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Sony präsentiert eigenen Streaming-Dienst „Bravia Core“

TV Sony Streamingdienst
Auch Sony möchte ein Stück vom Streaming-Kuchen haben Foto: Getty Images
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

8. Januar 2021, 14:42 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Sony hat im Vorfeld zur CES 2021 angekündigt, in naher Zukunft einen eigenen Streaming-Dienst anbieten zu wollen. Unter dem Namen Sony Bravia Core sollen Nutzern studioeigene Inhalte zur Verfügung stehen. Dabei setzt man auf ein etwas anderes Konzept als die Konkurrenz…

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Sony Bravia steht seit vielen Jahren für die Smart-TV-Marke des japanischen Elektronikkonzerns. Daran anknüpfend soll es sehr bald einen Streaming-Dienst namens Sony Bravia Core geben. Verwunderlich ist dieser Schritt nicht. Andere große Studios wie zum Beispiel Disney und Warner haben mit Disney+ und HBO Max bereits eigene Streaming-Plattformen am Start. Das ist bisher über das Konzept, Inhalte und Preise von Bravia Core bekannt.

Sony Bravia Core mit einem etwas anderen Konzept

Die Streaming-Industrie boomt, gerade in Corona-Zeiten. Im vergangenen Jahr waren die Online-Plattformen etwa willkommene Möglichkeit, trotz weltweiter Pandemie geplante Kinofilme zu veröffentlichen. Sony hatte sich damals lange gegen den Schritt ausgesprochen, um dann schließlich doch große Kinoproduktionen wie „Greyhound“ mit Tom Hanks an Apple TV+ zu verkaufen. Der angekündigte Streaming-Dienst Bravia könnte nun ein Versuch sein, in Zukunft auch in Ausnahmesituationen die eigenen Inhalte nicht aus der Hand zu geben.

Während etwa Netflix und Disney+ auf ein gewohntes Abo-Modell setzen, bei dem Nutzer eine monatliche Gebühr zahlen und dafür auf alle Inhalte des Dienstes, will Sony einen anderen Weg gehen. Im Vorfeld der CES wurden neue Smart TVs des Herstellers gezeigt. An diese neuen Modellen sei auch Sony Bravia Core angepasst; der Streaming-Dienst werde zuerst in die neue TV-Generation integriert. Damit stünde das Angebot fürs erste nur Käufern von Sony-Fernsehern zur Verfügung.

Geplante Inhalte

Auch bei den bisher angekündigten Inhalten wird deutlich, wie sich das Konzept von Sony von dem der Konkurrenz unterscheidet. Über 300 eigene Inhalte sind wohl zum Start geplant. Dabei sind allerdings nicht alle wirklich kostenlos. Vielmehr verdient man sich mit dem Kauf von Sony-Produkten sogenannte „Bravia Core Credits“. Diese Credits kann man wiederum auf der Plattform eintauschen, um die allerneuesten Produktionen von Sony Pictures Entertainment anzuschauen. Die Credits können übrigens nur über einen entsprechenden Kauf eines Geräts erworben werden, nicht per In-App-Kauf.

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Sony hält die Rechte an vielen hochkarätigen Produktionen, sodass Bravia Core zum Start wohl mit Blockbustern wie „Spider-Man“, „Man in Black“, „Little Women“, „Bloodshot“ oder „Karate Kid“ aufwartet. Die Titel zum Start lassen sich bis zum 23. Februar 2026 anschauen. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht bekannt.

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Bravia Core will auf Qualität setzen

In der offiziellen Ankündigung überraschen auch die von Sony genannten Daten. So soll etwa die Übertragungsrate zwischen 30 MB/s bis stolze 80 MB/s liegen. Das genannte Maximum läge rund doppelt so hoch wie bei der Konkurrenz; hier führte bisher Apple TV+ mit ca. 40 MB/s. Voraussetzung ist natürlich eine entsprechend leistungsstarke Internetverbindung. Zusätzlich sollen alle Inhalte außerdem in 4K/HDR-Qualität zur Verfügung stehen. In puncto Qualität kommt natürlich das Endgeräte-gebundene Konzept Sonys zum Tragen. Indem der Streaming-Dienst nur mit eigenen Geräten funktioniert, behält der Konzern auch die volle Kontrolle über die Qualität des Streams.

Themen Sony

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