16. Juli 2022, 7:36 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Kaum eine App wurde in den vergangenen Jahren so gehyped wie TikTok. Doch nicht alle Videos auf dem Portal sind auch für alle Nutzer geeignet. Deshalb führt TikTok zwei neue Instrumente ein, die Einfluss auf die angezeigten Inhalte nehmen.
TikTok zählt derzeit weltweit über eine Milliarde Nutzer. Dass der Video-Dienst erfolgreich ist, ist daher nicht zu bestreiten. Die unterschiedlichsten Nutzer laden kurze Clips zu den verschiedensten Themen hoch. Nicht alle davon möchte oder sollte man sich aber ansehen. Aus diesem Grund führt TikTok neue Funktionen wie eine Alterssperre ein, die die Kontrolle über nicht gewollte sowie nicht geeignete Inhalte verbessern sollen. In den kommenden Wochen rollt der Dienst zudem die Möglichkeit aus, Wörter oder Hashtags selbst auf eine Blacklist zu setzen. Das teilte das Unternehmen nun mit.
Dadurch werden Videos, die mit diesen Hashtags versehen sind, künftig nicht mehr auf der App-Startseite („Für dich“) und im „Folge ich“-Feed angezeigt. Videos kann man zwar bereits als „Nicht interessant“ markieren. Das hat aber nur zur Folge, dass andere Videos, die derselbe Nutzer oder dieselbe Nutzerin erstellt hat, übersprungen werden.
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TikTok plant Alterssperre
Eine weitere kommende Neuerung ist die Alterssperre bei TikTok: Ein neues System soll Inhalte klassifizieren – und zwar auf ihre Eignung für ein jüngeres Publikum hin. Enthält ein Video „erwachsene oder komplexe Themen“ sowie „fiktive Szenen, die für ein jüngeres Publikum zu beängstigend oder intensiv sein könnten“, können junge Leute die Inhalte nicht ansehen. Die Alterssperre von TikTok blockt die Beiträge für unter 18-Jährige.
Zu junge TikTok-Nutzer sehen dann lediglich den Hinweis: „Beitrag nicht verfügbar. Dieser Beitrag hat eine Altersbeschränkung.“ Die Alterssperre ist TikTok zufolge noch nicht fertig entwickelt, soll aber trotzdem als „eine erste Version“ in den nächsten Wochen in Betrieb gehen.
Wer sich bei TikTok anmeldet, muss sein Geburtsdatum angeben. Das Mindestalter für die Nutzung liegt bei 13 Jahren. Installieren Eltern die App selbst auf ihrem Smartphone, können sie einen Modus aktivieren, um ihr Kind auf TikTok zu begleiten.
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Quelle
- TikTok
- Mit Material der dpa