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Wandern, Joggen, Yoga, ...

Die 6 besten Sport-Apps für mehr Bewegung im Alltag

Frau im Park checkt ihre Selftracking App auf dem Smartphone
Egal, ob indoor oder outdoor: TECHBOOK stellt die besten Sport-Apps vor. Foto: getty
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TECHBOOK Redaktion

17. Juni 2023, 8:07 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Sie möchten mal wieder wandern gehen oder eine größere Fahrradtour planen? Sie versuchen, endlich ihren persönlichen Laufrekord aufzustellen oder das ideale Krafttraining zu entwickeln? TECHBOOK stellt sechs Apps vor, die Sie dabei unterstützen und Ihren sportlichen Alltag perfekt ergänzen.

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Bewegung ist alles. Doch egal, wie stark die sportliche Leidenschaft glüht, manchmal fällt es trotzdem schwer, in die Laufschuhe zu schlüpfen, sich aufs Fahrrad zu schwingen oder ins Fitnessstudio zu gehen. TECHBOOK stellt die besten Sport-Apps vor, die vor allem in Sachen Motivation, Planung und Tracking überzeugen können. Mit der einen kann man sportliche Freunde finden, die andere motiviert dazu, hungrigen Zombies davonzulaufen – es ist also für jeden Geschmack etwas dabei.

Die 6 besten Sport-Apps

Bei der Auswahl der besten Sport-Apps haben wir vor allem auf die Nutzerfreundlichkeit, das Leistungsspektrum und die technische Verfügbarkeit geachtet. In Sachen Datenschutz gilt grundsätzlich, dass persönliche Bewegungs- und Gesundheitsdaten sehr sensibel sind. Hier wird man aber bei allen Sport-Apps, die mit Tracking arbeiten, Abstriche machen müssen.

Outdoor: Komoot

Die Sport-App aus Potsdam ist DER Klassiker unter den Outdoor-Anwendungen, mit immerhin 30 Millionen Nutzern. Seit 2010 begeistert Komoot Hunderttausende Sportenthusiasten weltweit. Fahrrad-, Mountainbike- und Rennrad-Fahrer kommen an der Routenplaner- und Navigations-App ebenso wenig vorbei wie passionierte Wanderer. Die Tourenpläne, Tipps und Infos sind detailliert aufbereitet und verlässlich. Neben den ausführlichen bereits zur Verfügung gestellten Strecken können Nutzer auch eigene Routen planen. Strecken-Highlights können aufgezeichnet und mit anderen Usern geteilt werden. Auch Walken gilt längst als Sport, daher ist Komoot auch ein ideales Programm für Power-Wanderer. Alle Daten lassen sich geräteübergreifend synchronisieren. Neben der kostenlosen Basis-Version der App mit eingeschränkten Funktionen gibt es auch verschiedene Premium- und Offline-Karten-Pakete.

Vorteile

  • Verfügbar für iOS und Android
  • kostenlose Basisversion
  • Routen vorab planbar und individuell anpassbar
  • 5,5 Millionen empfohlene Routen
  • sehr detaillierte Angaben zu Terrain, Schwierigkeitsgrad, Wegtypen und Eignung für Sportarten
  • Option zur GPS-Aufzeichnung
  • Offline-Karten (nicht in kostenloser Basis-Version)
  • Sprachnavigation, sodass man nicht ständig aufs Smartphone schauen muss (nicht in kostenloser Basis-Version)
  • Anbindung an zahlreiches Zubehör von Garmin & Co., Android Wear und Apple Watch

Nachteil

  • Basis-Version beinhaltet nur eine kostenlose Wunschregion für Offline-Karten

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Fitnesstracker und einer Smartwatch? TECHBOOK erklärt die verschiedenen Funktionsweisen.

Laufen: Zombies, Run!

Es muss nicht immer die normale Lauf-App sein – erst recht nicht, wenn man lieber faul auf dem Sofa sitzen würde, statt durch den Wald zu rennen. Zombies, Run! ist etwas durchgeknallt, aber die perfekte Lauf-Motivation für Couch-Potatoes. Die App protokolliert nämlich nicht nur stupide Laufleistung, Tempo-Durchschnitt und Schritte. Sie motiviert mit einer postapokalyptischen Horror-Story in Form eines Hörspiels zum Laufen – zum Weglaufen vor den (virtuellen) Zombies. Aus „The Walking Dead“ wird mit diesem Programm „The Running Dead”: Als „Runner“ muss der Läufer den letzten Überlebenden helfen, indem er auf seiner Strecke Nahrungsmittel aufsammelt, Verletzten hilft und immer wieder Sprints einlegt, um den Zombies zu entkommen. So wird auch dem größten Lauf-Muffel das Joggen schmackhaft gemacht und sogar noch ein effektives Intervalltraining untergemogelt.

Vorteile

  • verfügbar für iOS und Android
  • kostenlose Basisversion
  • 200 Lauf-Missionen (jeweils 20-60 Minuten)
  • auch fürs Laufband im Fitnessstudio geeignet
  • eigene Laufgeschwindigkeit anpassbar
  • Story in eigene Musik-Playlist eingebettet
  • Ergebnisse mit Freunden teilbar
  • Auswertung auf der Homepage möglich

Nachteile

  • nur in Englisch verfügbar
  • kostenlose Basis-Version enthält nur eine Mission pro Woche
  • In-App-Käufe nötig, um die volle Funktionalität freizuschalten
  • nichts für schwache Nerven

Lesen Sie auch: Die besten Sport-Kopfhörer mit Bluetooth im Vergleich

Laufen: adidas Training by Runtastic

Der etwas umständliche Name ist schnell erklärt: Das Unternehmen Runtastic wurde 2009 in Österreich gegründet, seit 2015 gehören Branding und Programme komplett zum Konzern adidas. Während Runtastic die App adidas Training in den kommenden Monaten einstellen soll, fokussiert sich das Unternehmen nun vor allem auf die Anwendung adidas Running. Sie richtet sich nicht nur an fleißige Jogger, sondern auch an Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger. Wer will, kann seine Erfolge mit der globalen Community teilen.

Vorteile

  • verfügbar für iOS und Android
  • kostenlose Basisversion
  • Aufzeichnungsfunktion & Angaben zu Laufdistanz, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch, Schritte
  • Live-Tracking
  • vorgefertigte und individuelle Trainingspläne (nur in Premium-Version)
  • kompatibel mit externen Geräten wie Apple Watch
  • Challenges mit anderen Usern

Nachteile

  • Premium-Mitgliedschaft und Zugang zu allen Trainingsplänen nur im Abo (9,99 Euro monatlich / 49,99 Euro jährlich)
  • Schlecht für Vergessliche: Abo verlängert sich monatlich, wenn die automatische Verlängerung nicht zuvor deaktiviert wurde
  • schwammig formulierte Datenschutzerklärung, möglicherweise umfassende Nutzerdatenanalyse zu Werbezwecken

Lesen Sie auch: Was ist GPS und wie funktioniert es?

Laufen: iSmooth Run

Diese Sport-App erstellt persönliche Workouts für all jene, die nicht auf Schnick-Schnack und Social-Media-Anbindung bestehen – frei nach dem Nike-Motto: „Just do it, just run.“ Wichtig sind den Machern von iSmooth Run vor allem die Daten, die Sie für Ihre Historie auf Dropbox speichern können – oder über die Sync-Option mit dem Fitbit- oder Nike-Account. Die ermittelten Lauf-Daten lassen sich auch anhand von Grafiken auswerten. Oder sie werden an Anwendungen wie MyFitnessPal, Garmin Connect, Withings, Strava oder RunKeeper weitergereicht. Der Ghost Run (Geisterlauf) ermöglicht ein Rennen gegen einen besonders guten früheren Lauf oder ein vordefiniertes Tempo. Doch nicht beim Joggen ist die App hilfreich, sie eignet sich auch fürs Hiking und Fahrradfahren.

Vorteile

  • keine kostenlose Basisversion, aber dafür Einmalkauf ohne Abo-  und Account-Zwang (5,49 Euro)
  • Support für Apple Watch
  • konfigurierbare Audio-Ansagen
  • Posting der Laufrunde auf Facebook und Twitter möglich

Nachteile

  • nur für iOS
  • nur auf Englisch

Yoga: Asana Rebel

Neben Laufen und Workouts erfreut sich auch Yoga ungebrochener Beliebtheit. Doch nicht immer bleibt die Zeit, ins Yogastudio zu gehen. Mit Asana Rebel gelingen die Übungen auch zu Hause. Die App bietet eine ganze Bandbreite: von intensivem Cardio-Trainings über Easy Flow und Rückenübungen nach dem langen Bürotag bis hin zur abendlichen Meditation. Man kann aus sechs Optionen mindestens drei Trainingsziele auswählen, etwa „besser schlafen“, „Gewicht verlieren“ und „jeden Tag mehr Energie“. Während das monatliche Abo mit 15,99 Euro recht happig ist, kann sich das Jahresabo für 35,99 Euro sehr lohnen.

Vorteile

  • verfügbar für iOS und Android
  • kostenlose Basisversion
  • Übungen werden in Videos erklärt
  • Workouts dauern zwischen 5 und 35 Minuten, sodass sie gut in den Alltag integrierbar sind
  • diverse Geschlechtsauswahl: weiblich, männlich, nicht-binär

Nachteile

  • sehr eingeschränktes Workout-Programm in der kostenlosen Basisversion
  • der Abo-Vertrag läuft unbegrenzt, bis Sie ihn aktiv kündigen

Lesen Sie auch bei unseren Kollegen von FITBOOK: Empfehlenswerte Fitness-Apps für Sportbegeisterte

Community: SPRT

Keine Lust, alleine Übungen im Wohnzimmer zu machen oder ohne Begleitung durch den Wald zu rennen? SPRT steht – nein, nicht für Sport, sondernfür Spirit bzw. „Sport, Tickets und Menschen“. Die Community will Gleichgesinnte, die Lust am Sport haben, zusammenbringen und bezeichnet sich auch als „Suchmaschine für Sport und Sportler“. Nutzer legen in der App ein Profil mit sportlichen Interessen an, über das weitere Personen mit ähnlichen Interessen gefunden werden können. Hier gibt es kein Abo und auch keinen Vertrag. Bezahlt wird individuell für einzelne Kurse oder Events. Auch kostenlose Events wie Lauftreffs werden auf einer Echtzeitkarte angezeigt.

Vorteile

  • für Android und iOs
  • über 70.000 Mitglieder
  • Chats mit der Community
  • Vorstellung neuer Sportarten
  • Macher kooperieren mit hochkarätigen Partnern wie dem Bundesverband Deutsche Start-ups
  • auch für Influencer geeignet, um über SPRT eine eigene Community aufzubauen

Nachteile

  • in kleineren Orten geringere Chancen, sich anderen Sportlern anzuschließen

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Was macht eine gute Sport-App aus?

Insgesamt punkten die besten Sport-Apps mit einer intuitiven Nutzeroberfläche, einem vielfältigen Trainigsplan- und Workout-Angebot und der Kompatibilität mit externen Geräten. Auch die Vernetzung mit der Community wird von Seiten der App-Hersteller immer stärker in den Vordergrund gerückt, sodass Challenges und Austausch als Motivation herhalten. Für Sportmuffel sind dagegen besonders die Apps geeignet, die mit kleinen Trainingseinheiten starten oder einen spielerischen Anlass verfolgen.

Themen Sport
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