30. November 2016, 8:50 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Smartphone ist zwar alt, funktioniert aber noch tadellos – auch wenn das so ist: Google macht Nutzern von älteren Geräten bald einen Strich durch die Rechnung.
Google bereitet ältere Android-Geräte allmählich auf den Ruhestand vor – ohne seine Nutzer über dessen Konsequenzen zu informieren. Die internen Dienste „Play Service“ und „Firebase“ werden Anfang 2017 für alte Android-Geräte bis einschließlich Android 3.0 abgeschaltet. Geräte mit Android ab Version 4.0.1 und höher funktionieren weiter. Doch was bedeutet es, dass Play Service und Firebase abgeschaltet werden?
Viele Apps nutzen die Dienste
Viele Apps wie Youtube, Maps und Gmail nutzen diese zentralen Programm-Bibliotheken. Fallen diese beiden Services weg, ist nicht länger garantiert, dass Apps problemfrei funktionieren. Für Geräte mit Android 2.3 (Gingerbread) oder Android 3 fallen diese jedoch bald weg. Es ist auch ein erster Hinweis darauf, dass Google wie 2013 bald den Zugang zum Play Store beschränken könnte. Seitdem können nur noch Geräte mit mindestens Android 2.2 (Froyo) auf Googles App-Plattform zugreifen.
Als Grund für den Schritt nennt Google das hohe Alter der Gingerbread-Plattform. Diese ist mittlerweile sechs Jahre alt. Viele Entwickler hätten die Unterstützung von Android 2.3 bereits eingestellt.
Sind Sie auch betroffen?
Haben Sie ein älteres Android-Tablet oder -Smartphone? Finden Sie heraus, ob die Abschaltung auch für Ihr Gerät gilt. Dazu öffnen Sie die Einstellungen und scrollen nach ganz unten zum Punkt „Über das Telefon“. Dort ist Ihre Android-Version angegeben. Ist die Versionsnummer 4.0.1 oder höher, werden auch weiterhin alle Apps für sie funktionieren.