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Viele neue Funktionen

iOS 18.2 ist da! Die wichtigsten Neuerungen des iPhone-Updates

Bei iOS 18.2 steht einmal mehr KI im Fokus
Bei iOS 18.2 steht einmal mehr KI im Fokus Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

12. Dezember 2024, 10:57 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Nach iOS 18.1 ist bereits das nächste große Update für iPhone und iPad erschienen. Mit ihm wird nicht nur Apple Intelligence weiter ausgebaut, auch vollkommen neue Features hat das Unternehmen eingeführt. TECHBOOK gibt einen Überblick über die Neuheiten, die das Update auf iOS 18.2 bringt.

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iOS 18.2 ist eines der umfangreichsten Zwischenupdates der vergangenen Jahre. Im Neuheiten-Paket findet man unter anderem eine verbesserte Siri sowie die Möglichkeit, vorinstallierte Apps zu löschen. Und auch im Hinblick auf den Akku soll es praktische Änderungen geben. Zwar kommen die Apple-Intelligence-Neuerungen Nutzern in Europa noch nicht zugute, dafür gibt es einige andere wichtige Funktionen, die jetzt per Update auf dem iPhone Einzug halten. TECHBOOK verrät, welche das sind.

Die wichtigsten iOS-18.2-Neuerungen für Nutzer in Deutschland

Wer in die Release-Notes von iOS 18.2 schaut, sieht direkt einige neue Funktionen, die für die Kamerasteuerung wichtig sind. Das Update bringt – in erster Linie für die iPhone-16-Reihe – einen zweistufigen Auslöser-Mechanismus. Das ermöglicht es Nutzern, Details wie die Belichtung besser zu kontrollieren.

Dazu kommt eine nicht unwichtige Verbesserung der Fotos-App. iPhone-Nutzer können künftig ihre Videos detailliert, Bild für Bild, durchsuchen. Auch die Navigation in der Gesamtübersicht wird weiter verbessert. Künftig kann man auch per Wischen nach rechts oder links navigieren.

iOS 18.2 bringt außerdem eine Verbesserung für den Apple-Browser Safari. Dieser bietet jetzt eine überarbeitete Startseite. Auch an den Sicherheitsmaßnahmen des Browsers hat Apple einmal mehr geschraubt. HTTPS-Seiten werden nun priorisiert, sodass eine automatische Umleitung auf verschlüsselte Webseiten erfolgt.

Praktisch für Apple-Nutzer dürfte außerdem eine kleine Neuerung sein, die es ermöglicht, Objekt-Standorte zu teilen. Dafür müssen die entsprechenden Objekte über die „Wo ist?“-App gekoppelt sein.

iOS 18.2 wertet Apple Intelligence auf

Wie schon bei iOS 18.1 stellt Apple auch bei iOS 18.2 Apple Intelligence in den Fokus. Die KI-Integration soll in verschiedenen Bereichen ausgeweitet beziehungsweise verbessert werden. Dazu ist allerdings zu sagen, dass Nutzer in Europa von diesen Neuerungen momentan kaum etwas haben, da Apple Intelligence hier aktuell nicht verfügbar ist. Der Start der Apple-eigenen KI soll in Europa und somit auch in Deutschland erst mit iOS 18.4 im April 2025 erfolgen.

Durch diverse KI-Features soll sich die Nutzung des iPhones in mehreren Punkten vereinfachen. Gleichzeitig lassen sich durch Apple Intelligence gebündelt Informationen abrufen, die den Alltag erleichtern sollen.

BatteryIntelligence

In den Tiefen des Quellcodes von iOS 18.2 wurde eine Funktion entdeckt, die das Laden des iPhone-Akkus künftig deutlich vereinfachen könnte. Schließen Nutzer ihr Gerät an den Strom an, zeigt das iPhone künftig die voraussichtliche Ladezeit an. Errechnet wird diese durch eine KI-Funktion namens „BatteryIntelligence“, wie „9to5Mac“ berichtet. Sie berücksichtigt dafür Daten wie die verfügbare Ladeleistung, den aktuellen Akkustand und die Batteriekapazität. Mit der Funktion soll es aber auch möglich sein, selbst zu bestimmen, bis zu welchem Grad der Akku des iPhones geladen wird. Das kann beispielsweise ein Ladestand von 80, 90 oder eben 100 Prozent sein. So ließe sich der Akku langfristig schonen.

Lesen Sie auch: Akku-Kapazität und -Leistung beim iPhone überprüfen

Ob BatteryIntelligence bereits mit iOS 18.2 kommt, ist jedoch unklar. Bislang finden sich Informationen dazu nur im Quelltext, nutzbar ist die Funktion für Beta-Tester jedoch bisher nicht.

Genmoji

Mit Apple Intelligence haben Nutzer künftig die Möglichkeit, sich von der KI personalisierte Emojis erstellen zu lassen. Dazu geben sie einfach eine Beschreibung ein und die KI generiert ein entsprechendes „Genmoji“. Es ist sogar möglich, Genmojis von Freunden und der Familie auf Basis ihrer Fotos zu erstellen. Laut Apple lassen sich Genmojis beim Eingeben zu Nachrichten hinzufügen oder als Sticker oder Reaktion in einem Tapback teilen.

Siri mit ChatGPT

Siri soll künftig noch besser werden und sich umfangreicher nutzen lassen. Möglich wird dies laut Apple durch die Integration von ChatGPT. Dies ermöglicht es, sich über Siri komplexere Anfragen beantworten zu lassen als bisher. Die Sprachassistentin erhält mit dem Update auf iOS 18.2 zudem Zugriff auf Bildschirminhalte. Nutzer sind so in der Lage, Fragen zu sichtbaren Inhalten auf dem iPhone-Bildschirm zu stellen und sich beispielsweise bestimmte Funktionen erklären zu lassen.

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Weitere Neuerungen unter iOS 18.2

Ein von Tim Cook bereits genutztes und hochgelobtes Feature in iOS 18.2 ist die Kategorisierung und Zusammenfassung von E-Mail-Inhalten. So sollen Nutzer das Wichtigste schnell überfliegen können. Mit der Funktion „Image Wand“ kann man zudem Skizzen und Schrift in der Notizen-App des iPhones in Bilder umwandeln.

Mit iOS 18.2 ist es zudem möglich, in der Sprachmemo-App ohne Kopfhörer einem Projekt eine zweite Tonspur hinzuzufügen. Die Podcast-App bekommt hingegen neue Features zur Personalisierung. Unter anderem die Empfehlungsfunktion soll dadurch verbessert werden. Und auch die Aktien-App sowie die AirPods Pro 2 profitieren durch kleinere Upgrades von dem Update.

Nachdem Apple zudem überraschend mit iOS 18.1.1 noch ein Sicherheitsupdate veröffentlicht hat, wurde auch für iOS 18.2 erwartet, dass es kleinere Bugfixes und Sicherheitspatches enthält. Das hat Apple nun bestätigt. Laut dem Unternehmen behebt das Update mehrere technische Probleme wie etwa Anzeigenfehler bei neuen Fotos.

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Vorinstallierte Apps lassen sich unter iOS 18.2 löschen

Zwar spielt Apple Intelligence hierzulande derzeit noch kaum eine Rolle, dennoch können sich Apple-Nutzer mit dem Update auf iOS 18.2 auf einige praktische Neuerungen freuen. Erstmals lassen sich vorinstallierte Apple-Apps auf dem iPhone löschen. Dazu gehören beispielsweise der App Store, die Kamera App, der Browser Safari und mehr.

Apple tut dies keineswegs freiwillig, sondern erfüllt mit dieser neuen Lösung eine Vorgabe der EU. Diese besagt laut Digital Markets Act (DMA), dass sich der Hersteller anderen Anbietern mehr öffnen und alternative Apps zu Nutzung zulassen muss. So können Nutzer künftig auch alternative Browser vollwertig nutzen. Wer dann Safari nicht mehr benötigt, kann die App einfach löschen. Damit wichtige Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten aber nicht verloren gehen, integriert Apple weitere Menüpunkte in den Einstellungen.

Drittanbieter-Browser erhalten mit iOS 18.2 erstmals die Möglichkeit, in Web-Apps ihre eigene Engine zu nutzen – die Neuerung gilt jedoch nur für Europa. Bislang liefen die Browser zumindest im Hintergrund immer mit Apples eigenem WebKit.

Themen #AmazonTech Apple iOS Update

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