14. August 2019, 15:06 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der beliebte Messenger WhatsApp gerät immer mehr unter Zugzwang. Denn Facebook, der Konzern hinter WhatsApp, muss grundlegende Veränderungen an der App durchführen – schuld daran ist eine Änderung bei Apple.
iOS-Update wird zum Problem für WhatsApp
Im September wird zusammen mit dem neuen iPhone auch iOS 13 vorgestellt. Die neueste Version des Betriebssystems wird dann zum neuen Standard für alle iPhones der letzten Jahre und die neuesten Modelle. Eine bereits angekündigte Neuerung ist die Begrenzung der Hintergrundaktivitäten von Apps. Apple will diese einschränken, um für mehr Leistung auf seinen Smartphones zu sorgen und für besseren Datenschutz zu sorgen.
WhatsApp fragt jedoch dauerhaft auch im Hintergrund Daten ab und ist deshalb direkt von der geplanten Änderung betroffen. Das ist zum Beispiel bei Sprachanrufen über das mobile Internet der Fall, um einen schnellen Verbindungsaufbau zu gewährleisten. Um welche Daten es sich dabei genau handelt ist jedoch unklar, wie „The Information“ berichtet. Das englischsprachige Portal schreibt weiter, dass genau das ein Grund dafür ist, warum Apple diese Dienste nun einschränken wird.
Laut einem Sprecher von Facebook sind die notwendigen Änderungen bei WhatsApp „nicht gerade unbedeutend“. In Abstimmung mit Apple werde jedoch an einer Lösung gearbeitet.
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Auch andere Apps betroffen
Neben WhatsApp ist auch der Facebook Messenger des Unternehmens betroffen. Auch hier müssen analog Anpassungen vorgenommen worden. Facebook und andere App-Entwickler erhalten jedoch eine Schonfrist bis April 2020 um die Änderungen durchzuführen. Es steht jedoch fest, dass eine Vielzahl von Apps Daten im Hintergrund nutzen und deshalb auf die neue Situation reagieren müssen. Für die Nutzer bedeutet das aber wohl tatsächlich mehr Sicherheit im Bezug auf die eigenen Daten.