24. Mai 2024, 17:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Huawei hat sie, ebenso wie Motorola und Samsung – die Rede ist von faltbaren Smartphones. Als nächster großer Hersteller könnte auch Apple ein Falt-Smartphone auf den Markt bringen. Doch was ist wirklich dran an den Berichten zu einem möglichen iPhone Fold?
Seit 2019 sind faltbare Smartphones ein Thema. Samsung hat mit der ersten Generation des Galaxy Fold den Anfang gemacht. Daraufhin folgte Huawei mit dem Mate X. Jüngst legte Samsung mit den Modellen Galaxy Z Flip 5 und Galaxy Z Fold 5 nach und auch Hersteller wie Oppo oder Motorola bieten mittlerweile mehrere faltbare Smartphones zur Auswahl. Lange Zeit war unklar, ob auch Apple ein solches Experiment wagt. Immerhin zeigt sich der Hersteller in Sachen Design traditionell eher konservativ. Doch ab und zu werden entsprechende Meldungen publik, die genau darauf hindeuten.
Samsung soll faltbare Displays für Apples iPhone Fold liefern
Nachdem noch vor einigen Jahren LG als Partner für Apples erstes Falthandy, das als iPhone Fold im Netz kursiert, gehandelt wurde, scheint sich in der Zwischenzeit einiges geändert zu haben. „TrendForce“ berichtet auf Basis des chinesischen Magazins „Economic Daily News“, dass mittlerweile Samsung Display von Apple Bestellungen für faltbare Bildschirme erhalten haben soll.
Eine offizielle Bestätigung diesbezüglich gibt es zwar noch nicht. Allerdings bestärkt eine Meldung von „DigiTimes Asia“ das Gerücht, dass Apple und Samsung Display jetzt gemeinsame Sache in puncto Foldables machen wollen. Das sollte nicht überraschen, schließlich greifen die Südkoreaner dem kalifornischen Unternehmen bereits seit Jahren für ihre Bildschirme unter die Arme. Samsung Display ist keine hundertprozentige Tochter von Samsung, sondern ein Joint Venture zusammen mit Sony. Apple und Samsung sind zwar auf dem Smartphone-Markt erbitterte Konkurrenten, beziehen die Bildschirme für ihre Smartphones aber beide hauptsächlich von Samsung Display.
Den Anfang soll aber zunächst das iPad machen, das allem Anschein als Testballon fungieren könnte. Erst danach könnte die Technologie auf Apples Smartphones ausgeweitet werden. Dass der Hersteller es ernst meinen soll, deutet übrigens auch eine erhöhte Nachfrage nach Scharnieren für faltbare Smartphones an.
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Dann könnte das iPhone Fold erscheinen
Ferner gibt es aber nicht nur gerüchteweise einen neuen Partner für Apple zu vermelden, sondern auch ein mögliches Zeitfenster für die Veröffentlichung. Insider-Quellen wollen erfahren haben, dass man bei Apple das Vorhaben beschleunigen möchte. Statt einer bisherigen Markteinführung 2026 könnte es demzufolge schon 2025 mit ersten faltbaren Produkten so weit sein. Zwar gelten diese Angaben vorerst für das iPad. Man kann aber davon ausgehen, dass das iPhone Fold anschließend auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen wird.
Einen mehrjährigen Produktionsplan für faltbare Apple-Geräte soll es angeblich auch schon geben: 2025 soll die Bereitstellung von entsprechenden Displays von Samsung für Apple in begrenzter Stückzahl anlaufen, 2026 will man die Massenherstellung erreichen. 2027 plant man mit 65 Millionen Bildschirmen und bis 2028 soll das Liefervolumen auf 100 Millionen ansteigen.
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Weiterhin glaubt man, dass Apple zunächst das Ultra-High-End-Segment auf dem Markt bedienen möchte. Interessierte sollten also mit sehr kostspieligen Geräten rechnen. Das erste Foldable von Apple soll in den Größen 7,9 und 8,3 Zoll erscheinen.
Dann könnte es allerdings über ein selbstheilendes Display verfügen. Ein Apple-Patent dazu existiert bereits; TECHBOOK hat weitere Details zur möglichen Funktionsweise.