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Beim MWC in Barcelona

Nokia-Hersteller HMD kündigt Barbie-Phone an

Barbie-Phone
Der Hersteller HMD hat ein Barbie-Phone in Zusammenarbeit mit Mattel angekündigt (Symbolbild) Foto: Getty Images
Freie Redakteurin

26. Februar 2024, 17:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Neben den Produktneuheiten, die aktuell auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress (MWC) vorgestellt und angekündigt werden, macht eines mit einer guten Portion Retro-Charme von sich reden: das Barbie-Phone. Es handelt sich dabei um eine Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller HMD und Spielzeugkonzern Mattel. Alle weiteren bisher dazu bekannten Infos und welche übergeordnete Strategie HMD damit verfolgt, lesen Sie bei TECHBOOK.

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Die MWC bezeichnet sich selbst als größte „Konnektivitätsveranstaltung der Welt“ und steht in diesem Jahr voll im Zeichen Künstlichen Intelligenz (KI). Auch TECHBOOK ist vor Ort und berichtet über die spannendsten Neuheiten. Und dazu gehört auch die geplante Hardware von HMD, das Smartphones unter der Lizenz von Nokia fertigt. Die im Rahmen dieses Events vorgestellten Pläne des finnischen Unternehmens sind allerdings eher „rückwärts“ gewandt – und das ganz bewusst. Denn HMD (kürzlich noch „HMD Global“) will zusammen mit Matell nicht etwa das neueste, modernste Smartphone auf den Markt bringen, sondern ein Klapphandy im Barbie-Look.

Was das neue Barbie-Phone von HMD (nicht) können soll

Das „Retro-Feature-Phone“, wie HMD es in einer aktuellen Presseveröffentlichung nennt, verspreche „Stil, Nostalgie und eine dringend benötigte digitale Entgiftung“. Soll wohl heißen: Das ständige In-Kontakt-sein, das moderne, selbstverständlich internetfähige Smartphones fast schon aufoktroyieren, bleibt damit aus. Stattdessen wird man mit dem Barbie-Phone vermutlich allenfalls telefonieren und vielleicht noch SMS versenden können. Vor allem verstehe es sich nämlich als Accessoire – das dem Unternehmen zufolge „heißeste dieses Sommers“. Der Release ist also für die eher wärmeren Monate geplant. Viel mehr verrät der Hersteller nicht über das Produkt. Es soll aber noch im Rahmen der MWC enthüllt werden.

Die Retro-Offensive ist kein neuer Kurs von HMD. Das 2016 gegründete Unternehmen, dessen Name für Human Mobile Devices steht (übersetzt: „Menschliche Mobilgeräte“), sieht seine Zielgruppe von jeher bei speziell umwelt- und budgetbewussten Kunden – solchen, die sich oft „von der digitalen Flut überfordert“ fühlen. Das ist noch einmal in der aktuellen Veröffentlichung nachzulesen. Deshalb werfe HMD nicht ständig neue, austauschbare Produkte auf den Markt.

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Jetzt aber eben das Barbie-Klapphandy. Und zwar, weil Matell in seinen Grundwerten mit denen von HMD übereinstimme, heißt es in dem Text weiter. Die Zusammenarbeit geschehe im Sinne einer Neuausrichtung des bislang vor allem mit Nokia assoziierten Unternehmens. TECHBOOK berichtete bereits darüber, dass die Lizenzvereinbarung, auf deren Basis HMD rund sieben Jahre lang Mobiltelefone unter dem Namen Nokia produziert und vertrieben hat, bald auslaufen wird. HMD hatte damals auf seiner Website angekündigt, mehr „originale HMD-Geräte und Telefone von völlig neuen Partnerschaften“ zu veröffentlichen.

Was zum Zeitpunkt unserer Meldung noch fraglich war: ob „Nokia“-Geräte im Produktportfolio langfristig enthalten bleiben werden. Dies hat HMD in seiner aktuellen Pressemitteilung vorerst bestätigt.

Themen MWC News Nokia
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