Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für digitalen Lifestyle und Entertainment
Smartphone-Neuheit

Oppo und Xiaomi zeigen Smartphones mit Kamera unter dem Bildschirm

In den letzten beiden Jahren haben Smartphones eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Weg von breiten Rändern unten und oben, hin zu Bildschirmen, die die gesamte Vorderseite einnehmen. Doch das stellte die Smartphone-Hersteller vor eine schwierige Aufgabe: Wohin mit der Frontkamera, den Sensoren und dem Lautsprecher, Komponenten, die traditionell am oberen Bildschirmrand angesiedelt waren?

Das Samsung Galaxy S10+ im Test

Immer kreativere Lösungen

Dieses Problem beflügelte die Kreativität der Hersteller und brachte uns ein neues Zeitalter von Telefonen mit beweglichen Teilen. Von der Pop-Up-Kamera, die aus dem Gehäuse fährt, wenn man ein Selfie machen will, bis zum Slider, bei dem der Bildschirm nach unten gefahren wird, um die Kameraleiste zu offenbaren. Neuerdings gibt es sogar Smartphones, bei denen die rückseitigen Kameras nach vorne klappen, wodurch eine Selfie-Kamera der Vorderseite überflüssig wird.

https://oembed/techbook/affiliate/3bb7cdad7387d7593bba864e245efe8098bbefa69be40719017ac67719595598/b6e36220-42a6-4efa-bc6f-7f5e9964a4e1/embed

Aber auch eine andere Lösungen wurden gefunden: Die berühmt-berüchtigte „Notch“. Das ist eine kleine Einbuchtung am oberen Bildschirmrand, die die Kameras und Sensoren enthält. Am weitesten haben es Hersteller wie Samsung damit getrieben, die einfach ein kleines Loch in den Bildschirm geschlagen haben, in dem die Kamera Platz findet.

Die Notch hat bei vielen Nutzern einen schlechten Ruf, weil sie angeblich Platz vom Bildschirm wegnehme und die traditionell rechteckige Form des Bildschirms ad absurdum führe. Deswegen versuchen die Ingenieure der großen Hersteller schon seit Längerem, die Kamera hinter dem Bildschirm zu verstecken. Mit dem Helligkeits- und Annährungssensor funktioniert es schließlich schon.

https://oembed/techbook/affiliate/67f45eeca9971862e0991ed5492450e540b3d0955dd75c2ad679b384638270c2/b6e36220-42a6-4efa-bc6f-7f5e9964a4e1/embed

Versteckte Kamera

Der chinesische Hersteller Oppo hat nun in einem Tweet mit Video die Machbarkeit der Unter-Bildschirm-Kamera demonstriert, wie die Seite Engadget berichtet. Das kurze Video wurde zuerst auf der chinesischen Social-Media-Seite Weibo gepostet und zeigt den Prototyp eines Oppo-Smartphones mit einem Bildschirm, der weder durch eine Einbuchtung noch ein Loch unterbrochen wird. Und doch zeigt der Bildschirm die Zimmerdecke, wenn die Kamera-App geöffnet wird. Um die Echtheit zu bestätigen, fährt der Vorführende mit dem Finger über die versteckte Kamera.

Technologie noch in den Kinderschuhen

Laut Brian Shen, Vice-President von Oppo, der das ursprüngliche Video auf Weibo hochlud, sei es „in diesem Stadium schwierig für Unter-Bildschirm-Kameras, die gleichen Ergebnisse wie normale Kameras zu erreichen, es gibt Abstriche bei der Bildqualität.“ Auch Xiaomi, das prompt auf das Oppo-Video mit einem eigenen Weibo-Post reagierte, arbeitet ebenfalls schon länger an einer ähnlichen Lösung.

Profilbild

TECHBOOK meint

„Darauf hat die Tech-Welt gewartet. Pop-Up-Kameras und Slider sind zwar nette Features, um die Kamera zu verstecken, aber eben auch fehleranfällig und ein potentieller Schwachpunkt. Eine unter dem Bildschirm versteckte Kamera ist da genau die richtige Lösung, die uns endlich Smartphones mit randlosen Bildschirmen ohne Notch und ohne bewegliche Teile bringen kann.“Adrian Mühlroth, Redakteur

Auch interessant: Xiaomi Mi Note 10 – das 108-Megapixel-Smartphone im Test

Themen Oppo Xiaomi
Technik-Angebote entdecken bei kaufDA
Logo KaufDA
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.