den Laptop langsam?

Virenscanner langsam: Frau am Laptop
Virenscanner können die Rechnerleistung beeinflussen Foto: Getty Images
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

21. September 2020, 11:00 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Virenscanner läuft im Hintergrund und andere Programme werden plötzlich langsamer. Woran liegt das und was kann man dagegen tun?

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Heutzutage kommt man als Computer-Nutzer um einen Anti-Virus-Scanner nicht mehr herum. Täglich werden hunderttausende neue Viren entdeckt, die es darauf abgesehen haben, Laptops und PCs lahmzulegen, Daten abzugreifen und vieles mehr. Virenscanner können Abhilfe schaffen, verlangsamen aber meist auch den Computer. Woran liegt das und kann man etwas dagegen tun?

Geschwindigkeitseinbußen durch Anti-Virus-Scanner

Man kennt es aus dem normalen Alltag eines PC-Nutzers: Das Gerät wird mit zunehmender Auslastung langsamer, macht mitunter laute Geräusche, erhitzt sich usw. Gerade bei Virenscanner überrascht und nervt das mitunter. Auf der einen Seite stellen natürlich auch die Virenscanner eine Systembelastung dar, die der Computer erst einmal erbringen muss. Auf der anderen Seite schauen wir dem Virenschutz-Programm selten aktiv bei der Arbeit zu – nur, wenn eine Warnung aufploppt, sind wir alarmiert.

Im besten Fall soll ein Virusscanner also unbemerkt im Hintergrund seine Arbeit machen und nicht das parallele Arbeiten am selben Gerät erschweren. Dabei gibt es teilweise deutlich spürbare Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen. Während einige quasi unsichtbar arbeiten, merken Nutzer bei anderen mitunter deutliche Geschwindigkeitseinbußen bei der Rechnerleistung.

Laptop mit Virenscanner schneller machen

Direkt vorweg: Geänderte Einstellungen beim Virenschutz, die die Geschwindigkeit erhöhen, gehen oftmals auf Kosten der Sicherheit. Hier kann man bei Programmen wie Kaspersky manuell nachjustieren und etwa die Sicherheitsstufe von Hoch auf Normal oder gar Niedrig setzen. Das sollte allerdings nur temporär eingesetzt werden.

Manchmal liegt es auch daran, dass der Scanner permanent im Hintergrund läuft, was überhaupt nicht nötig ist. Automatisierte Scans an einem festen Tag zu einer festen Uhrzeit circa einmal in der Woche sind für den normalen Nutzer ausreichend. Auch das kann man bei den meisten Programmen einstellen – Ausnahmen bilden allerdings oft die kostenlosen Anti-Virus-Programme.

Haben Sie zwei Virenschutz-Programme wie etwa ein kostenloses als Basis und ein kostenpflichtiges als Ergänzung, lassen Sie sie nicht gleichzeitig laufen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Programme immer auf dem neuesten Stand sind. Veraltete Versionen bieten weniger Schutz und beeinträchtigen die Rechnerleistung deutlicher.

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Natürlich macht auch die Auswahl des Virenschutzes einen Unterschied bei der Geschwindigkeit. Das unabhängige Magdeburger Testlabor AV-Test stellt diesbezüglich regelmäßig seine Ergebnisse zur Verfügung. In einer aktuellen Untersuchung (Juni 2020) schnitten unter anderem McAfee Total Protection, Kaspersky Internet Security und Norton 360 in puncto Geschwindigkeit gut ab.

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