23. Juli 2021, 20:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Audio-App Clubhouse hatte während der Pandemie großen Zulauf. Doch nur per Einladung konnte man Mitglied werden. Mittlerweile lässt der Hype nach. Deshalb öffnet sich der Dienst nun für alle.
„Hat noch jemand eine Einladung für mich?“ Diesen Satz laß man Anfang des Jahres in vielen Social-Media-Kanälen. Der Grund: Wie ein Lauffeuer überzogen Postings zur App Clubhouse das Internet. Eine Einladung für Clubhouse ist nun nicht notwendig. Die Talk-App öffnet sich nach mehr als einem Jahr für alle.
Clubhouse ist eine App, bei der man Live-Gesprächen zuhören und sich auch aktiv an Diskussionen beteiligen kann. In der Pandemie entwickelte sich ein Hype rund um die Anwendung, der nach Einschätzung von Marktforschern nachgelassen hat. Clubhouse hielt bei der Aufhebung der Beitrittsbeschränkungen dagegen, seit dem Start der Android-Version im Mai 2021 seien zehn Millionen Nutzer dazugekommen. Davor war die App nur auf Apples iPhones verfügbar.
Facebook und Twitter brachten in den vergangenen Monaten ihre Talk-Apps mit sehr ähnlichen Konzepten an den Start. Clubhouse zeigt sich überzeugt, gegen die übermächtige Konkurrenz bestehen zu können.
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Was ist Clubhouse?
Die App ist nicht komplett neu, legte in Deutschland Anfang 2021 – im zweiten großen Lockdown – richtig los. Es geht darum, sich in unterschiedlichen Räumen über jeweils eines oder mehrere Themen zu unterhalten. Die Diskussionen werden dabei von sogenannten Moderatoren geführt. Moderator kann jeder sein, der einen Raum eröffnet oder von einem Moderator auf die Rednerbühne „befördert“ wird.
Die Räume bei Clubhouse sind genau wie die Gespräche aber immer temporär. Das heißt, sie verschwinden, sobald der Gründer sich entscheidet, dass es für den Moment vorbei ist. Die Räume sind öffentlich und Nutzer von Clubhouse sind eingeladen beizutreten, mitzuhören und sich nach einer kurzen Meldung sogar zu Wort zu melden. Ein Format, das sich bewährt hat, ist das Gespräch eines Moderators mit einem oder mehreren Gästen.
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Mit Material von dpa