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Alle Informationen und Gerüchte zum Galaxy Ring von Samsung

Auf dem MWC 2024 hat Samsung den Galaxy Ring bereits gezeigt
TECHBOOK konnte den Galaxy Ring bereits auf dem MWC 2024 begutachten Foto: TECHBOOK

18. Juni 2024, 12:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Auf dem MWC 2024 hatte Samsung erstmals den Galaxy Ring gezeigt. Details zum neuen Wearable werden allerdings erst nach und nach bekannt. Der smarte Ring soll ähnliche Funktionen wie die Galaxy Watch bieten. Doch was heißt das im Detail?

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Samsung hat den Galaxy Ring kurz auf dem Galaxy-Unpacked-Event angeteast. Auf dem Mobile World Congress 2024 in Barcelona konnte TECHBOOK das neue Gadget dann bereits in Augenschein nehmen. Informationen zur Ausstattung und zu Funktionen gab es aber kaum – erst nach und nach wird immer mehr darüber bekannt. Hier ein Überblick.

Vorbild Oura Ring

Wearables wie smarte Ringe sind keine neue Erfindung. So gibt es mit dem Oura Ring beispielsweise schon seit über zehn Jahren ein ähnliches Produkt – mittlerweile bietet Oura seinen smarten Ring in der dritten Generation an. Samsung geht mit seinem Galaxy Ring einen ähnlichen Weg und möchte ausgewählte Funktionen seiner Smartwatch dezent an den Finger bringen.

Anders als der Ring von Oura besteht der Galaxy Ring nicht aus stabilem Titan, sondern aus Kunststoff. Er soll auch vollständig ohne Abo-Modell auskommen. Angeboten wird er in verschiedenen Designs, Farben und Größen. Aufgrund des Kunststoffs ist das Wearable leichter als der Oura Ring und auch günstiger in der Produktion. Welchen Preis Samsung für die verschiedenen Versionen aufruft, ist aber bisher nicht bekannt – allerdings dürfte sich das Unternehmen an der Konkurrenz orientieren. Oura ist in Deutschland ab 329 Euro erhältlich. Eine ähnliche Preisspanne vermutet auch Leaker Yogesh Brar auf X (ehemals Twitter). Demnach seien für die USA zwischen 300 und 350 US-Dollar (280 und 326 Euro) denkbar.

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Galaxy Ring – der Tracker am Finger

Die Funktionen sollen ähnlich die einer Smartwatch sein. Im Fokus steht hier hauptsächlich das Erfassen von Gesundheitsdaten. Getragen am Finger kann der Ring den Schlaf, Bewegungen und die Herzfrequenz tracken, er soll aber auch den Puls messen und die Sauerstoffsättigung im Blut zählen können. Frauen haben außerdem die Möglichkeit, ihren Zyklus zu tracken. Dabei setzt Samsung auf die Kooperation mit Natural Cycles. Weitere Funktionen wie das Messen des Blutzuckerspiegels sind im Gespräch, aber noch nicht bestätigt.

Durch das kleine Format und ein Gewicht von unter 3 Gramm lässt sich der Ring auch in der Nacht bequemer tragen als eine klassische Smartwatch oder ein Fitnesstracker. Die Sensoren sollen dabei sogar genauer arbeiten können. Der Austausch der gemessenen Daten erfolgt per Smartphone. Über eine neue App namens „My Vitality Score“ sollen sich die Daten einsehen lassen. Der Ring könnte auch mit der „Health“App von Samsung kompatibel sein.

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Laut der Aussage von Dr. Hon Pak, Vizepräsident für digitale Gesundheit bei Samsung, soll sich der Ring mit einer Vielzahl von Android-Smartphones koppeln lassen. Vermutlich wird er aber nicht mit Apples iPhone kompatibel sein – oder zumindest nur eingeschränkt. Samsung deutete auf dem MWC zudem an, dass der Galaxy Ring voraussichtlich keine Bezahloption bietet. Kontaktlos Bezahlen geht mit ihm somit wohl nicht.

Akkugröße und Ladestation

Die Akkulaufzeit des Galaxy Rings ist abhängig von der Größe. Samsung nennt eine Spanne von 5 bis 9 Tagen, wobei der kleinere Wert für Ringgröße 5 bis 7 und der größere Wert für Größe 12 gelten dürfte. Aus einem Eintrag in der Datenbank der US-Netzbehörde FCC (Federal Communications Commission) geht die exakte Kapazität der verbauten Batterien hervor:

  • Größe 5 bis 7: 17 Milliamperestunden
  • Größe 8 bis 11: 18,5 Milliamperestunden
  • Größe 12: 22,5 Milliamperestunden

Aus einem Post des bekannten Leakers Ice Universe auf der chinesischen Blog-Plattform Weibo geht hervor, dass der Galaxy Ring mit einem Ladecase kommen soll, das wie eine echte Ringschatulle aussieht. Darin ist ein Bild eingebunden, das das Case mit einer Halterung für den Ring zeigt. Dort sind die Kontakte zu sehen, über die das Wearable vermutlich auflädt.

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Marktstart und Versionen des Galaxy Rings

Der Marktstart für den Samsung Galaxy Ring ist laut einem Blogeintrag von Pak für „später im Jahr“ geplant. „Als neue Ergänzung unseres Wearables-Portfolios bietet der Galaxy Ring Benutzern eine völlig neue Möglichkeit, das tägliche Wohlbefinden zu vereinfachen und ihnen Tag und Nacht bessere Einblicke und mehr Möglichkeiten zu geben, sich selbst zu verstehen.“ Mittlerweile gilt als relativ wahrscheinlich, dass Samsung den Galaxy Ring auf dem nächsten Galaxy-Unpacked-Event im Juli zusammen mit dem Z Fold 6 vorstellen könnte.

Zwar schweigt Samsung wie eingangs erwähnt zum Preis, fest steht aber, dass es den Galaxy Ring in verschiedenen Ausführungen geben wird. Auf dem MWC zeigte das Unternehmen bereits die drei verfügbaren Farben Keramikschwarz, Platinsilber und Gold. Außerdem gibt es das Wearable in neun verschiedenen Größen.

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