28. September 2022, 13:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Trotz höherer Preise in den meisten Ländern verkauft sich das iPhone 14 wieder sehr gut. Vor allem die Pro-Modelle sind bei den Käufern beliebt. Dennoch muss Apple allem Anschein nach seine Absatzziele korrigieren.
Apple hat einem Agenturbericht zufolge Pläne einkassiert, die Produktion des neuen iPhone 14 in der zweiten Jahreshälfte um bis zu sechs Millionen Einheiten zu steigern. Der erwartete Nachfrageschub sei ausgeblieben, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Insider am Mittwoch.
iPhone-14-Produktion deckt Nachfrage
Die Lieferanten seien informiert worden, dass es nicht notwendig sei, sich auf Produktionssteigerungen einzustellen. Stattdessen werde Apple wie im Vorjahr 90 Millionen Mobiltelefone in der zweiten Jahreshälfte fertigen, berichtete Bloomberg weiter. Das Unternehmen habe eigentlich eine höhere Nachfrage für die Weihnachtssaison erwartet, sich nun aber gegen eine Anpassung des Produktionsziels entschieden. Die Zulieferer hätten sich zudem bereits auf einen Anstieg um bis zu sieben Prozent eingestellt. Die bisherigen Verkäufe seien demnach nicht hoch genug, um das Ziel nach oben zu korrigieren. Bloomberg schreibt, dass Insidern zufolge „ein erwarteter Anstieg in der Nachfrage ausblieb“.
Laut Bloomberg und weiteren Analysten wie Ming-Chi Kuo ist die Nachfrage für die Pro-Modelle des iPhone 14 deutlich stärker als für die Standard-Modelle. Aus diesem Grund habe zumindest ein Apple-Zulieferer bereits die Produktion umgestellt, um mehr Einheiten des iPhone 14 Pro und 14 Pro Max zu fertigen.
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Quelle
- Bloomberg: Apple Ditches iPhone Production Increase After Demand Falters (aufgerufen am 28.09.2022)
- mit Material von Reuters