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Online-Betrug

Vorsicht vor mieser Masche bei Mitfahrgelegenheiten

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Nutzer sollten vor Online-Betrügern aufpassen. Über Mitfahrgelegenheits-Apps wollen sie an die Kreditkartendaten. Foto: Getty Images
dpa

14. Mai 2022, 18:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Gemeinsam fahren spart Sprit und Geld. Wer online nach Mitfahrgelegenheiten sucht, sollte aber nicht auf Fake-Fahrer und falsche Bezahlplattformen hereinfallen, sonst könnte es doch teuer werden. Unter anderem BlaBlaCar ist betroffen.

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Betrüger versuchen derzeit, mit Fake-Profilen und Links zu falschen Bezahlseiten, die Kunden der Mitfahr-App BlaBlaCar übers Ohr. Ziel sind die Kreditkartendaten der Nutzer. Deshalb sollte man vor jeder Fahrt beziehungsweise Buchung genauer hinschauen.

Online-Betrüger locken bei BlaBlaCar mit gefälschten Seiten

Eine Fahrt haben sie nicht anzubieten – dafür aber eine gut getarnte Phishing-Seite. Wer bei den Betrügern eine Mitfahrgelegenheit über die Plattform bucht, bekommt dann via Messenger-Dienst einen Link, der auf eine betrügerische Zahlungsplattform führt. Hier soll im Voraus ein geringer Betrag an eine angebliche „BlaBlaCar-Kommission“ gezahlt werden. Da die Website so wirke, als würde sie zu BlaBlaCar gehören, sei der Betrug für viele Nutzer nicht sofort erkennbar, so „Watchlist Internet“.

Auch die Internetadresse der betrügerischen Website gleiche der echten. Man geht davon aus, dass die Betrüger hierüber Kreditkartendaten erbeuten möchten, etwa um die Opfer anschließend zur Freigabe von Zahlungen zu drängen.

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So können Sie sich schützen

Wer sich schützen möchte, sollte vor allem bei neuen Anbietern auf der Plattform vorsichtig sein. Gerade, wenn nur wenige Bewertungen vorliegen, gleichzeitig aber sehr viele Fahrten angeboten werden – oft mehrmals täglich hin- und zurück, gilt besondere Aufmerksamkeit. Und vor allem: Klicken Sie nie auf Links, die von vermeintlichen Fahrern geschickt werden. Nutzer, die ihre Mitfahrgelegenheit bezahlen möchten, sollten stattdessen immer direkt auf die App oder Plattform gehen oder bei Abfahrt im Auto in bar bezahlen.

Sollten Sie betroffen sein, wenden sie Sich umgehend an die Polizei und kontaktieren Sie BlaBlaCar. Zudem ist es ratsam, die Kreditkarte zu sperren, damit die Online-Betrüger mit den Daten nicht viel anfangen können.

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