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Zum Launch des P40 Pro

Huawei möchte Google-Apps in eigenen Store integrieren

IFA-Besucher am Messestand von Huawei
Kommen Europäer doch noch in den Genuss von Huawei-Handys mit Google-Diensten? Foto: Getty Images
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

1. April 2020, 16:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Huawei hat mit HarmonyOS und der AppGallery mittlerweile eigene Dienste auf seinen Smartphones. Nun streckt das Unternehmen erneut die Hand Richtung Google aus.

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Mit dem Release seines neuen Flaggschiffs, dem P40 Pro, steht Huawei in der westlichen Welt wieder vor einem riesigen Problem. Das Gerät überzeugt zwar in den Tests, dürfte sich aber wegen fehlender Google-Dienste trotzdem nur schlecht an den Mann bringen lassen. Vielleicht traf Vorstandsmitglied Eric Xu genau deshalb nun folgende Aussage.

Huawei will Google nicht aufgeben

In einem Kommentar, den CNBC aus dem Chinesischen übersetzte, äußerte Xu: „Wir hoffen darauf, dass Googles Dienste in unserer AppGallery verfügbar sind, genau so, wie sie in Apples App Store bereitstehen.“ Es handelt sich dabei um einen neuen Versuch, doch noch an die begehrte Lizenz für die Apps zu kommen. Huawei hat es mittlerweile zwar geschafft, namhafte Apps wie Facebook und Instagram im eigenen Store anzubieten. Das Fehlen von Google Maps & Co. wird aber weiterhin ein K.o.-Kriterium bei vielen Käufern in Europa und den USA bleiben. Vor allem weil Android-Nutzer absolut daran gewöhnt sind.

Auch interessant: Huawei P40 Pro im ersten Test – Kamerawunder mit App-Problem

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Wie stehen die Chancen auf Erfolg?

Im Mai 2019 wurde Huawei durch die US-Regierung die Verwendung einer voll lizensierten Android-Version inklusive aller Google-Dienste untersagt. Das chinesische Unternehmen landete nämlich auf einer schwarzen Liste. US-amerikanischen Unternehmen wie Google, Microsoft und Facebook war es seither verboten, ohne spezielle Genehmigung der Regierung Geschäfte mit Huawei zu machen. Die Apps von Facebook haben es mittlerweile zwar in die AppGallery geschafft, das heißt aber noch nicht viel für die Google-Dienste. Google müsste für diesen Fall eine Sondergenehmigung beantragen. Da sie aber im Zentrum des Huawei-Banns stehen, haben gerade Entscheidungen, die Google betreffen, eine hohe Strahlkraft. Und das ist noch nicht alles: Selbst wenn die Kalifornier es dürften, ist es fraglich, ob sie es auch machen würden. Bislang stellt Google seine Apps nämlich auf fast keinem anderen Android-basierten Store zur Verfügung. Man findet sie lediglich bei Samsung, doch auch dort wird der Google Play Store zunächst geladen.

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