25. Mai 2019, 8:50 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Smartphone arbeitet meist nur einwandfrei, solange Betriebssystem und Sicherheitsfunktionen auf dem neuesten Stand sind. Eine Umfrage zeigt nun, welche Vorstellungen Kunden davon haben, wie lange von Herstellern Updates für ihr Smartphone bereitgestellt werden sollten.
Fünf Jahre sind nicht zu viel verlangt: Für diesen Zeitraum (5,4 Jahre) erwarten Verbraucher durchschnittlich Betriebssystem- und Sicherheits-Updates für ihr Smartphone. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschers Hopp im Auftrag der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hervor.
Die Realität sieht anders aus: Die meisten Hersteller treffen vorab überhaupt keine verbindlichen Aussagen zu ihrer Update-Politik. Google garantiert immerhin drei Jahre lang Betriebssystem- und Sicherheits-Aktualisierungen für seine Pixel-Telefone. Bei Modellen, deren Hersteller am Android-One-Programm teilnehmen, sind noch drei Jahre für Sicherheits- und zwei Jahre für Betriebssystem-Updates garantiert. Am nächsten kommt den Verbraucher-Erwartungen noch Apple, das seine iOS-Mobilgeräte bislang vier bis fünf Jahre pflegte.
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Kunden erwarten Transparenz von Herstellern
Die große Mehrheit der Befragten spricht sich dafür aus, dass alle Hersteller ihre Kunden darüber informieren sollten, ab wann keine Sicherheits- (92 Prozent) und ab wann keine Betriebssystem-Updates (88 Prozent) mehr angeboten werden. Eine Hersteller-Verpflichtung, für eine bestimmte Zeit Updates anzubieten, befürwortet ebenfalls die Mehrzahl der Befragten – sowohl bei Sicherheits-Updates (89 Prozent) als auch bei Betriebssystem-Aktualisierungen (85 Prozent). Befragt worden waren 1000 Smartphone-Nutzer.
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