22. Juli 2023, 9:31 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Besitzer einer Smartwatch tragen diese vermutlich sehr regelmäßig. Das Gerät muss also, wie andere Gebrauchsgegenstände auch, hin und wieder gereinigt werden. Denn durch den eigenen Schweiß sowie den Kontakt mit verschiedenen Oberflächen können sich Erreger sowohl auf dem Gehäuse als auch dem Armband der Uhr breitmachen. TECHBOOK geht ausführlich darauf ein, worauf beim Reinigen einer Smartwatch zu achten ist.
Haben Sie eine wasserdichte Smartwatch? Dann ist der Fall scheinbar klar: Sie können das Gerät einfach unter fließendes Wasser halten, denn damit ja schließlich auch schwimmen gehen und duschen. Aber Achtung: Bei einem Armband aus z. B. Leder wäre das keine gute Idee. Und auch auf dem Gehäuse werden Sie stärkere Verunreinigungen so sehr wahrscheinlich nicht los. TECHBOOK hat die einzelnen Schritte, die zum behutsamen Reinigen der Smartwatch dazugehören, zusammengetragen.
Übersicht
Wie oft sollte man die Smartwatch reinigen?
Hier gibt es keine feste Regel. Stellen Sie Verunreinigungen auf Ihrer Smartwatch fest, sollten Sie diese natürlich reinigen. Und trägt man sie regelmäßig z. B. zum Sport, kommt sie häufig mit Schweiß in Kontakt; in dem Fall befolgen Sie folgende Tipps am besten häufiger. In allen anderen Fällen ist bei regelmäßigem Gebrauch ein Intervall von etwa einem Monat sinnvoll.
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Das richtige Vorgehen beim Smartwatch-Gehäuse
Nehmen Sie die Smartwatch vom Ladegerät ab und schalten sie aus. Es ist nicht immer unbedingt nötig, aber – sofern möglich – zumindest besser, für die Reinigung der Smartwatch das Armband vom Gehäuse zu lösen. Sie können zum Abreiben etwa ein Mikrofasertuch bzw. ein Brillenputztuch verwenden – jedoch bitte nicht die in Reinigungstinktur getränkte Einweg-Variante, sondern die klassischen aus Stoff. Alternativ funktioniert es auch mit einem unbenutzten Kaffeefilter. Feuchten Sie das Tuch bzw. den Haushaltsgegenstand ganz leicht mit Wasser und ggf. etwas Spülmittel an, um das Display und die Unterseite des Gehäuses abzureiben.
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Achtung bei der Verwendung von Alkohol
Falls sich hartnäckigere Verschmutzungen auf diese Weise nicht entfernen lassen, können Sie die einzelnen betroffenen Stellen etwa mit einem in Reinigungsmittel getränkten Wattestäbchen bearbeiten. Abhängig vom Hersteller bzw. der Oberflächenbeschaffenheit ist hierfür auch ein alkoholhaltiges Produkt erlaubt, informieren Sie sich am besten im Einzelfall. Apple etwa empfiehlt für die Reinigung der „harten, nicht porösen Oberflächen“ seiner Produkte neben Clorox-Desinfektionstüchern wahlweise 70-prozentigen Isopropylalkohol oder 75-prozentigen Ethylalkohol. Von Reinigern dagegen, die Bleichmittel oder Wasserstoffperoxid enthalten, mahnt Apple, die Finger lassen.
Ob alkoholhaltig oder nicht: Das Wattestäbchen sollte nicht vor Flüssigkeit triefen. Achten Sie bitte auch unbedingt darauf, dass keine Feuchte an empfindliche Teile bzw. in die Lautsprecheröffnung gelangt.
Material des Armbands beachten
Nutzen Sie ein Armband aus Silikon? Dann haben Sie es bei der Reinigung besonders leicht. Denn Silikon ist problemlos unter fließendem Wasser und ggf. mit etwas Seife zu reinigen. Armbänder aus Leder mögen so eine Behandlung dagegen nicht. In dem Fall wieder zum feuchten Lappen greifen und behutsam vorgehen. Ansonsten machen Sie, wie sein Name verspricht, mit einem Lederreiniger nichts falsch.
Bei Smartwatch-Armbändern aus Metall können Sie wieder mal ein lauwarmes Seifen-Wasser-Gemisch verwenden. Ansonsten gelingt das Entfernen gröberer Flecken ganz gut, wenn Sie ein wenig Backpulver zum Wasser geben. Einfach mit einem Tuch das Band schrubben. Auf einigen Webseiten wird die Verwendung einer Zahnbürste empfohlen. Auf einem Metallarmband können Sie so nicht viel anrichten, bei jedem anderen Materialien bitte davon absehen.
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Smartwatch wieder zusammenbauen – hierauf achten!
Bevor Sie das Smartwatch wieder zusammensetzen, sollten Sie es gründlich trocknen lassen; am besten über Nacht. Haben Sie nur eine Express-Reinigung mit Alkohol durchgeführt, sollten Sie diesen zumindest vollständig verdunsten lassen, bevor Sie das Wearable wieder in Betrieb nehmen.