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Update-Panne

Wie kann es sein, dass Apple gelöschte Bilder bis zu 14 Jahre auf seinen Servern speichert?

Handy-Display mit iOS 17.5, dahinter das Apple-Logo.
Ein Bug bei iOS 17.5 erhitzt derzeit die Gemüter. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Andre M. Chang
Woon-Mo Sung
Redakteur

16. Mai 2024, 18:31 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

User berichten derzeit nach dem Update von einem kuriosen Bug bei iOS 17.5. Bereits gelöschte Bilder tauchen nämlich wieder auf – teilweise Jahre später.

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Zwar beabsichtigen Gerätehersteller mit Updates die Einführung neuer Funktionen und die Behebung alter Fehler, doch hin und wieder kommen im Zuge dessen bislang ungekannte Probleme auf. Aktuell bereitet ein Bug bei iOS 17.5 Apple-Fans einige Schwierigkeiten.

Bug bei iOS 17.5 erschreckt Apple-User

Unter anderem bei der Internet-Plattform Reddit berichten Nutzer derzeit von einem Phänomen, das einige sogar regelrecht in Aufruhr versetzt. Wie es scheint, bringt ein Bug unter iOS 17.5 Fotos zurück aufs iPhone, obwohl man diese bereits vor Jahren gelöscht hatte.

In einem spezifischen Fall geht es sogar um sensible Inhalte, die nach drei Jahren plötzlich wieder da sind und offenbar all die Zeit irgendwo kursierten. Die vorinstallierte Fotos-App würde sie als neu angeben. Ein weiterer User berichtet sogar von Bildern, die eigentlich seit 2010 nicht mehr existieren sollten, die aber als neu vom Handy hochgeladen in der iCloud angezeigt werden.

Auch interessant: Diese Neuerungen bringt iOS 17.5

Apple äußert sich zu dem Vorfall

Ob auf dem iPhone oder dem iPad, wer Fotos oder Videos löscht, verschiebt sie damit zunächst einmal in den „Zuletzt gelöscht“-Ordner. Ein Hinweis vor dem Löschvorgang weist darauf hin, dass die entsprechenden Dateien anschließend noch 30 Tage im System bleiben, ehe sie dauerhaft verschwinden. Bei „MacRumors“ vermutet man, dass es sich entweder um einen Indexierungsfehler oder eine beschädigte Foto-Bibliothek handeln könnte.

Gegenüber „Ars Technica“ hat sich Apple nun zu Wort gemeldet und die Hintergründe des Vorfalls erklärt. Demnach handele es sich nicht um in iCloud hochgeladene, sondern um lokal gespeicherte Fotos. Ein Datenbankfehler habe dazu geführt, dass Fotos, die eigentlich als gelöscht markiert waren, nicht vollständig gelöscht wurden. Apple geht zudem explizit auf Einzelfälle ein, bei denen gelöschte Fotos auf einem anderen Gerät plötzlich wieder auftauchten. In diesen Fällen hätten Nutzer das neue Gerät mit einem lokalen Back-up eingerichtet oder Daten direkt von dem alten Gerät kopiert, auf dem sie die Bilder ursprünglich gelöscht hatten.

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Fans sorgen sich wegen Bug in iOS 17.5 um Privatsphäre

Dass alte Fotos wieder auftauchen, ist ärgerlich. Bei Reddit zweifeln User aber an der Sicherheit ihrer Privatsphäre. Ganz allgemein, aber besonders bei intimen Inhalten wirke es problematisch, dass die Dateien trotz Löschung nicht wirklich verschwinden.

Unklar ist, ob sie tatsächlich für zum Beispiel Apple-Angestellte sichtbar bleiben. Es könnte sein, dass die betreffenden Dateien zumindest in einer abstrakteren Form auf Programmcode-Ebene existieren und einzusehen sind, bis sie beim User wieder erscheinen. Aber auch das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur Spekulation der Nutzer.

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