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Oura Ring 3, Samsung Galaxy Ring, …

Die besten smarten Ringe und was sie können

Zwei Personen tragen smarte Ringe an den Fingern
Ein Smart Ring sammelt Daten, die über angeschlossene Apps einsehbar sind. Die besten Modelle hat TECHBOOk für Sie gesammelt. Foto: Getty Images
Freie Redakteurin

14. Oktober 2024, 8:03 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten

Smarte Ringe werden als tragbare Technologien immer beliebter. Dabei funktionieren die meisten der Finger-Wearables vom Prinzip her grundsätzlich ähnlich und dienen dem Tracking von verschiedenen Gesundheitsdaten. Manche davon legen einen besonderen Fokus auf Fitness und wieder andere erfüllen einen ganz anderen Zweck. TECHBOOK hat die besten smarten Ringe für Sie gesammelt und stellt sie genauer vor.

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Der bekannteste und bis heute erfolgreichste Smart Ring ist der Oura Ring. Nach Angaben des finnischen Unternehmens Oura Health wurden bislang mehr als eine Million der Wearables verkauft. Auf die Gründe für seine Marktführerschaft geht TECHBOOK später etwas genauer ein. Jedenfalls ist der Oura Ring bzw. seine aktuellste Generation, der Oura Ring 3, nicht der einzige Smart Ring, der seinen Träger zufriedenstellende Dienste erweisen kann. Abhängig von den persönlichen Prioritäten kann auch einer der anderen auf dem Markt verfügbaren smarten Ringe der beste sein.

Smarte Ringe mit Fokus auf verschiedene Funktionen

Gesundheits- und Fitnesstracking

Smarte Ringe assoziieren Sie zunächst wahrscheinlich mit Gesundheits- und Fitnessdaten. Hierauf sind die meisten smarten Ringe spezialisiert. Nutzer schätzen entsprechende Gadgets dafür, damit neben ihrer täglichen Aktivität auch ihren Schlaf tracken zu können. Einer davon ist BOOKs-Chefredakteur Nuno Alves – er hat mithilfe seines Oura Rings wichtige Erkenntnisse über sein Schlafverhalten gewonnen. In diesem FITBOOK-Beitrag geht er genauer darauf ein. „Der Smart Ring misst über den Finger Herzfrequenz sowie Körpertemperatur und erkennt Bewegung“, erklärt er da. Es ist ein Zusammenspiel präziser Sensoren, die unter Nutzung von Algorithmen die drahtlos übertragenen Daten in Informationen zur u. a. Schlafdauer und -qualität verwandelt.

Es gibt einen noch expliziter auf den Schlaf konzentrierten Smart Ring. Der Go2Sleep Ring, der als Special-Interest-Gadget in der später folgenden Auflistung nicht vertreten sein wird, legt den Fokus auf Schlaftracking und die Sauerstoffsättigung seines Trägers. Das macht ihn speziell für Betroffene von schlafassoziierten Erkrankungen (z. B. Schlafapnoe) interessant.

Alltagsnutzung

Ein Smart Ring kann aber auch ganz einfach Abläufe im Alltag erleichtern. Wie etwa auch mit einer Smartwatch können Träger mit einigen der Modelle bequem bezahlen, ohne dafür ihre Geldbörse bzw. ihr Smartphone herauskramen zu müssen. Und weil zum Alltag leider auch Gefahren gehören, gibt es inzwischen auch den ein oder anderen Smart Ring mit einer Notfalltaste. Ein weiteres nützliches Feature bestimmter Wearables sind einfache Benachrichtigungen über z. B. Anrufe oder vorgemerkte Termine; wenn auch in eingeschränktem Maße verglichen mit Smartwatches.

Die besten smarten Ringe im Überblick

TECHBOOK hat aus den inzwischen zahlreichen auf dem Markt befindlichen smarten Ringen eine Auswahl der bekannteren und mit umfangreichen Funktionen ausgestatteten Modelle getroffen.

Oura Ring 3

Es kommt nicht von ungefähr, dass er in diesem Beitrag so häufig erwähnt wird. Vor ihm hat es zwar schon Versuche gegeben, einen Smart Ring (z. B. den Smarty Ring) zu etablieren. Doch Oura war hinsichtlich der Umsetzung des Konzepts am fortschrittlichsten und intelligentesten. Viele spätere Modelle sind offensichtlich am Oura Ring orientiert. Über seine Sensoren erfasst das Original mehr als 20 verschiedene körperliche Signale und kann auch etwa über die Hauttemperatur des Trägers sich anbahnende Infekte erkennen. An dieser Stelle darf man dazu sagen, dass von dem berühmten Produkt generierte Daten bereits in der Forschung berücksichtigt werden. Das hat die Bekanntheit und Vertrauenswürdigkeit der Marke gesteigert; und ebenso sicherlich, dass Prominente wie Jason Derulo und auch Spitzensportler den Smart Ring tragen.

Der Ring kommt auf rund 350 Euro. Die von ihm ermittelten Daten können Nutzer in einer für iOS und Android verfügbaren App einsehen. Es besteht die Möglichkeit der Anbindung an Apple Health. Verglichen mit manch anderem Modell hat der Oura Ring eine relativ lange Akkulaufzeit (bis zu sieben Tage).

Samsung Galaxy Ring

Der erst im vergangenen Juli veröffentlichte Samsung Galaxy Ring ist mit rund 450 Euro zunächst das höherpreisige. Doch dafür erfolgt hier die Aufbereitung der gesammelten Daten über die kostenlos nutzbare Samsungs Health App. Beim Modell von Oura dagegen sind verschiedene Daten und Dienste nur im Rahmen eines Abonnements à rund 6 Euro im Monat verfügbar. Der Samsung Galaxy Ring kann Herzfrequenz- und Temperaturmessung, Schrittzählung, Schlafanalyse und einiges mehr. Der in neun Größen und drei verschiedenen Farben erhältliche Ring kann mit einem Galaxy-Smartphone oder einer -Smartwatch verbunden werden, seine Funktionen lassen sich dadurch erweitern.

Circular Slim

Der Circular Slim ist ebenso auf Gesundheitsdaten wie Schlafphasen und Aktivitätstracking fokussiert. Mit einem Gewicht von zwei Gramm ist er einer der leichteren smarten Ringe. Das „Slim“ im Namen steht dafür, dass er als der dünnste Smart Ring seiner Art konzipiert ist. Weiterhin will er mit einer benutzerfreundlichen Software überzeugen – er empfiehlt sich daher auch für weniger technisch versierte Nutzer. Ein interessantes Plus: Der Ring ist mit einem Vibrationsmotor ausgestattet, was ihn etwa als geräuschlosen Wecker nutzbar macht.

Laut Angaben des Herstellers – dieser ist übrigens ein Start-up aus Paris – hält der Akku des Rings bis zu fünf Tage lang. Nutzer berichten jedoch davon, ihn im Schnitt nach zwei bis drei Tagen laden zu müssen. Auch gibt es vereinzelte Beschwerden bezüglich der App, die demnach regelmäßig abbricht und daher die Verlässlichkeit der gesammelten Daten einschränkt. Der Preis für den Ring liegt bei rund 260 Euro. Es gibt ihn in einem schlichten Rosé und mattem Schwarz.

Pagopace

Er wird manchmal auch vereinfacht „Bezahlring“ genannt. Denn beim Pagopace liegt der Fokus ganz klar auf mobilem Bezahlen: Er beherrscht die zu kontaktlosen Übertragungen befähigende NFC-Technologie. Aktivitäten oder andere Gesundheitsdaten werden nicht getrackt. Streng genommen ist der Ring eher als Kreditkarte am Finger denn als Wearable zu bezeichnen – er benötigt nicht mal einen Akku – und außerdem tatsächlich als Schmuckstück. Die Website offenbart das umfangreiche Sortiment an schicken Pagopace-Fingerreifen.

In Deutschland ist der smarte Ring für VISA-Karten mehrerer Volks- und Raiffeisenbanken sowie mit u. a. Consorsbank und Commerzbank kompatibel und kann auch mit einer Karte der Neobank Revolut verwendet werden. Ist das eigene Kreditinstitut nicht dabei, gibt es die Möglichkeit einer Anbindung über Drittanbieter-Apps (z. B. „Curve“). Je nach Modell kostet ein Pagopace zwischen rund 120 und 200 Euro.

Alternativer „Bezahlring“ für wenig Geld

Ein Ring, mit dem man ebenso kontaktlos bezahlen kann, ist der vergleichbar günstige Bewinner Smart Ring. Für rund 80 Euro gibt es den NFC-Ring beim Onlinehändler Amazon. Was das Tracking und Auswerten von Gesundheitsdaten betrifft, kann er mit Oura, Samsung Galaxy und Co. nicht mithalten. Doch betrachtet man den Bewinner Smart Ring als das, was er ist – ein insgesamt solides Basis-Modell ohne High-End-Funktionen –, ist er sicherlich eine erschwingliche Einsteigeroption.

Amazfit Helio

Dieser smarte Ring spricht wieder vor allem Fitnessbegeisterte und Gesundheitsbewusste an. Er gehört zur Amazfit-Familie, also zu einer Xiaomi-Tochtergesellschaft für Wearables, von der es auch u. a. eine Smartwatch gibt und sich die einzelnen Gadgets miteinander verbinden lassen. Aber auch verschiedene Drittanbieter-Apps werden unterstützt.

Vom Leistungsumfang her kann er weitestgehend mit dem „Maß aller (smarten) Ringe“ aus dem Hause Oura mithalten – auch preislich (Kostenpunkt: rund 300 Euro). Er ist aus hautfreundlichem, leichtem Titan gefertigt und besonders wasserdicht, weshalb auch Wassersportler damit ihre Leistungen verfolgen können. Doch damit nicht genug, will der Amazfit Helio Ring nach einem Software-Update auch Regungen auf emotionaler Ebene überwachen können, indem er über einen speziellen Sensor (EDA, für elektrodermale Aktivität) Stress und vergleichbare Reaktionen des sympathischen Nervensystems misst. Über die Android-App Zepp bekommen Nutzer ihre umfangreichen Gesundheitsdaten und Berichte angezeigt.

RingConn Smart Ring

Er ist vielleicht nicht so bekannt wie die anderen genannten, spielt jedoch preislich bereits mit den etablierten Modellen mit (rund 300 Euro). Dafür kommt der RingConn Smart Ring mit einer großen Funktionsvielfalt daher und will weiterhin bei seiner zweiten Generation mit einer besonders langen Batterielaufzeit punkten. Angeblich schafft der RingConn ganze 12 Tage ohne Aufladung.

Doch es scheint auch manchen Minuspunkt zu geben. Nutzer monieren beim Portal „Android Central“ die eingeschränkte Leistung bei der Erfassung von Trainingseinheiten, was sich mit dem Fehlen eines automatischen Aktivitäts-Trackings erklärt. Stattdessen können Nutzer ihre sportlichen Aktivitäten manuell über die App aufzeichnen. Doch der Hersteller arbeite bereits dran, seine Software und Algorithmen weiterzuentwickeln.

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Smarte Ringe von Blaupunkt

Der Blaupunkt Ring und Blaupunkt Ring Light sind ebenso einfachere Vertreter smarter Ringe. Sie können die wesentlichen Gesundheitsdaten messen, die bei derartigen Wearables im Interesse stehen dürften (z. B. Herzfrequenz, Schlafqualität, beim Blaupunkt Ring auch die Hauttemperatur). Als einige der Vorteile seiner Wearables nennt der Hersteller deren Unabhängigkeit von einer Cloud. Die gesammelten Daten bleiben demnach lokal auf den Geräten oder ggf. einem damit verbundenen Smartphone, was im Sinne des Datenschutzes sicherlich günstig ist. Den Blaupunkt Ring Light gibt es bereits für rund 100 Euro, der noch funktionsreichere Blaupunkt Ring kostet rund das Doppelte.

Themen Samsung
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