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Vorsicht, Hack!

Verwenden Sie lieber kein iPhone-Kabel von Fremden mehr!

zwei iPhones werden geladen
Besitzer eines iPhones müssen ihr Ladekabel häufiger an das Smartphone stecken, als die ausgeschriebene Laufzeit des Akkus erwarten lässt Foto: Getty Images
Jules Finn Birner

4. Oktober 2019, 12:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Jetzt kommen gefälschte iPhone-Kabel in den Handel, mit denen Hacker unbemerkt Ihre Daten stehlen können.

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Ein Software-Entwickler hat ein „bösartiges“ Kabel entworfen, das exakt wie das offizielle Apple-Ladekabel aussieht. Es ermöglicht Hackern den Zugriff auf sensible Daten des iPhones, sobald dieses mit der „Angriffshardware“ am Computer  angeschlossen wird. Das Diebstahl-Equipment trägt den Namen „O.MG-Kabel“ und kann auf den ersten Blick nicht vom Original-Produkt aus dem Hause Apple unterschieden werden.

Sobald das Kabel an einen Computer angeschlossen wird, öffnet es einen drahtlosen Hotspot, der Angreifern den Zugriff ermöglicht. Die auf dem Kabel hinterlegte Firmware (Computercode) kann dann vom Angreifer, welcher keine Spuren hinterlassen möchte, aus der Ferne gelöscht werden.

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Verkaufspreis liegt bei 200 US-Dollar

Glücklicherweise liegt der Verkaufspreis voraussichtlich bei 200 US-Dollar. Schon allein aufgrund dieser hohen Anschaffungskosten dürfte das Hacker-Tool beim gewöhnlichen Endnutzer wohl wenig Anklang finden. MG, der Name seines Produkt-Designers, beschreibt sein Werk wie folgt: „Das O.MG-Kabel ist das Ergebnis monatelanger Arbeit. Sobald das Kabel eingesteckt ist, kann es über die drahtlose Netzwerkschnittstelle gesteuert werden, die sich im Inneren des Kabels befindet.“

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Das O.MG-Kabel ermöglicht es, Nutzerdaten (u.a. Sprache, Text, Zeichen, Bilder und Töne) zu erstellen, zu speichern und vollständig aus der Ferne zu übertragen. Das Kabel wurde zur Unterstützung der Arbeit von sogenannten „Red Teams“ (haben das Ziel, Sicherheitslücken aufzuspüren) entwickelt.

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