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Die besten Tricks

Wie Sie mit der Payback-App richtig viele Punkte sammeln

Payback-App
Die Payback-App ist ein absolutes Muss für Punktesammler Foto: TECHBOOK
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

12. Mai 2020, 14:20 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Wer beim Einkaufen einfach nur die Karte über den Scanner zieht, kommt im Monat vielleicht auf 200 Payback-Punkte. TECHBOOK verrät, wie Sie mit wenig Aufwand 1000 Punkte und mehr pro Monat sammeln.

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Seit mittlerweile 20 Jahren gehen Verbraucher auf die Jagd nach Payback-Punkten, die gegen Prämien, Geld oder bspw. Flugmeilen eingetauscht werden können. Dabei gilt: Für zwei Euro Umsatz bei einem der rund 700 Partner sammelt der Nutzer einen Payback-Punkt. Beim Umtausch in Prämien oder Geld bekommt man pro Punkt in der Regel einen Cent. Payback ist kostenlos, weshalb unterm Strich jeder Nutzer irgendwann einen Gewinn macht.

Herkömmliches Sammeln bringt wenig

Wer lediglich beim Einkauf im Supermarkt oder bei einem anderen Partner seine Payback-Karte durchzieht, wird nur sehr langsam Punkte ansammeln. Um 1000 Punkte zu erreichen, die einen Gegenwert von 10 Euro haben, müsste für 2000 Euro eingekauft werden. Das entspricht einer Cashback-Rate von 0,5 Prozent. Nicht nur dauert es so ewig, die Rate ist auch noch viel niedriger als bei den meisten anderen Cashback-Programmen.

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Über Coupons zum Erfolg

Coupons gelten für einen bestimmten Zeitraum und lassen sich für jeweils einen Einkauf einlösen. Während sie früher zum Beispiel hauptsächlich in Papierform zu finden waren, funktioniert das mittlerweile am besten per App oder online. Denn dort ist die Auswahl viel größer.

Payback-Punkte gesammelt
Rund 1000 Payback-Punkte für einen 30-Euro-Blumenstrauß zu Muttertag, dank 70-fach PunktenFoto: Screenshot Payback-App Foto: Screenshot Payback-App

Diese Arten von Coupons gibt es

In der App finden sich im Reiter „Coupons“ alle derzeitigen Aktionen und wie lange diese noch laufen. Die Anzahl der Angebote kann sich von Nutzer zu Nutzer unterscheiden. Während ein Neukunde derzeit Zugriff auf rund 50 Coupons hat, sind es bei mir als Bestandskunde aktuell rund 100. Aktiviert man einen der Coupons, wird er automatisch beim entsprechenden Einkauf eingelöst – je nach Coupon entweder beim Einkauf vor Ort oder im Online-Shop. Checken Sie unbedingt regelmäßig die Coupons, bevor Sie Einkäufe tätigen. Hier finden Sie die drei unterschiedlichen Arten von Coupons:

1. Multiplikator-Coupons

Screenshot Payback-App
Erst mit Multiplikator-Coupons lohnt sich das Punktesammeln richtig | Foto: Screenshot Payback-App Foto: Screenshot Payback-App

Der klassische Coupon gewährt eine höhere Anzahl an Punkten beim entsprechenden Partner. So zum Beispiel 7-fach Punkte bei Real oder 30-fach Punkte bei DM. Vor allem bei hohen Multiplikatoren (über 20-fach) sind die Coupons oft auf bestimmte Produktkategorien beschränkt (z.B. 30-fach Punkte beim Kauf von Haarpflege-Produkten bei DM)

Eine Sonderform stellen die „x + x-fach“-Coupons da. Hier gibt es beispielsweise 4+6-fach Payback-Punkte bei Amorelie. Für Nutzer heißt das, dass es 10-fach Punkte gibt. Die komische Schreibweise kommt zustande, da es bei diesen Angeboten bereits ohne Coupon-Einlösung mehr als einen Punkt pro zwei Euro gibt (in unserem Beispiel sind es vier Punkte pro zwei Euro). Der Coupon verbessert die Aktion also noch weiter.

Zuletzt ist nur noch eines zu beachten: Gerade am Anfang kommt es bei der Berechnung der Punkte nach Coupon-Einlösung oft zu Verwirrung. Wer zum Beispiel einen 20-fach Coupon einlöst und dann für 10 Euro beim entsprechenden Händler einkauft, erwartet zunächst vielleicht 200 Payback-Punkte. Was vergessen wird: Pro Euro gibt es 0,5 Paybackpunkte. Multipliziert mit 20 sind das also 10 Punkte pro Euro und im Beispiel also 100 Payback-Punkte für den 10-Euro-Einkauf – immerhin 10 Prozent Cashback.

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2. Prämien-Coupons

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Prämien-Coupons locken mit massig Punkten auf einen Schlag | Foto: Screenshot Payback-App

Die Prämien-Coupons haben nichts mit Prämienbestellungen bei der Einlösung von Punkten (bspw. für einen Staubsauger) zu tun. Hier geht es darum, dass Ihnen eine feste Anzahl an Payback-Punkten für den Abschluss eines Abos, eines Vertrages oder auch die Erstbestellung bei einem Onlineshop angeboten wird. Je langfristiger Vertrag/Abo und je höher die monatlichen Kosten sind, desto höher ist oft auch die Anzahl der gewährten Punkte. Auch die Konkurrenz-Situation in dem jeweiligen Bereich spielt eine Rolle. Top-Prämien gibt es im Strom- und Gas-Bereich. Hier gibt es für einen Wechsel, je nach Tarif, schon einmal bis zu 45.000 Payback-Punkte auf einen Schlag. Auch Zeitschriften-Abos und Handyverträge werden mit mehreren tausend Punkten vergütet.

So verlockend die vielen Punkte auf einen Schlag wirken mögen, sollte aber immer nur das abgeschlossen werden, was wirklich genutzt und auch gebraucht wird. Und selbst dann lohnt sich der Vergleich. Ist der Mobilfunk- oder Stromvertrag nämlich viel teurer als bei der Konkurrenz oder entspricht gar nicht dem, was ich wirklich benötige, dann zahlt man am Ende vielleicht drauf. Gibt es für einen Vertrag bspw. 5000 Payback-Punkte (50 Euro Cashback), sind das bei der üblichen Laufzeit gerade einmal rund zwei Euro im Monat.

Wer aber sowieso genau diesen Vertrag oder Tarif abschließen wollte oder bereits länger mit dem Gedanken spielt, der kann das Payback-Konto richtig schnell füllen.

3. Payback-Coupons

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Payback selbst vergibt Prämien, um eigene Dienste zu etablieren | Foto: Screenshot Payback-App

Zuletzt gibt es noch Coupons, die vom Unternehmen selbst kommen. Dabei handelt es sich ebenfalls um Prämien-Coupons, die jedoch die Nutzung bestimmter Services belohnen. Das sind zum Beispiel Punkte für den ersten Online-Kauf, die Verwendung des Zahlungssystems Payback-Pay, die Nutzung von Payback-Mobile oder auch das Einrichten des Payback-Assistenten „PIA“. Dafür gibt es dann jeweils zwischen 100 und 500 Payback-Punkten

Ebenfalls zu den Aktionen des Unternehmens selbst zählen Gewinnspiele, in denen Payback-Punkte verlost werden. An diesen nehmen Sie ebenfalls kostenlos über die Coupon-Seite teil.

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3 goldene Regeln zum erfolgreichen Punktesammeln mit Coupons

Um maximalen Erfolg beim Sammeln zu haben, sollten Payback-Nutzer folgende drei Regeln beachten:

Regel 1: Vor jedem Kauf die Payback-App checken

Bei der großen Anzahl an Payback-Partnern ist es schwer, den Überblick zu behalten. Deshalb sollte man sich bei jeder Online-Bestellung fragen, ob man nicht auch Payback-Punkte mit dem Kauf einsammeln könnte und noch besser, ob es dafür nicht einen Coupon gibt.

Regel 2: Zum richtigen Zeitpunkt kaufen

Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl für gute Deals. Sie wissen dann, dass es bei Rewe manchmal eben 20-fach-Coupons gibt und manchmal nur 5-fach-Coupons. Auch, dass Real gelegentlich 1000 Extra-Punkte bei einem Einkauf gewährt, findet man irgendwann raus. Wer sowieso recht flexibel einkauft, sollte sowohl bei Lebensmittelkäufen, aber auch beim Online-Shopping, starke Coupons abwarten. Im Lebensmittelbereich kauft man das teure Olivenöl dann einfach bereits schon einen Monat früher, als man es bräuchte, wenn gerade ein hoher Multiplikator im Coupon steckt. Hamsterkäufe verbieten sich in aktuellen Zeiten natürlich, also bitte nicht übertreiben.

Regel 3: Coupons genau lesen

Da Coupons schon lange vor dem eigentlichen Kauf aktiviert werden können, sollten Sie zum einen checken, ob der die jeweilige Aktion noch aktiv ist. Aber auch eventuelle Einschränkungen gilt es zu beachten. Diese finden sich oft leider nur im Kleingedruckten. Also gerade zu Beginn besser mal auf den Coupon klicken und die Konditionen durchlesen. Dort erfahren Sie, dass Tabakwaren zum Beispiel so gut wie immer ausgeschlossen sind und es dafür also keinerlei Punkte gibt. Achten Sie auch immer darauf, ob der Coupon für das komplette Sortiment gilt.

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