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„BatteryIntelligence“

iOS 18.2 könnte praktische Ladefunktion bekommen

iOS 18.2 soll eine Vielzahl neuer Funktionen bringen, viele von ihnen KI-gestützt
iOS 18.2 soll eine Vielzahl neuer Funktionen bringen, viele von ihnen KI-gestützt Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

14. November 2024, 15:03 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Nach iOS 18.1 arbeitet Apple bereits am nächsten großen Update für iPhone und iPad. Mit ihm soll nicht nur Apple Intelligence weiter ausgebaut werden, auch vollkommen neue Features führt das Unternehmen ein. TECHBOOK gibt den Überblick über die Neuheiten, die das Update auf iOS 18.2 bringt.

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Vermutlich im Dezember wird Apple mit dem Rollout von iOS 18.2 beginnen. Zeit genug, vorab einige der wichtigsten neuen Features in einer Beta-Version zu testen. Die nächste Version des Betriebssystems wird Berichten zufolge einige Neuheiten liefern. Darunter eine verbesserte Siri sowie die Möglichkeit, vorinstallierte Apps zu löschen. Und auch im Hinblick auf den Akku könnte es praktische Änderungen geben.

iOS 18.2 wertet Apple Intelligence auf

Wie schon bei iOS 18.1 stellt Apple aller Voraussicht nach auch bei iOS 18.2 Apple Intelligence in den Fokus. Die KI-Integration soll in verschiedenen Bereichen ausgeweitet bzw. verbessert werden. Hierzu ist allerdings zu sagen, dass Nutzer in Europa von diesen Neuerungen momentan kaum etwas haben, da Apple Intelligence hier aktuell nicht verfügbar ist. Der Start der Apple-eigenen KI soll in Europa und somit Deutschland erst mit iOS 18.4 im April 2025 erfolgen.

Durch diverse KI-Features soll sich die Nutzung des iPhones in mehreren Punkten vereinfachen. Gleichzeitig lassen sich durch Apple Intelligence gebündelt Informationen abrufen, die den Alltag erleichtern sollen.

BatteryIntelligence

In den tiefen des Quellcodes von iOS 18.2 wurde eine Funktion entdeckt, die das Laden des iPhone-Akkus künftig deutlich vereinfachen könnte. Schließen Nutzer ihr Gerät an den Strom an, zeigt das iPhone künftig die voraussichtliche Ladezeit an. Errechnet wird diese durch eine KI-Funktion namens „BatteryIntelligence“, wie „9to5Mac“ berichtet. Sie berücksichtigt dafür Daten wie die verfügbare Ladeleistung, den aktuellen Akkustand und die Batteriekapazität. Mit der Funktion soll es aber auch möglich sein, selbst zu bestimmen, bis zu welchem Grad der Akku des iPhones geladen wird. Das kann beispielsweise ein Ladestand von 80, 90 oder eben 100 Prozent sein. So ließe sich der Akku langfristig schonen.

Lesen Sie auch: Akku-Kapazität und -Leistung beim iPhone überprüfen

Ob BatteryIntelligence bereits mit iOS 18.2 kommt, ist jedoch unklar. Bislang finden sich Informationen dazu nur im Quelltext, nutzbar ist die Funktion für Beta-Tester jedoch bisher nicht.

Genmoji

Mit Apple Intelligence haben Nutzer künftig die Möglichkeit, sich von der KI personalisierte Emojis erstellen zu lassen. Dazu geben sie einfach eine Beschreibung ein und die KI generiert ein entsprechendes „Genmoji“. Es ist sogar möglich, Genmojis von Freunden und der Familie auf Basis ihrer Fotos zu erstellen. Laut Apple lassen sich Genmojis beim Eingeben zu Nachrichten hinzufügen oder als Sticker oder Reaktion in einem Tapback teilen.

Siri mit ChatGPT

Siri soll künftig noch besser werden und sich umfangreicher nutzen lassen. Möglich wird dies laut Apple durch die Integration von ChatGPT. Dies ermöglicht es, sich über Siri komplexere Anfragen beantworten zu lassen als bisher. Die Sprachassistentin erhält mit dem Update auf iOS 18.2 zudem Zugriff auf Bildschirminhalte. Nutzer sind so in der Lage, Fragen zu sichtbaren Inhalten auf dem iPhone-Bildschirm zu stellen und sich beispielsweise bestimmte Funktionen erklären zu lassen.

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E-Mail-Zusammenfassung

Ein von Tim Cook bereits genutztes und hochgelobtes Feature in iOS 18.2 ist die Kategorisierung und Zusammenfassung von E-Mail-Inhalten. So sollen Nutzer das Wichtigste schnell überfliegen können.

Vorinstallierte Apps lassen sich unter iOS 18.2 löschen

Zwar spielt Apple Intelligence hierzulande derzeit noch kaum eine Rolle, dennoch können sich Apple-Nutzer mit dem Update auf iOS 18.2 auf einige praktische Neuerungen freuen. Erstmals lassen sich vorinstallierte Apple-Apps auf dem iPhone löschen. Dazu gehören beispielsweise der App Store, die Kamera App, der Browser Safari und mehr.

Apple tut dies keineswegs freiwillig, sondern erfüllt mit dieser neuen Lösung eine Vorgabe der EU. Diese besagt laut Digital Markets Act (DMA), dass sich der Hersteller anderen Anbietern mehr öffnen und alternative Apps zu Nutzung zulassen muss. So können Nutzer künftig auch alternative Browser vollwertig nutzen. Wer dann Safari nicht mehr benötigt, kann die App einfach löschen. Damit wichtige Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten aber nicht verloren gehen, integriert Apple weitere Menüpunkte in den Einstellungen.

Drittanbieter-Browser erhalten mit iOS 18.2 erstmals die Möglichkeit, in Web-Apps ihre eigenen Engines zu nutzen – die Neuerung gilt jedoch nur für Europa. Bislang liefen die Browser zumindest im Hintergrund immer mit Apples eigenem WebKit.

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Wann genau kommt das Update?

Fest steht, dass das Update auf iOS 18.2 im Dezember kommt. Ursprünglich ging man von einem Termin in KW 50 aus, also in der Woche vom 9. Dezember. Zu dieser Zeit kamen in den Vorjahren auch die Versionen iOS 16.2 und iOS 17.2.

In seinem aktuellen Newsletter „Power On“ schreibt Mark Gurman nun jedoch, dass Apple das Update sogar schon etwas früher veröffentlichen könnte; genauer gesagt ist von KW 49 die Rede. Das würde bedeuten, dass iOS 18.2 in der Woche vom 2. bis 8. Dezember erscheinen würde. Vermutlich erfolgt der Launch direkt zum Wochenstart.

Themen #idealo Apple iOS Update
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