17. September 2017, 17:20 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die neueste Version des Apple-Betriebssystems ist ab sofort erhältlich. Viele Nutzer berichten von Problemen und Ausfällen. Damit Ihnen das nicht passiert, gibt TECHBOOK vier wichtige Tipps.
Ab sofort können iPhone- und iPad-Nutzer die neueste iOS-Version 11 herunterladen. Doch im Netz häufen sich die Meldungen über Probleme. Damit das Smartphone-Update nicht in einem Debakel inklusive defektem Telefon endet, stellt TECHBOOK vier hilfreiche Tipps vor, die beim iOS- oder Android-Update helfen.
1. Geduld üben!
Gerade in den ersten zwei Tagen haben Updates oft noch Kinderkrankheiten. Zudem sind die Server, auf denen das Update bereit liegt, in der Anfangsphase überlastet. Wenn die kleinen Fehler behoben sind und die Lage sich beruhigt hat, können Sie das Update guten Gewissens starten. Wichtig: Überprüfen Sie vorher, ob Ihr Smartphone mit dem neuen Betriebssystem kompatibel ist. Das neue iOS 11 läuft beispielsweise auf iPhone 5s und neueren Geräten, den iPad-Modellen ab iPad 2 Mini sowie dem iPod Touch der 6. Generation.
2. Backup machen.
Vor dem Update sollten Sie unbedingt all ihre Daten und Einstellungen speichern. Beim iPhone gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Entweder verbinden Sie dazu Ihr Gerät mit dem Computer und legen ein Backup in iTunes an oder Sie speichern ein Backup in der iCloud.
Android-Nutzer sind für Backups auf Apps und Programme von Drittanbietern angewiesen. Die Apps „Helium“ oder „MyPhoneExplorer“ sind zwei der bekanntesten Smartphone-Programme, die dabei helfen. Sollte dann beim Update-Vorgang etwas schieflaufen, können Sie jederzeit das alte Backup wiederherstellen.
3. Besser im heimischen WLAN
Updates sind meist sehr umfangreich. Das Update auf iOS 10 war beispielsweise mehr als 1 Gigabyte groß, das letzte Android-Update hatte ebenfalls eine Größe von rund 1 Gigabyte. Das geht aufs Datenvolumen! Deshalb laden Sie das Update besser im WLAN zuhause oder auf der Arbeit herunter und nicht unterwegs.
4. Am Ladekabel macht der Akku nicht schlapp
Der Update-Prozess frisst sehr viel Energie. Damit Ihr Smartphone nicht mittendrin schlapp macht, sollten Sie das Gerät noch vor dem Update aufladen und gegebenenfalls währenddessen am Ladestecker lassen. Aufladen ist übrigens nicht gleich aufladen: Beim Aufladen des Handys können Nutzer Fehler machen, die dafür sorgen, dass der Akku schneller altert und sich abnutzt. TECHBOOK gibt 5 Tipps, wie Sie Ihren Handy-Akku richtig aufladen.
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Aber bei einem Smartphone-Update stellt sich nicht nur die Frage, wie man die neue Software auf sein Smartphone bekommt, sondern ob man sein eventuell schon etwas betagtes Smartphone überhaupt aktualisieren soll. Denn bei dem Update auf iOS 11 gibt es nicht nur eine Reihe neuer Funktionen, sondern auch höhere Anforderungen an die Hardware des Telefons. Die Gefahr: Das Smartphone fängt an zu ruckeln und funktioniert nicht mehr so, wie man es gewohnt ist.
Bei Apples neuer Version von iOS kann TECHBOOK aber Entwarnung geben: Wir haben das neue iOS 11 auf einem iPhone 5s, iPhone 6 und iPhone 7 getestet und auf allen Geräten macht das neue Betriebssystem von Apple eine gute Figur. Wie das im Detail bedeutet, können Sie in unserem ausführlichen Test nachlesen.