7. Februar 2019, 9:46 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mit Version 66 führt Firefox ein neues Feature ein, welches die automatische Wiedergabe von Sounds unterbindet. Der Autoplay-Blocker kommt für die Desktop- und die Android-Version.
Chrome und Safari haben es vorgemacht, nun zieht Firefox nach. Mit der kommenden Version wird auch der Browser von Mozilla Autoplay-Videos blockieren. Allerdings mit mehr Einstellungsmöglichkeiten als bei der Konkurrenz und auch in der Android-Version des Browsers. Wer sich intensiver mit dem Firefox beschäftigt, weiß, dass es eine ähnliche Funktion bereits seit Firefox 41 gibt, damals aber noch gut versteckt.
Die Entwickler wählen für ihre Neuerungen einen anderen Ansatz als die Konkurrenz. Beim Besuch einer Website kann es vorkommen, dass plötzlich lauter Sound zu hören ist. Der neue Autoplay-Blocker soll nun diese Videos stummschalten, damit der User entspannt den Artikel lesen kann. Die Videos laufen indes weiter, was sich am Ende auch auf das Datenvolumen auswirken kann.
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Zusätzliche Neuerungen bei Firefox
Daneben führen die Entwickler eine User-Gesten-Aktivierung ein, wie der Firefox-Experte und Entwickler Sören Hentzschel auf seinem Blog schreibt. Demnach erhält der Browser eine Logik, nach der stummgeschaltete Inhalte auch wieder aktiviert werden, sobald der Nutzer mit der Website interagiert. Wer also etwa auf dem Smartphone ein stummgeschaltetes Video antippt, kann dann auch den Sound zum Video hören. Zusätzlich können auch Ausnahmen festgelegt werden, bei denen trotz Autoplay-Blocker Medien abgespielt oder bei deaktiviertem Autoplay-Blocker nicht abgespielt werden.
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Am Anfang nicht für alle
Firefox 66 soll am 19. März 2019 erscheinen, anschließend wird das Feature phasenweise ausgerollt. Zunächst sollen nur 25 Prozent der Nutzer den Autoplay-Blocker nutzen können, kurze Zeit später dann 50 Prozent und nach etwa zwei Wochen kommen alle Firefox-User in den Genuss – sofern sie den Browser updaten. Anders sieht es bei der Android-Version aus: dort ist eine Aktivierung bereits von Anfang an geplant.
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