
15. Februar 2025, 12:56 Uhr | Lesezeit: 11 Minuten
Im Herbst 2024 brachte Apple seine iPhone-16-Reihe an den Start. Aber schon vor dem Release gab es bereits eine ganze Reihe Gerüchte um die Generation, die für 2025 angesetzt ist. TECHBOOK schaut sich alle Infos genau an und ordnet ein, womit man beim iPhone 17 rechnen kann.
Apples iPhone ist einer der größten Namen auf dem Smartphone-Markt. Jedes Jahr im Herbst bringt das US-amerikanische Unternehmen eine neue Modell-Generation auf den Markt. Zuletzt war das iPhone 16 an der Reihe, dementsprechend wird 2025 das iPhone 17 in allen seinen Ausführungen erscheinen. Doch welche Ausstattung plant Apple für sein neues Gerät – und bekommen wir vielleicht sogar ein gänzlich neues Modell?
Übersicht
Die wichtigsten Infos zum iPhone 17 zusammengefasst
Apples nächste iPhone-Generation könnte wieder einige Neuerungen bringen. Sowohl in Sachen Leistung als auch beim Design stehen gerüchteweise Änderungen an. Die wichtigsten Punkte zum iPhone 17 im Überblick:
- Das iPhone 17 wird wahrscheinlich am 9. oder am 16. September 2025 vorgestellt
- Gerüchten zufolge will Apple statt eines Plus-Modells das iPhone 17 Air (oder Ultra/Slim) auf den Markt bringen
- Designanpassung bei der Kamera des neuen iPhones möglich
- Vor allem beim iPhone 17 Pro könnten zudem größere optische Änderungen anstehen, unter anderem ein horizontaler Kamerabalken auf der Rückseite
- Mit dem iPhone 17 kommt wohl auch der neue A19-Chip mit einigen Neuerungen
- Alle iPhone-17-Modelle sollen Apple Intelligence bekommen.
- Das iPhone 17 könnte die erste iPhone-Generation einläuten, die international ohne SIM-Karten-Slot kommt.
Wann erscheint das iPhone 17?
Bei Apple weiß man tatsächlich dank jährlicher Regelmäßigkeit immer recht gut, wann das neue iPhone erscheint. Der Hersteller präsentiert seine neuen Modelle in der Regel auf einer Keynote im September. Meistens findet diese am zweiten Dienstag des Monats statt – 2024 stellte mit dem 9. September und somit einem Montag eine Ausnahme dar, da am folgenden Abend die TV-Debatte zwischen den US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten stattfand. Da ein solches Ereignis 2025 nicht ansteht, kehrt Apple wohl wieder auf seinen bewährten Dienstagstermin zurück.
Schaut man sich den Kalender genauer an, bedeutet das, dass das Unternehmen sein iPhone 17 wohl am 9. oder am 16. September vorstellen wird. Der Marktstart erfolgt dann üblicherweise Ende September, spätestens Anfang Oktober. Teilweise stehen auch nicht alle Modelle auf einen Schlag zur Verfügung.
iPhone 17 soll neues Modell einführen
Apropos Modelle: Diesbezüglich könnte es beim iPhone 17 eine größere Änderung geben. Das Portal „MacRumors“ berichtete bereits im August 2024 und somit noch vor der Vorstellung des iPhone 16, dass Apple ein neues Modell einführen will. Bei der Namensgebung existieren mehrere Gerüchte. So sind bisher die Benennungen iPhone 17 Air, Ultra und Slim im Rennen. Dafür verzichtet Apple möglicherweise auf die Plus-Ausgabe.
Das Line-up des iPhone 17 könnte dementsprechend wie folgt aussehen:
- iPhone 17
- iPhone 17 Air/Ultra/Slim
- iPhone 17 Pro
- iPhone 17 Pro Max
Als wahrscheinlichster Kandidat gilt bisher das iPhone 17 Air. Das bekräftigte unter anderem im Oktober 2024 auch der bekannte Analyst Jeff Pu. In einer seiner Research Notes gibt er einen Überblick über die bereits kursierenden Daten des neuen Smartphones. Neben dem kommenden A19-Chip soll auch die Kamera ein deutliches Upgrade erhalten, während das Design deutlich dünner werden soll als zuletzt etwa beim iPhone 16 Plus.
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Design für iPhone 17 könnte einige Neuerungen bringen
Generell könnte sich beim Design der kommenden iPhone-Generation einiges tun. Apple geht optisch schon immer seine eigenen Wege – ein iPhone soll auch auf den ersten Blick als solches erkennbar sein. Deshalb fragen sich viele: Wie soll das iPhone 17 aussehen?
Geänderte Kameraposition
Wiederkehrende Gerüchte gehen in jedem Fall davon aus, dass uns die sichtbare Frontkamera am oberen Displayrand auch in den nächsten Geräten erhalten bleibt. Wahrscheinlich wird Apple hier erst 2027 oder 2028 eine andere technische Lösung implementieren.
Allerdings ist laut Pu im Gespräch, die an die Aussparung gekoppelte Dynamic Island bei den Pro-Modellen schmaler ausfallen zu lassen. Möglich wird das durch neue Technologie, die weniger Platz für Face-ID benötigt oder zum Teil hinter dem Display positioniert ist. Dem widersprach Ende Januar 2025 allerdings der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo, der unter anderem für seine präzisen Apple-Informationen bekannt ist. Das würde bedeuten, dass Apple hier in der Forschung noch nicht so weit ist, wie ursprünglich angepeilt.
Dafür könnte sich die Position der Linsen auf der Rückseite ändern. Traditionellerweise sitzt die Kamera immer in der linken oberen Ecke. „MacRumors“ zufolge könnte sie bei dem iPhone 17 aber auch in die Mitte wandern und es somit der Konkurrenz von Google gleichtun.
Neues Design für iPhone 17 Pro im Gespräch
Apropos Kamera: Im Februar tauchten auf Basis bereits zuvor geleakter CAD-Skizzen Renderbilder auf, die das iPhone 17 Pro zeigen. Dabei springt sofort eine große Änderung auf der Rückseite ins Auge: die Optik der Kamera. Statt wie zuletzt bei den Pro-Modellen auf einen quadratischen Kamera-Aufsatz zu setzen, auf dem dann die drei Linsen im Dreieck angeordnet sind, könnte Apple künftig auf ein anderes Konzept zurückgreifen.
Auf den Bildern ist nämlich ein iPhone zu sehen, das auf der Rückseite über einen herausgehobenen Aufsatz verfügt, der horizontal in die Breite geht und sich von einer Seite des Geräts zur anderen erstreckt. An der Positionierung und Anordnung der Kameralinsen ändert sich nichts. Blitz und Mikrofon wandern aber auf die rechte Seite.
Mehr dazu: Erste Bilder vom iPhone 17 Pro! Smartphone sieht ganz anders aus
Kratzfestes Glas
Etwa beim iPhone 16 kommt sogenanntes Ceramic-Shield-Glas zum Einsatz. Dieses ist besonders widerstandsfähig und Apples Alternative zum ansonsten weitverbreiteten Gorilla Glass. Ceramic Shield wurde 2021 mit dem iPhone 13 eingeführt.
Für das iPhone 17 könnte das Unternehmen hingegen doch auf Gorilla Glass beziehungsweise Gorilla Glass Armor setzen. Dahinter steht übrigens dasselbe Unternehmen: Corning. Das Glas soll dann nicht nur besonders kratzfest sein, sondern auch weniger spiegeln.
Größte Änderung mit dem „iPhone 17 Air“
Sollten sich die Gerüchte um ein neues iPhone-Modell bewahrheiten, spricht das auch für eine größere Designänderung. Andernfalls scheint eine Umbenennung wenig sinnvoll. Ähnlich ging Apple bei seinem iPhone X vor, wobei in diesem Fall auch die Jubiläumsausgabe – es handelte sich um die 10. Generation – eine Rolle gespielt hat.
Unter anderem soll das „iPhone 17 Air“ dünner werden, als die anderen Modelle – passend zum Namensvetter bei den iPads. Aktuell gehen Experten von einer Gehäusedicke von nur 6 Millimetern aus. Damit wäre es das dünnste iPhone aller Zeiten.
iPhone 17 in Deutschland erstmals ohne SIM-Karten-Slot?
In den USA gilt seit dem iPhone 14 bereits eine eSIM-only-Strategie. Neue iPhones kommen dort also ohne einen physischen SIM-Karten-Slot auf den Markt. Mit dem iPhone 17 will Apple das scheinbar ausweiten – unter anderem auch auf Deutschland. Dafür spricht, dass die 2024 erschienenen iPad Modelle auch hierzulande bereits ohne entsprechenden Slot erschienen sind.
Ob Apple das Konzept aber direkt weltweit implementiert, ist unklar. In China etwa sind eSIM-Karten bis heute nicht zugelassen. Grund für die Änderung könnte das iPhone 17 Air sein. Aufgrund seines dünnen Gehäuses könnte Apple mit dieser Einsparung Platz für andere Komponenten schaffen.
Leistung und mögliche neue Funktionen im iPhone 17
Schneller, stärker, besser – von neuen Smartphones wird erwartet, dass sie mehr liefern, als der Vorgänger. Nachdem der Sprung beim iPhone 16 bescheiden ausfiel, hoffen viele auf eine spürbare Änderung beim iPhone 17.
Neuer A19-Chip
Üblicherweise bringt jede neue iPhone-Generation auch einen neuen Chip hervor. 2025 dürfte das der Apple A19 Bionic (Pro) sein. Eine der größten Fragen ist dabei, ob Apple in diesem Zusammenhang wohl auf die 2nm-Technik setzen wird oder nicht. Aktuell gehen Experten eher davon aus, dass das nicht der Fall ist, weil das Unternehmen so Kosten sparen kann. Das geht unter anderem aus einem Bericht von „WCCFTech“ hervor. Scheinbar hebt sich Apple das Upgrade für 2026 und den A20-Chip auf.
Dafür kommt beim A19 wohl die neue Verpackungstechnologie WMCM – Wafer-Level Multi-Chip Module – zum Einsatz. Stand jetzt nutzt das Unternehmen dafür Integrated Fan-Out, kurz InFo-Packaging. Der Umstieg würde größere Flexibilität in der Anordnung von Komponenten wie GPU und CPU ermöglichen. Das wiederum gibt Apple an anderer Stelle mehr Spielraum.
Zudem ist von einem eigenen 5G-Modem die Rede. Das würde Apple unabhängiger von Qualcomm machen. Ansonsten ist davon auszugehen, dass der Chip wie üblich ein wenig leistungsstärker, schneller und energieeffizienter ist, wovon dann das iPhone 17 profitiert.
Bekommen alle Modelle Apple Intelligence?
Jahrelang änderte sich beim Arbeitsspeicher der iPhones nichts. Einen Kurswechsel markierte hier bereits das iPhone 16. Scheinbar soll dieser Trend beim iPhone 17 anhalten. Grund dafür ist vor allem Apples hauseigene KI. Apple Intelligence war das große neue Feature des iPhone 16. Grundvoraussetzung für die Nutzung sind aber mindestens 8 GB RAM. Und es wird erwartet, dass die Anforderungen noch steigen werden.
Möchte Apple seine KI also auch aufs iPhone 17 bringen – und davon ist auszugehen –, dann muss der Arbeitsspeicher tendenziell noch weiter wachsen. Bisher ist das Feature den Pro-Modellen vorbehalten. Wann es zu Nutzern in Europa kommt, ist zudem ebenfalls ungewiss. Aktuell erfüllt Apple diesbezüglich nicht alle datenschutzrechtlichen Anforderungen. Eventuell erfolgt die Freigabe aber im Frühjahr 2025 – das würde bedeuten, dass wir auch hierzulande mit dem iPhone 17 von Apple AI profitieren könnten.
Gerüchten zufolge könnte das iPhone 17 Pro Max gar mit 12 GB RAM ausgestattet sein. Für die anderen Modelle werden 8 GB RAM erwartet.
ProMotion für verbesserte Hertz-Werte im Basismodell
Mehr Leistung wird auch für das Display des iPhone 17 erwartet. Generell rechnet man mit Displaygrößen zwischen 6,3 (iPhone 17) und 6,9 (iPhone 17 Pro Max) Zoll. Das noch nicht bestätigte iPhone 17 Air könnte hingegen eher bei 6,6 Zoll liegen. Alle Modelle sollen aber eine adaptive Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hz bekommen. Bisher bietet Apple dieses Feature nur mit seinen iPhone-16-Pro-Modellen.
Den Grundstein dafür legt eine Technik namens ProMotion. Diese kam 2017 auf einige iPads und 2021 mit dem iPhone 13 Pro (Max) auf Apples Smartphones. Grob gesagt passt die Technologie die Bildwiederholfrequenz automatisch auf maximal 120 Hz an. Dabei orientiert sich Apple an den verwendeten Apps und dem Nutzungsverhalten. Bisher war das Feature den Pro-Modellen vorbehalten. Das Basismodell würde somit eine deutliche Aufwertung erfahren, sollten sich die Gerüchte bestätigen.
Kamera des iPhone 17
Ein wesentliches Verkaufsargument bei iPhones sind die Kameras. Gerade in den Pro-Modellen kommt oft neueste Technik zum Einsatz. Eine große Frage in Richtung iPhone 17 Pro (Max) ist, ob Apple bei seiner Dreifachkamera bleibt. Bei den Pro-Modellen gilt das als wahrscheinlich, wohingegen das Standard-Modell wohl erneut mit zwei Kameras auskommen muss. Für das iPhone 17 Air ist sogar eine 48 MP Single-Kamera im Gespräch, ähnlich wie bei den SE-Modellen, wobei diese „nur“ 12 MP mit Weitwinkelobjektiv bietet.
Laut Jeff Pu ersetzt Apple bei den Pro-Modellen hingegen den 12-MP-Sensor beim Teleobjektiv durch einen 48-MP-Sensor. Auch die Frontkamera bekommt wohl ein Upgrade von 12 auf 24 MP integriert. Zudem soll die Linse auf die Nutzung mit der Apple Vision Pro optimiert sein.
Gerüchteweise setzt Apple zudem für sein iPhone 17 auf einen verbesserten Porträtmodus. Eine mechanische Blende soll dafür sorgen, dass man den Modus manuell besser ansteuern und Effekte natürlich darstellen kann.

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Wie viel soll das iPhone 17 kosten?
Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Preise der iPhone-17-Modelle natürlich noch recht spekulativ. Kannten die Zahlen in den vergangenen Jahren nur einen Weg und zwar den nach oben, so stoppte Apple diesen Trend mit dem iPhone 16. Die Geräte wurden zumindest im Vergleich zu den Vorgängern nicht teurer. Das macht eine Vorhersage für die kommende Generation aber noch schwieriger.
Laut dem bekannten Leaker „Ice Universe“ wird das iPhone 17 bei ca. 800 Dollar liegen – umgerechnet wären das ungefähr 740 Euro. Allerdings sind die Preise in den USA aufgrund der Steuern grundsätzlich niedriger. Wahrscheinlicher sind also Europreise um die 950 Euro. Die Pro-Modelle könnten hingegen eher bei 1330 und 1450 Euro liegen.
Spannend ist die Preisfrage auch bei dem geplanten iPhone 17 Air/Slim. Aufgrund nötiger neuer Technik, um das dünne Gehäuse zu ermöglichen, gibt es Gerüchte, dass es sogar das teuerste Modell in der neuen Generation sein könnte – TECHBOOK berichtete. Unter anderem Experten des „Wall Street Journal“ gehen aber davon aus, dass das Gerät preislich unter den Pro-Modellen liegen wird. Im Gespräch sind ca. 1100 Euro.