26. April 2018, 11:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Muss es immer Photoshop sein oder gibt es auch Alternativen zu Adobes Bildbearbeiter? TECHBOOK stellt vier kostenlose Programme vor, die es mit der teuren Software aufnehmen können.
Schon seit Jahren dominiert Photoshop die Welt der Fotobearbeitung und gilt als Goldstandard – spricht man von Fotomanipulation, dann ist die Software von Adobe selbst zum Synonym dafür geworden. Doch während für viele Profis Photoshop Pflicht ist, können oder wollen Amateure und Hobbyisten die hohen Ausgaben häufig nicht aufbringen. Zum Glück muss man das aber auch nicht, denn das Internet ist voll mit kostenlosen Alternativen zu Photoshop. Und während Photoshop in vielen Fällen weiterhin das Vorbild bleibt, müssen sich diese Bildbearbeiter auch nicht verstecken. TECHBOOK stellt die besten Alternativen zu Adobe Photoshop vor.
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Gimp
Das Klassiker unter den Photoshop-Konkurrenten – und auch mit das mächtigste Programm in dieser Liste. Bereits seit 1995 steht diese Open-Source-Software zum Download bereit und wurde seitdem beständig weiterentwickelt. Wer eine leistungsstarke Alternative zu Adobes Original sucht, ist hier gut bedient. Allerdings: Gimp sieht weder schön aus, noch lässt es sich einfach bedienen. Die Lernkurve ist steil und die Funktionen komplex – ganz wie beim richtigen Photoshop. Empfehlen kann man diese Software also hauptsächlich bereits erfahrenen Bildbearbeitern.
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RawTherapee
Der Name verrät es schon: Dieses Programm beherrscht RAW-Dateien. Das Profi-Datei-Format kann längst nicht von jeder Software gelesen werden und erlaubt es, den Weißabgleich nachträglich zu ändern oder besonders verlustfrei Details aus Schatten und überbelichteten Bereichen wiederherzustellen. Mit RawTherapee kann man diese Dateien verarbeiten – aber auch normale JPEGs.
Die Oberfläche erinnert dabei an Adobe Lightroom und nicht Photoshop, denn hier geht es eher darum, mehrere Fotos am Stück zu verarbeiten und Dinge wie Helligkeit und Kontrast anzupassen. Aber auch Profi-Funktionen wie Tonwertkurven beherrscht das Programm. Wer mehrere Bilder am Stück bearbeiten will, ähnlich wie es Adobes Lightroom bietet, sollte RawTherapee ausprobieren.
RawTherapee kann in einer Vielzahl von Versionen auf der offiziellen Webseite heruntergeladen werden. Der Direktlinks zu den jeweils aktuellen Versionen für Windows und Mac:
Pixlr
Photoshop im Browser und komplett ohne Installation? Ja, gibt es: Pixlr heißt die Web-App, die Bildbearbeitung direkt im Browser liefert. Besonders praktisch dabei: Startet man Pixlr, kann man verschiedene Modi wählen. Im „Editor“-Modus bekommt man, was man von einer Photoshop-ähnlichen Oberfläche erwartet: Werkzeuge, Ebenen, zahlreiche Funktionen. Will man dagegen nur schnell ein Foto mit einem Filter versehen und aufhübschen, dann kann man zum „Express“-Modus greifen. Der ist deutlich übersichtlicher und benötigt keine Erfahrung in Bildbearbeitung.
Während Pixlr als dauerhafte Lösung zur Fotobearbeitung nicht zu empfehlen ist, sollte man sich dieses Tool dennoch merken: Denn mit dieser Webseite hat man überall dort, wo Internet ist, auch ein leistungsstarkes Bildbearbeitungsprogramm.
Pixlr muss nicht heruntergeladen oder installiert werden, sondern kann direkt auf der Webseite benutzt werden.
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Photo Pos Pro
Ähnlich wie Pixlr kann sich Photo Pos Pro wandeln: Für die schnelle, unkomplizierte Bearbeitung gibt es einen einfachen Modus. Hier kann man schnell an einem Foto justieren, ohne die Feinheiten der Fotobearbeitung zu kennen. Für Fortgeschrittene gibt es die Pro-Oberfläche, die wiederum an Photoshop erinnert.
Ein praktisches System, das den Einstieg erleichtert. Photo Pos Pro hat zusätzlich eine aufgeräumte Oberfläche und sollte Photoshop-Kennern direkt bekannt vorkommen.
Zum Download von Photo Pos Pro findet man über die offizielle Webseite der Software.