28. Juli 2021, 11:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die persönliche Identifikationsnummer (PIN) und der persönliche Entsperrschlüssel (PUK) schützen die SIM-Karte vor fremden Zugriffen – doch wo ist eigentlich der Unterschied und was passiert, wenn man die PUK falsch eingibt?
Wer hatte nicht schon mal das Problem: PIN vergessen, in der Verwirrung dreimal falsch eingegeben und anschließend stundenlangen in den Unterlagen nach der PUK gesucht, um die SIM-Karte doch noch zu entsperren. Doch wofür stehen die Abkürzungen PIN und PUK überhaupt und was kann man tun, wenn man beide Codes vergisst?
PIN: Personal Identification Number
Die PIN ist ein Zahlencode, der auf der SIM-Karte gespeichert ist. Sie kann zwischen 4 und 8 Zeichen lang sein und wird, wenn diese Funktion aktiviert ist, beim Starten des Handys abgefragt, um die SIM-Karte freizugeben. Die ab Werk für die SIM-Karte festgelegte PIN lässt sich auf Wunsch aber jederzeit vom Benutzer in den Telefoneinstellungen ändern und so mitunter besser merken. Das ist wichtig, denn geben Nutzer die PIN dreimal hintereinander falsch ein, wird die SIM-Karte gesperrt und sie lässt sich dann nur mit einem PUK wieder aktivieren.
Auch interessant: Anleitung: PIN-Code bei Android und iPhone ändern
Tipps SIM-Karten-PIN vergessen? Trotzdem Zugriff aufs Smartphone bekommen
Mit wenigen Klicks So ändern Sie die PIN beim iPhone
Anleitung SIM-Karten-PIN bei Android und iPhone ändern
PUK: Personal Unlocking Key
Den PUK – manchmal auch als Personal Unlocking Code (PUC) oder Super PIN bezeichnet – benötigt man, um die SIM-Karte wieder funktionsfähig zu machen, nachdem man die PIN dreimal falsch eingegeben hat. Der PUK ist in Deutschland meist an der gleichen Stelle wie die PIN in den SIM-Unterlagen vermerkt. In machen anderen Ländern schicken ihn die Netzanbieter aber erst auf Nachfrage und nach Verifikation an den Benutzer. Einige Anbieter haben die PUK mittlerweile auch online im Kundencenter hinterlegt. Nach Eingabe des PUK muss eine neue PIN vergeben werden. Wird der PUK zehnmal hintereinander falsch eingegeben, wird die SIM-Karte permanent und unwiderruflich gesperrt. Die SIM-Karte ist damit unbrauchbar und muss kostenpflichtig durch eine neue ersetzt werden.
Auch interessant: Für wen sich der Kauf eines Dual-SIM-Smartphones lohnt
Wer die Unterlagen mit dem PUK verloren hat, kann ihn z.B. telefonisch beim Kundenservice in Erfahrung bringen. Die meisten Netzanbieter, darunter Vodafone, O2 und Telekom, ermöglichen die Abfrage des PUK zudem über das entsprechende Internetportal.
Holen Sie sich mit der kostenlosen BUZZ-App die besten Tech-Storys auf Ihr Smartphone! Hier geht es zum Download für Ihr iPhone oder Android-Handy.