9. November 2017, 15:16 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Computerspiele nehmen unterschiedlich viel Zeit in Anspruch. Deshalb sollten sich Eltern über die Spiele, die ihre Kinder interessieren, informieren und zusammen mit dem Nachwuchs einen Kompromiss über Spielzeiten finden.
Eltern sollten mit ihrem Kind klare Regeln dazu vereinbaren, wann und wie oft es am Computer spielen darf. Allerdings sollten die Zeitvorgaben zum Spiel passen, rät Autorin und Coach Verena Gonsch in der Zeitschrift „Brigitte Mom“.
Bei „Minecraft“ geht es beispielsweise darum, gemeinsam und kontinuierlich etwas aufzubauen. Darf das Kind nur jeden zweiten Tag den Computer anschalten, verliert es in diesem Spiel den Anschluss. Die Lösung könnte lauten: Jeden Tag, aber dafür kürzer spielen.
Ein weiteres Beispiel: Bei „League of Legends“ sammelt man gemeinsam mit Freunden Punkte. Wer sein Team mitten im Spiel im Stich lässt, verhagelt ihm die Siegchancen. Also nicht einfach den Stecker ziehen, wenn man will, dass der Nachwuchs weniger spielt. Sonst riskiert man, dass das Kind bei den Freunden nicht mehr mitspielen darf.
Eltern sollten nach Kompromissen suchen. Damit sie passende Regeln vereinbaren können, ist es wichtig, dass sie sich mit den Spielen beschäftigen – sie also beispielsweise selbst ausprobieren oder sich zeigen lassen. Das sorgt für mehr Verständnis und Einblicke in die Interessen der Kinder.