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Lumon Terminal Pro

Mysteriöser Mac taucht auf der Apple-Seite auf – was hat es damit auf sich?

Das Logo und der Name des Lumon Terminal Pro sind ein Hinweis, worum es sich bei dem neuen Computer auf der Apple-Seite handelt
Das Logo und der Name des Lumon Terminal Pro sind ein Hinweis, worum es sich bei dem neuen Computer auf der Apple-Seite handelt Foto: TECHBOOK
Adrian Mühlroth
Redakteur

27. März 2025, 14:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer seit Mittwochabend die Apple-Website öffnet und nach Macs sucht, stößt auf ein mysteriöses neues Gerät, das so gar nicht in das moderne Computer-Angebot des Unternehmens passt.

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Links neben den neuen MacBook-Air-Modellen erscheint auf der Apple-Website ein neues Gerät namens Lumon Terminal Pro. Informierte Leser werden schnell merken, worum es sich dabei handelt. Der mysteriöse Computer ist eine Requisite aus der erfolgreichen Apple-TV+-Serie „Severance“. Aber warum ist das Terminal Pro neben Macs zu finden und kann man das Gerät kaufen?

Kaum mehr als eine Fassade

Um Letzteres zuerst zu beantworten: Nein, leider ist das Terminal Pro des fiktiven Herstellers Lumon aus „Severance“ kein reales Produkt – auch wenn es sich unter Fans der Serie vermutlich gut verkaufen ließe. Stattdessen handelt es sich um einen Marketing-Gag, mit dem Apple Abonnenten für seinen Streaming-Dienst TV+ gewinnen möchte. Kein Wunder, denn „The Information“ zufolge verliert das Unternehmen mit dem Dienst jährlich eine Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro).

Terminal Pro erinnert an Uralt-Computer

Das Terminal Pro, das auf der Apple-Website als „neu“ markiert ist, könnte dem Aussehen nach aus den 1970ern stammen. Wer das getippt hat, hat nicht weit gefehlt. Denn obwohl es sich bei dem Terminal Pro um eine Filmrequisite handelt, basiert es auf dem realen Dash D2 des mittlerweile längst aufgelösten US-Konzerns Data General.

Das Lumon Terminal Pro
Das Lumon Terminal Pro Foto: Apple

Apples Hommage an den D2 trägt jedoch das Logo des fiktiven Biotechnologieunternehmens Lumon. In der Serie setzt Lumon auf sein umstrittenes „Severance“-Verfahren, bei dem das Arbeits- und Privatleben der Mitarbeiter durch einen Chip getrennt wird. Auf dem Bildschirm des Terminals auf der Apple-Seite erscheint ein kurzer Text, der mit den Worten „Lobet Kier!“ endet – eine Anspielung auf den Lumon-Gründer Kier Eagan.

Der Data General Dasher diente unverkennbar als Inspiration für das Terminal Pro
Der Data General Dasher diente unverkennbar als Inspiration für das Terminal Pro Foto: Getty Images

Das „Severance“-Universum ist nicht nur bis auf Apples Website vorgedrungen. Lumon hat ein eigenes Unternehmensprofil bei Linkedin. Über Apple Books können Interessierte sogar das fiktive Buch „The You You Are“ des Autors Dr. Ricken Lazlo Hale – dem Schwager des Protagonisten Mark Scout – kostenlos herunterladen.

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Making-of-Film und Hintergrund-Story zu „Severance“

Unter dem Terminal Pro befindet sich ein Link zu einem kurzen Making-of-Film über den Videoschnitt in „Severance“. Außerdem hat Apple einen Einblick in die Arbeit des leitenden Cutters Geoffrey Richman als Pressemeldung veröffentlicht. Zwar liest sich die Hintergrund-Story wie ein Werbetext für Macs, ein paar interessante Fakten zur Produktion von „Severance“ sind darin aber zu finden.

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Vor allem Post-Produktion des Serienfinales der zweiten Staffel „Cold Harbor“ sei extrem aufwendig gewesen. Allein „[b]eim Schneiden der Marschkapelle sind etwa 70 Blickwinkel und Einstellungen zur Auswahl vorhanden gewesen, sodass wir sie alle in einem Multicam-Clip mit Neuner-Bänken (3×3-Arrays) synchronisiert haben“, erklärt Richman.

Themen Apple Computer News

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