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EU-Verordnung

USB-C-Pflicht tritt in Kraft! Was das für Nutzer bedeutet

USB-C-Kabel in Nahaufnahme
USB-C-Anschlüsse sind ab sofort Standard in der EU Foto: Getty Images
Woon-Mo Sung
Redakteur

30. Dezember 2024, 13:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Er ist zwar bereits weitverbreitet, doch jetzt ist der USB-C-Anschluss EU-weit Pflicht. Das wird besonders Verbraucher freuen.

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Nutzer mobiler Geräte müssen diese regelmäßig aufladen und dazu müssen sie auf das entsprechende Kabel und Netzteil zurückgreifen. Bislang hat es hierfür verschiedene Anschlüsse und damit unterschiedliche Kabel gegeben. Doch damit soll endgültig Schluss sein. Seit dem 28. Dezember 2024 ist USB-C Pflicht innerhalb der Europäischen Union.

Pflicht zu USB-C gilt ab sofort – mit einer Ausnahme

Der Einführung von USB-C als verbindlichem Standard gingen bereits 2022 getätigte Beschlüsse der EU-Staaten und des EU-Parlaments voraus. Damals war allerdings noch von Mitte 2024 als offiziellem Startschuss die Rede. Nun war der Stichtag am 28. Dezember, wie es unter anderem auch die Bundesregierung bestätigte.

Das bedeutet konkret: USB-C ist jetzt der offizielle Standard für alle neu verkauften Kleingeräte wie Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörer, Tablets, tragbare Videospielekonsolen, Tastaturen, E-Reader, Navigationsgeräte, Headsets und tragbare Lautsprecher. Für Notebooks gilt wiederum noch eine etwas längere Frist – bei ihnen wird es erst ab 2026 so weit sein.

USB-C-Pflicht erleichtert vieles

Verbraucher benötigen in Zukunft weniger Ladekabel als bisher. Im Idealfall könnten sie sogar mit nur einem einzigen Exemplar ihre Geräte aufladen. Denn bislang kamen im Durchschnitt auf einen EU-Bürger drei Ladegeräte, von denen zwei regelmäßig im Einsatz waren. Wie die Bundesregierung ausführt, hätten bei einer statistischen Erhebung 2020 38 Prozent der Befragten angegeben, Probleme aufgrund eines inkompatiblen Ladegerätes erfahren zu haben.

Auch interessant: Welche USB-Anschlüsse gibt es und was muss man dabei beachten?

Der neue Standard hin zu USB-C wird darüber hinaus auch der Umwelt zugutekommen. Die Menge an Elektroschrott könne man damit reduzieren und zugleich Ressourcen einsparen. Denn allein durch die bisher im Umlauf befindlichen verschiedenen Ladegeräte würden jährlich etwa 11.000 Tonnen Elektromüll entstehen.

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Auch Apple muss sich anpassen

Die neue gesetzliche Vorgabe zum USB-C-Anschluss zwingt große wie kleine Hersteller dazu, ihr nachzukommen. In diesem Zusammenhang fiel besonders Apple in der Vergangenheit negativ auf. Der iPhone-Hersteller hielt noch lange Zeit an seinem eigenen Lightning-Anschluss fest. Seit dem iPhone 15 ist aber auch bei den Kaliforniern USB-C verbaut. Im Zuge dessen nimmt Apple ältere Modelle aus dem Verkauf, da diese die neue Richtlinie nicht erfüllen. Diesen Schritt vollzieht man allerdings auch nur innerhalb der EU.

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