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Auf dem Smartphone

Wie funktioniert eigentlich ein QR-Code-Scanner?

QR-Code auf Smartphone
Man sieht ihn in vielen Situationen – den QR-Code. Doch wie funktioniert er eigentlich? Foto: Getty Images
Lars Lubienetzki
Freier Redakteur

15. Juni 2022, 11:20 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Er gehört auf vielen Smartphones mittlerweile zur Grundausstattung bei den Programmen – der QR-Scanner. Doch wie funktioniert er überhaupt? TECHBOOK erklärt es.

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Er sieht aus wie ein falsch eingestellter Sender auf dem Fernseher. Das weiße Rauschen kennen wir alle unter dem Namen QR-Code. Der quadratische Code prangt inzwischen auf vielen Produkten, dient als einfache Form der Adressweitergabe und hilft auch der Deutschen Bahn zu prüfen, ob das Online-Ticket gültig ist. Beim QR-Code handelt es sich um eine Weiterentwicklung des seit den 1970er Jahren bekannten Bar- oder Strichcode, den wir alle aus dem Supermarkt kennen. Aber wir genau kann ein Scanner den QR-Code auslesen?

QR steht zunächst einmal für Quick Response, schnelle Antwort. Und genau die bekommt man auch, wenn man mit einem Smartphone den Code scannt. Mit dem iPhone geht das direkt über die Kamera-App. Bei einem Android-Smartphone benötigen Sie eine einfache QR-Scanner-App.

Um zu verstehen, was beim Scannen des QR-Codes passiert, werfen wir einen Blick auf den Code selbst und wie sich dieser zusammensetzt. Denn auch wenn der Code für uns aussieht wie eine wild zusammengewürfelte Ansammlung von weißen und schwarzen Flächen, jeder Code besteht aus einem Grundgerüst, an dem sich ein QR-Scanner orientiert.

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So ist ein QR-Code aufgebaut

Ein QR-Code besteht aus sieben Elementen, die den Code für den Scanner überhaupt lesbar machen.

Positionsmarkungen

Positionsmarkierung beim QR-Code
Positionsmarkierung beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Diese müssen vorhanden sein, damit der Scanner überhaupt den QR-Code erkennen kann.

Ausrichtungsmarkierung

Ausrichtsmarkierung beim QR-Code
Ausrichtungsmarkierung beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Die Ausrichtungsmarkierung hilft dem Scanner, den QR-Code auszulesen, auch wenn die Fläche uneben ist. Sie gibt dem Scanner Orientierung. Je umfangreicher die codierten Informationen, desto mehr Ausrichtungsmarkierungen enthalt der QR-Code.

Synchronisationslinien / Taktzellen

Syncronisationslinien beim QR-Code
Synchronisationslinien beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Diese dienen nur dazu, dem QR-Code-Scanner mitzuteilen, wie groß das eigentliche Datenraster ist, also der Bereich mit den relevanten Informationen.

Versionsfelder

Versionsfelder beim QR-Code
Versionsfelder beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Wie der Name schon vermuten lässt, erkennt der Scanner darüber die Version des QR-Codes. Es gibt inzwischen über 40 verschiedene Versionen.

Formatfelder

Formatfelder beim QR-Code
Formatfelder beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Die Formatfelder enthalten Informationen über die Fehlertoleranz.

Datenfeld / Nutz- & Fehlerkorrekturdaten

Datenfeld beim QR-Code
Datenfeld beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Dieser Bereich enthält die verschlüsselten Informationen. Übrigens: Ein QR-Code lässt sich sogar noch auslesen, wenn bis zu 30 Prozent des Datenfeldes unlesbar geworden sind, beispielsweise wegen Schmutz.

Randzone

Randzone beim QR-Code
Randzone beim QR-Code Foto: TECHBOOK

Die Randzone ist essenziell, damit der QR-Code-Scanner den Code von der anderen Umgebung unterscheiden kann. Die Randzone ist eine Art Bilderrahmen für den Scanner.

Statisch & dynamisch

Es gibt statische und dynamische QR-Codes. Der Unterschied ist simpel: Ein dynamischer QR-Code ist editierbar, kann also später verändert werden. So lassen sich verschiedene Informationen über einen einzigen QR-Code verschlüsseln.

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Warum braucht es einen QR-Scanner?

Der Scanner ist die Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt. Im Grunde funktioniert der QR-Code-Scanner wie ein Barcodescanner. Die weißen und schwarzen Flächen stellen ein Bild dar. Der Scanner wandelt das Bild in lesbaren Text um, er dekodiert das Bild. Das Ganze passiert blitzschnell und die gewünschte Webseite erscheint auf dem Display.

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