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Apple plant bereits iOS 17.1! Das steckt im iPhone-Update

iOS 17.1 Symbolbild: Logo iOS 17 auf einem Smartphone
iOS 17.1 enthält neue Funktionen und Anpassungen vorhandener Features Foto: Getty Images
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

16. Oktober 2023, 15:15 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Nach dem Start von iOS 17 Mitte September plant Apple nun bereits das nächste größere Systemupdate auf iOS 17.1. TECHBOOK hat sich die neuen Funktionen vorab in der Beta näher angeschaut.

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Nachdem Apple bereits mehrere kleine Updates für iOS 17 ausgerollt hat, kommt nun das größere Update auf iOS 17.1 auf uns zu. Während die Anpassungen zuvor vor allem Bugfixes beinhaltete, bringt iOS 17.1 tatsächlich neue Funktionen. Auch das Handling des im iPhone 15 verbauten neuen Action Buttons soll so nochmals angepasst werden. TECHBOOK hat die neuen Features in der Beta vorab testen können.

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Die neuen Funktionen in iOS 17.1

Tatsächlich bietet die neue iOS-Version einige praktische Neuerungen. Manche sind speziell an die neuen iPhone-15-Pro/Max-Besitzer gerichtet, deren Geräte über einen Action Button verfügen. Aber auch für alle anderen iPhone-Nutzer gibt es Verbesserungen.

AirDrop über Mobilfunk nutzbar

Eine der wichtigsten und auch praktischsten Neuerungen betrifft AirDrop. Der Service dient Apple-Nutzern seit Jahren zur schnellen Datenübertragung. Bisher ist es dafür allerdings nötig, dass sich die Geräte für die Zeit der Übertragung in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Und genau da setzt iOS 17.1 an.

Zu Beginn des Datentransfers müssen sich die Geräte zwar weiterhin in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Danach ist das allerdings nicht mehr nötig. Dafür greift AirDrop dann allerdings auf das Mobilfunknetz zurück.

Standby-Modus mit Anpassungsmöglichkeiten

iOS 17 brachte die Standby-Funktion aufs iPhone. Dabei wird eine Always-on-Ansicht aktiviert, wenn das iPhone quer aufgestellt wird. So kann das Gerät etwa als Standuhr dienen oder auch zur Steuerung von Smart-Home-Geräten.

Mit iOS 17.1 kann man die Deaktivierung des Standby-Modus nun automatisieren. Das kann etwa der Fall sein, wenn man sein Handy nicht benutzt und es dunkel in der Umgebung ist. Man kann eine automatische Deaktivierung auch kategorisch ausschließen.

Lesen Sie auch: Apple stellt neuen Pencil vor, dem aber wichtige Funktionen fehlen 

Mehr Individualisierung für Apple Music

Bei den meisten Musik-Streaming-Diensten kann man neben einzelnen Songs auch Künstler als Favoriten markieren. Das soll mit dem Update auch auf Apple Music möglich sein. In erster Linie dient das laut Apple dazu, bessere automatische Musikvorschläge machen zu können.

Außerdem kann man seine Playlists künftig optisch anpassen. Dafür stehen insgesamt acht Stile zur Verfügung, die mit verschiedenen Formen und Farben spielen.

Fotoauswahl für Sperrbildschirm

Seinen Sperrbildschirm kann man am iPhone recht individuell gestalten. Neben einer direkten Fotoauswahl können Nutzer etwa die Option „Zufällige Fotowiedergabe“ aktivieren und anschließend bei Bedarf eine Kategorie festlegen – Natur, Städte, Personen oder Haustiere. Trotzdem kann es dabei vorkommen, dass ungewollt ein eher peinliches Bild auf dem Sperrbildschirm landet.

Das iOS-17.1-Update macht es nun aber möglich, einzelne Fotoalben für den Sperrbildschirm auszuwählen. So kann man etwa ein eigenes Album dafür erstellen und sich etwa gezielt Bilder des vergangenen Urlaubs anzeigen lassen. Zudem kann man die Größe eines Bildes entsprechend für den Sperrbildschirm anpassen.

Weitere Neuerungen in iOS 17.1

Zusätzlich zu diesen etwas größeren Anpassungen bringt das Update unter anderem auch eine Neuheit für Dynamic Island. Das Feature steht somit generell nur Nutzern ab iPhone 14 Pro zur Verfügung. Die Anzeige wird mit iOS 17.1 um ein Taschenlampensymbol erweitert. Das ermöglicht den noch schnelleren Zugriff, um das Licht ohne weiteres Tippen zu deaktivieren

Eine weitere Neuerung betrifft den mit dem iPhone 15 Pro eingeführten Action Button. Dieser kann individuell belegt werden und ersetzt den Stummschalter früherer iPhone-Modelle. Hier möchte Apple allerdings nochmals an der Sensibilität schrauben. Das Gerät erkennt anhand verschiedener Sensoren, ob es sich in einer Tasche befindet oder nicht. Ist das der Fall, braucht der Button länger, um aktiviert zu werden. Das soll ungewollten Funktionsauslösern vorbeugen.

Außerdem gibt es gute Nachrichten für Retro-Fans. Apple baut seine Gaming-Kompatibilität weiter aus und ermöglicht mit iOS 17.1 die Steuerung über einen N64-Controller für die Nintendo Switch.

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Wann kommt iOS 17.1 und sollte man es direkt installieren?

Bereits in den vergangenen Jahren hat Apple nach dem großen iOS-Release im September Ende Oktober nachjustiert. Das wird auch in diesem Jahr wieder der Fall sein. Dabei ist der 24. Oktober wohl der Stichtag. Hintergrund ist, dass dann die Frist für Apple abläuft, die die französische Funkbehörde dem Konzern gesetzt hat. Aktuell besteht nämlich für das iPhone 12 in Frankreich ein Verkaufsverbot. Der Grund: zu hohe Strahlenwerte. Hier möchte Apple softwareseitig nachbessern und hat es dementsprechend mit dem Update auf iOS 17.1 recht eilig.

Profilbild

Praktische Änderungen

„Stand jetzt spricht nichts dagegen, das Update auf iOS 17.1 direkt zum Start zu installieren. Da es nicht um Bugfixes geht, besteht jedoch keine zeitliche Dringlichkeit. Wer die neuen Funktionen und Anpassungen nutzen möchte, sollte allerdings schnell auf die neue Version umsteigen. Wir werden uns die finale Software-Version dann genauer anschauen. Aktuell steht für interessierte Tester noch die Beta-3-Version zur Verfügung.“Marlene Polywka, Redakteurin
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