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Riesiger Schritt

Facebook plant Namensänderung – was ist der Grund?

Facebook Namensänderung
Der Name des sozialen Netzwerks soll bestehen bleiben Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

20. Oktober 2021, 16:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Facebook soll schon in wenigen Tagen die Umbenennung des Konzerns ankündigen. Der Grund dafür ist der gleiche, wie bei anderen Tech-Konzernen in der Vergangenheit.

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Mit dem Namen „Facebook“ verbinden die meisten wohl das gleichnamige soziale Netzwerk. Dass dahinter der Facebook-Konzern steht, haben einige sicher im Zusammenhang mit Instagram und WhatsApp gemerkt. Die beiden Dienste gehören zu Facebook, das konnte man immer wieder lesen.

Eine klare Trennung des Konzerns und des sozialen Netzwerks gab es in den Köpfen der meisten aber vermutlich nie. Eine Namensänderung von Facebook soll das nun ändern.

Namensänderung von Facebook könnte kurz bevorstehen

Bereits auf dem Connect Event von Facebook am 28. Oktober könnte es laut eines Berichts von The Verge so weit sein, dass Facebook den Namenswechsel bekannt gibt. Laut Spekulationen vielleicht sogar schon früher. Neu ist das in der Branche nicht. Zuletzt machte Snapchat dies im Jahr 2016 und nannte sich in Snap Inc. um. Ein Jahr vorher trennte Google ganz klar den Mutterkonzern von der Suchmaschine und nannte sich „Alphabet Inc.“. Im Falle von Facebook würde das bedeuten, dass das soziale Netzwerk den Namen behält, nicht aber der Konzern. WhatsApp und Instagram würden dann beispielsweise nicht mehr zu „Facebook“ gehören.

Wie wird Facebook in Zukunft heißen?

Über einen neuen Namen schweigt sich Facebook aktuell noch aus. Nicht einmal hochrangige Mitarbeiter sollen bislang eingeweiht sein. „The Verge“ spekuliert derweil über die Namen „Horizon“ oder „Horizon World“, die sich von einem unveröffentlichten VR-Project von Facebook ableiten. Unabhängig vom Namen ist eine Umbenennung im Allgemeinen sinnvoll. Denn Facebook wird facettenreicher. Gerade erst kündigte der Konzern an, in den kommenden fünf Jahren in der Europäischen Union 10.000 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, um die virtuelle Welt „Metaverse“ aufzubauen. Facebook-Topmanager Nick Clegg dazu am Montag in einem Blogeintrag: . „Diese Investition ist ein Vertrauensbeweis in die Stärke der europäischen Tech-Industrie und das Potenzial europäischer Tech-Talente“, schrieb der britische Ex-Vizepremier.

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Metaverse ist die Zukunft von Facebook

Unter „Metaverse“ versteht Facebook eine Welt, in der physikalische Realität mit erweiterter (augmented reality, AR) und virtueller Realität (VR) in einer Cyberwelt verschmelzen. Der Begriff stammt vom amerikanischen Schriftsteller Neal Stephenson, der ihn erstmals im Jahr 1992 in seinem Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ verwendet hat.

Clegg, der quasi die Rolle des Außenministers des Internet-Konzerns ausfüllt, erklärte, Facebook stehe am Anfang einer Reise, die dazu beitragen solle, die Plattform der Zukunft zu bauen. „Zusammen mit Partnerunternehmen entwickeln wir das „Metaverse“ – eine neue Phase vernetzter, virtueller Erfahrungen mithilfe von Technologien wie virtueller und erweiterter Realität.“

Das „Metaverse“ habe das Potenzial, den Zugang zu völlig neuen kreativen, sozialen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu eröffnen. „Und Europa wird es von Anfang an mitgestalten.“ Kein individuelles Unternehmen werde das „Metaverse“ besitzen und betreiben. „Wie auch das Internet wird das Metaverse sich durch Offenheit und Interoperabilität auszeichnen.“

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Quellen

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