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Betrug

Deutsche Bahn warnt aktuell vor Phishing-Mails

Deutsche Bahn Zug Bahnhof Phishing Mails Symbolbild
Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen, um Daten abzugreifen. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

20. September 2022, 21:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer fährt nicht wenigstens dann und wann einmal Bahn. Kein Wunder, dass Kriminelle ihre „Datenangeln“ verstärkt über Zugreisende auswerfen. Eine beliebte Methode dafür: Phishing-Mails.

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Kaum ein Thema sorgt wohl immer für so viel Gesprächsstoff, wie die DB. Die Deutschen und ihre Bahn verbindet schon seit vielen Jahren eine leidenschaftliche Hassliebe. Oft reicht es, in einem Gespräch ein entsprechendes Stichwort zu geben und die Leute überbieten sich mit Verspätungsgeschichten. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein sehr beliebtes Transport- und Fortbewegungsmittel. Das macht die Deutsche Bahn beziehungsweise ihre Kunden aber auch zu einem immer häufigeren Ziel von Phishing-Mails.

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Deutsche Bahn warnt vor falschen E-Mails zur Bahncard-Sperre

Aktuell kursieren wieder vermehrt E-Mails, die eine angeblich notwendige Bestätigungen oder Aktualisierungen des Bahn-Kundenkontos fordern. Als Absender ist meist ein vermeintlicher Bahn-Administrator, die Nachrichten beinhalten in der Regel die Androhung einer Bahncard-Sperre, wenn nicht reagiert würde.

Entsprechende Mails sind tatsächlich recht einfach als Betrug zu erkennen. Wer den Text genau liest, wird in den meisten Fällen kleinere Fehler entdecken. Die Deutsche Bahn berichtet auch von englischsprachigen Passagen in den entsprechenden Nachrichten.

Vorsicht vor falscher Umfrage

Die Betrüger liefern außerdem frei erfundene Bahn-Umfragen, die angeblich mit Geld vergütet werden. Abgefragt werden etwa, wie man seine Bahnfahrten empfindet und ob man Verbesserungsvorschläge hat. Auf den ersten Blick wirken die E-Mails auch durchaus seriös. Generell gilt aber, dass man niemals auf Links aus nicht zu 100 Prozent sicheren Quellen klicken sollte.

Auch die Deutsche Bahn selbst empfiehlt, entsprechende Phishing-Mails sofort zu löschen. Im Zweifel könne man sich über aktuelle Aktionen auf der Bahn-Seite informieren. Umfragen hingegen vergüte die Bahn niemals mit Geld.

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So schützen Sie sich vor Phishing-Mails

Man sollte weder auf Links in den betrügerischen Nachrichten klicken, noch darauf antworten oder irgendwelche Daten angeben, warnt die Deutsche Bahn auf ihrer Phishing-Infoseite. Die einzig richtige Reaktion: Die jeweilige Mail umgehend löschen.

Ganz besonders wichtig ist das, wenn eine Mail mit einem Link zur Anmeldung für ein „Mein Bahn-Konto“ im Postfach landet, obwohl man selbst überhaupt kein neues Konto bei der Bahn angelegt hat. Die einzige Erklärung dafür: Identitätsdiebstahl. Kriminelle haben mit einer E-Mail-Adresse der Empfängerin oder des Empfängers eine Registrierung auf der Bahn-Seite gestartet.

Wer so eine Mail einfach direkt löscht, ist auf der sicheren Seite. Die Bahn versichert ihrerseits, missbräuchlich erstellte und erkennbar falsche Kundenkonten inklusive E-Mail-Adresse zu löschen. Außerdem empfiehlt sie, Tickets oder Gutscheine im Zweifel nur bei offiziellen Stellen zu erwerben.

Mit Informationen der dpa

Themen Sicherheit
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