27. November 2024, 11:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Der Trend zur eSIM könnte sich laut aktueller Gerüchte im iPhone 17 noch verschärfen. Denn dieses könnte auch in Deutschland gänzlich ohne Slot für physische SIM-Karten auf den Markt kommen.
Im Herbst 2025 wird Apple seine neue Smartphone-Generation um das iPhone 17 vorstellen. Neben dem Basis-Modell werden – wie in den Vorjahren – ein iPhone 17 Pro und ein iPhone 17 Pro Max erwartet. Eine größere Neuerung könnte aber mit dem iPhone 17 Air bevorstehen. Dieses soll voraussichtlich das Plus-Modell ersetzen und in Anlehnung an seine Namensvetter im iPad- und MacBook-Bereich besonders dünn sein – möglicherweise zu dünn für einen SIM-Karten-Slot.
Kommt das iPhone 17 2025 ohne SIM-Karten-Slot?
Besagter Slot fehlt iPhones in den USA bereits seit 2022. Das iPhone 14 ist dort nur mit eSIM nutzbar. Bei der 2023 erschienenen iPhone-15-Generation hat Apple diesen Kurs weiterverfolgt. Schon damals hieß es, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis die Maßnahme auch Nutzer in Europa und Deutschland erreichen würde. Mit dem iPhone 17 scheint es nun endgültig so weit zu sein.
Grund für die aktuellen Gerüchte ist das offenbar geplante iPhone 17 Air. Dieses soll mit 6 Millimetern Dicke das bisher dünnste iPhone werden, das Apple je produziert hat. In einem solchen Gehäuse wird es deutlich schwieriger, Platz für einen SIM-Karten-Slot zu schaffen. Da Apple ohnehin vorzuhaben scheint, international nur noch eSIM-only-Geräte zu verkaufen, scheint der geplante Schritt nur logisch.
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Das geht auch aus einem Bericht des Magazins „The Information“ hervor. In dem Artikel heißt es, dass aktuelle Prototypen bereits ohne einen entsprechenden Slot produziert würden. Zudem gehen einige Experten davon aus, dass es nicht beim Air-Modell bleiben könnte. Stattdessen könnte Apple seine komplette iPhone-17-Generation ohne SIM-Slot auf den Markt bringen.
Die Zukunft gehört der eSIM
Der Unterschied ist, dass bei einer eSIM der Chip fest verbaut ist und mit den Daten des Mobilfunkanbieters programmiert wird. Das „e“ steht in diesem Kontext für „embedded“ (dt. „eingebettet“), nicht für „electronic“ (dt. „elektronisch“). In einen tatsächlichen Karten-Slot können Nutzer ihre SIM händisch einführen. Die Vorteile einer eSIM werden dadurch direkt deutlich. Zum einen erhöht es die Sicherheit, da ein fest verbauter Chip nicht verloren gehen oder gestohlen werden kann.
Auch jegliche Format-Schwierigkeiten fallen bei einer eSIM weg. Wer seinen Mobilfunkanbieter wechselt, muss zudem bei einer eSIM nicht tätig werden. Die Daten werden automatisch aufgespielt. Ressourcen- und somit umweltschonender ist das Modell also auch. Für den Hersteller hat es zudem den Vorteil, dass Platz gespart werden kann.
Apple Silikon Case
Apple iPhone 14 Pro – mit Snap-On – Silikon
Das machen sich diverse Hersteller zunutze; die eSIM ist international auf dem Vormarsch. Die Mobilfunkanbieter ziehen nach und rüsten ihre Tarife entsprechend um. Inzwischen ist mit einer eSIM auch ein Dual-SIM-Modus möglich. Nutzer sind dann unter zwei Nummern auf demselben Gerät erreichbar.
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Sollte das iPhone 17 (Air) tatsächlich ohne SIM-Slot kommen, würde das aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen. In China etwa ist die Nutzung von eSIMs bis heute nicht zugelassen. Denkbar wäre, dass Apple diesen Markt weiterhin ausspart. Zudem müssten sich Nutzer in Europa aktiv umstellen.
Langfristig scheint Apple auch über das iPhone 17 hinaus das Ziel zu verfolgen, SIM-Karten-Slots aus seinen Geräten zu verbannen. Die 2024 erschienenen iPads kommen samt und sonders ohne entsprechendes Fach – auch in Deutschland.
