30. Juni 2023, 13:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Apple hat eine gute Bilanz, was den Software-Support für seine Geräte angeht. iPhones bekommen mit Abstand mehr und regelmäßigere OS-Updates als jedes andere Smartphone auf dem Markt. Daher kommt es manchmal als Überraschung, wenn Apple entscheidet, den Support einzustellen.
Auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni hat Apple iOS 17, die nächste Version seines Betriebssystems für iPhones, angekündigt. Das Update bringt eine Menge neuer Funktionen mit sich, darunter umfangreiche Neuerungen für die Grundfunktionen iMessage, FaceTime und Telefon, sowie AirDrop. Auch eine komplett neue Tagebuch-App soll damit auf das iPhone kommen.
Doch nicht alle iPhones, die Apple aktuell mit Updates versorgt, sollen auch iOS 17 erhalten. TECHBOOK hat die Liste der zukünftig nicht mehr unterstützten Modelle.
Diese iPhones bekommen das Update auf iOS 17 nicht
Apple arbeitet derzeit aktiv an iOS 17 und gibt das Update bereits als Beta-Version heraus. Auch TECHBOOK testet das neue Betriebssystem bereits seit Anfang Juni. Die Beta ist jedoch nur für iPhone XS/XS Max sowie XR und neuer verfügbar. Grundvoraussetzung für die neue Version ist mindestens ein A12-Bionic-Chip von Apple. Das bedeutet, dass folgende iPhone-Modelle mit älteren Chips das Update nicht mehr erhalten:
- iPhone 8/8 Plus
- iPhone X
Bereits vergangenes Jahr hatte Apple überraschend den Support für das iPhone 7/7 Plus gleichzeitig mit dem iPhone 6S/6S Plus eingestellt. Nun trifft es neben dem iPhone 8/8 Plus jedoch auch unerwartet das iPhone X. Zwar scheint das durchaus stringent, da beide Modelle den gleichen A11-Bionic-Chip verwenden. Das iPhone X ist jedoch etwa zwei Monate später im November 2017 erschienen und war damals eine Art Jubiläums-iPhone. Zehn Jahre nach dem Start des originalen iPhones hat es mit seinem komplett neuen Design, fast randlosem Bildschirm und der kontroversen Notch die Smartphone-Reihe neu ausgerichtet. Dass es nach nur fünf Jahren und zehn Monaten keine iOS-Updates mehr erhalten soll, trifft daher bei vielen auf Unverständnis. Zumal etwa das unscheinbare iPhone 6S mit sieben Jahren und sieben Monaten fast zwei Jahre länger mit Updates versorgt wurde.
Immerhin bedeutet das nicht, dass die oben genannten iPhones gar keinen Software-Support erhalten. Zwar bekommen sie keine Versions-Updates mehr, Apple stellt aber Sicherheitspatches noch für mehrere Jahre bereit.
iPads, die das Update auf iPadOS 17 nicht erhalten
Auch eine Reihe von iPad-Modellen bekommen das Update auf iPadOS 17 nicht mehr. Zu iPad Mini 4 und iPad Air 2, die vergangenes Jahr aus der Liste der unterstützten Geräte gefallen sind, gesellen sich nun folgende Geräte:
- iPad Pro 12.9 (1. Generation)
- iPad Pro 9,7
- iPad (5 Generation)
Beachtenswert ist, dass Apple damit erstmals ein iPad Pro aus der Update-Liste streicht. Das iPad Pro 12.9 (1. Generation) von 2015 hat damit bemerkenswerte acht Jahre lang iOS/iPadOS-Updates erhalten.
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Quellen
- Apple: „iOS 17 Preview“ (aufgerufen am 30. Juni 2023)
- Apple: „iPadOS 17 Preview“ (aufgerufen am 30. Juni 2023)