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Mittelklasse-Smartphone

Google Pixel 9a kommt wohl früher und wird teurer

Mit dem Pixel 9a soll Googles aktuelle Smartphone-Generation Zuwachs bekommen
Mit dem Pixel 9a soll Googles aktuelle Smartphone-Generation Zuwachs bekommen Foto: picture alliance/dpa | Andrej Sokolow
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

10. Februar 2025, 14:30 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Der Launch des Pixel 9a rückt näher. Erste Leaks liefern bereits Hinweise auf Googles neues Mittelklasse-Smartphone. Laut aktuellen Berichten soll das Pixel 9a bereits ab dem 26. März 2025 erhältlich sein. Preislich bleibt zumindest das Basismodell stabil, während die größere Speicheroption wohl teurer wird.

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Google setzt seine bewährte Strategie fort und bringt mit dem Pixel 9a einen neuen Ableger seiner beliebten Mittelklasse-Reihe auf den Markt. Während das Unternehmen im August 2024 bereits die Modelle Pixel 9, Pixel 9 Pro und Pixel 9 Pro XL vorgestellt hat, ist das Frühjahr meist die Zeit für die a-Reihe. Aktuell mehren sich die Hinweise darauf, dass Google das Pixel 9a bereits im März 2025 auf den Markt bringen könnte.

Design und Display

Da das Pixel 9a noch nicht offiziell ist, sind alle bisherigen Berichte mit etwas Skepsis zu betrachten. Dennoch bieten sie eine gute Grundlage für das, was Google in wenigen Wochen präsentieren könnte.

Das Design des Pixel 9a wird demnach einige Änderungen im Vergleich zum Vorgänger erfahren. Ähnlich ist Google bereits beim Sprung vom Pixel 8 zum Pixel 9 vorgegangen. Besonders auffällig soll der flachere Kamerabalken beim Pixel 9a sein, der sich optisch stärker am Pixel 9 orientiert. Statt einer durchgehenden Leiste könnte das Kamera-Modul nun kompakter ausfallen, was für ein schlankeres Erscheinungsbild sorgt.

Das Display soll laut einem Bericht des Tech-Blogs „Gizmochina“ auf 6,28 Zoll anwachsen, was im Vergleich zum Pixel 8a eine leichte Vergrößerung bedeuten würde. Gleichzeitig soll die Helligkeit auf beeindruckende 2700 Nits steigen, was für eine bessere Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung sorgt. Auch die Bildwiederholrate von 120 Hz dürfte für eine flüssigere Darstellung beim Scrollen und Spielen sorgen.

Mit 154 x 73 x 8,5 Millimeter könnte das Pixel 9a etwas breiter und größer als sein Vorgänger ausfallen. Gleichzeitig soll es mit 186 Gramm minimal leichter sein, was auf eine verbesserte Bauweise schließen lässt.

Prozessor und Akku und Kamera – was ändert sich?

Als relativ sicher gilt, dass Google beim Pixel 9a auf den Tensor G4-Prozessor setzt, der auch in den anderen Pixel-9-Modellen verwendet wird. Allerdings soll es sich um eine etwas abgespeckte Variante handeln, um Kosten zu sparen. Dennoch dürfte die Performance im Alltag ausreichen, um Apps schnell zu öffnen und KI-gestützte Funktionen effizient zu nutzen.

Mit 8 GB Arbeitsspeicher wäre das Pixel 9a durchschnittlich ausgestattet. Intern soll das Smartphone wahlweise 128 GB oder 256 GB Speicher bieten.

Ein größeres Upgrade als beim Prozessor und Speicher gibt es wohl beim Akku: Die Kapazität steigt Berichten zufolge von 4600 mAh auf 5100 mAh, was eine deutlich längere Laufzeit verspricht. Zudem soll die Ladegeschwindigkeit auf 23 Watt erhöht werden, während kabelloses Laden weiterhin mit 7,5 Watt unterstützt wird.

Kamera aus dem Pixel 9 Pro Fold?

Die Kamera ist eines der zentralen Elemente eines modernen Smartphones, und Google setzt traditionell stark auf die Bildqualität seiner Pixel-Geräte. Während das Pixel 8a mit einer 64-Megapixel-Hauptkamera ausgestattet ist, soll das Pixel 9a nun einen 48-Megapixel-Sensor erhalten. Diese Reduzierung der Auflösung bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine schlechtere Bildqualität – im Gegenteil.

Diversen Berichten zufolge könnte Google für das Pixel 9a einen 48-Megapixel-Sensor verwenden, der möglicherweise aus dem Pixel 9 Pro Fold stammt. Dieser Sensor ist zwar kleiner als der des Vorgängers, bietet aber eine weiterentwickelte Technologie. Ein größerer Pixel-Sensor mit einer optimierten Lichtaufnahme könnte trotz der geringeren Megapixel-Anzahl für eine bessere Bildqualität sorgen, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.

Darüber hinaus soll die Blendenöffnung bei f/1.7 liegen. Eine größere Blendenöffnung bedeutet mehr Lichteinfall, was zu besseren Ergebnissen bei Nachtaufnahmen führt. Zudem dürften Googles bekannte KI-gestützte Bildbearbeitungsfunktionen – wie Night Sight, Super Res Zoom und HDR+ – wieder mit an Bord sein, um die bestmögliche Bildqualität zu garantieren.

Die Ultraweitwinkelkamera des Pixel 9a soll weiterhin mit 13 Megapixeln auflösen, genau wie beim Pixel 8a. Auch die Frontkamera soll weiterhin eine 13-Megapixel-Auflösung besitzen.

Lesen Sie auch: Pixel 9 Pro Fold – Googles neues Falt-Smartphone im Test

Softwareoptimierung – Googles Geheimwaffe für bessere Fotos

Die Pixel-Serie ist bekannt für ihre starke Kamera-Software, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen außergewöhnliche Bilder ermöglicht. Auch das Pixel 9a dürfte wieder mit einer Reihe von Software-Verbesserungen ausgestattet sein. Dazu könnten gehören:

  • „Magic Eraser“: Entfernt störende Objekte oder Personen aus Fotos.
  • „Face Unblur“: Schärft Gesichter nachträglich, falls sie leicht verwackelt sind.
  • „Super Res Zoom“: Verbessert digitale Zoom-Aufnahmen mit weniger Verlust an Bildqualität.
  • „Real Tone“: Optimiert Hauttöne für realistische Darstellungen unterschiedlicher Teints.

Diese Funktionen sorgen dafür, dass Google-Smartphones trotz weniger Kameralinsen oft bessere Ergebnisse liefern als Konkurrenzgeräte mit mehreren Sensoren.

Android 15 und sieben Jahre Support

Wie zu erwarten, wird das Pixel 9a mit Android 15 ausgeliefert. Google setzt zudem weiterhin auf eine langfristige Update-Politik, die sieben Jahre lang Android- und Sicherheitsupdates verspricht. Dies bedeutet, dass das Pixel 9a voraussichtlich bis 2032 mit Software-Updates versorgt wird – ein wichtiger Vorteil gegenüber vielen anderen Android-Smartphones.

Zudem wird Google einige KI-gestützte Funktionen integrieren, darunter die Möglichkeit, Personen nachträglich zu Gruppenfotos hinzuzufügen. Diese Technologie wurde erstmals mit der Pixel-9-Reihe eingeführt und könnte nun auch in der günstigeren Mittelklasse verfügbar sein.

Preise und mögliche Varianten des Pixel 9a

Preislich orientiert sich Google offenbar am Vorgängermodell, zumindest bei der Basisversion mit 128 GB Speicher. Diese soll weiterhin für 549 Euro erhältlich sein. Wer sich jedoch für die größere 256-GB-Variante entscheidet, muss laut einem Bericht des französischen Portals „Dealabs“ voraussichtlich mit einem Aufpreis von 40 Euro rechnen, sodass der Preis auf 649 Euro steigen könnte. Ob Google diesen Preisaufschlag mit einer verbesserten Hardware oder anderen Extras rechtfertigen wird, bleibt abzuwarten.

Bei nahezu jeder neuen Pixel-Generation hat Google auch neue Farbvarianten vorgestellt. Auch das Pixel 9a wird demnach in mehreren Farben verfügbar sein, wobei die Farbauswahl je nach Speichergröße unterschiedlich ausfallen könnte. Laut aktuellen Informationen stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • 128-GB-Modell: Obsidian (Schwarz), Porcelain (Beige), Iris (Blau-Violett), Peony (Rosa)
  • 256-GB-Modell: Obsidian, Iris

Besonders die Farbe Peony könnte interessant sein, da sie bereits beim regulären Pixel 9 zum Einsatz kommt und einen zarten, pastellfarbenen Rosaton aufweist. Auch Iris ist eine auffällige Wahl, da es sich um einen bläulich-violetten Farbton handelt.

Während die kleinere Speicherversion in vier Farben erscheinen soll, wird das größere Modell offenbar nur in zwei Farbtönen erhältlich sein. Dies könnte darauf hindeuten, dass Google die Nachfrage nach den teureren Modellen vorsichtiger einschätzt und weniger Varianten produziert.

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Marktstart rückt näher

Bis zur offiziellen Vorstellung des Pixel 9a bleiben einige Details unbestätigt. Sollten sich die Leaks bewahrheiten, könnte das Smartphone bereits am 26. März präsentiert werden und kurze Zeit später in den Handel kommen. Normalerweise stellt Google seine a-Reihe zumeist im Mai rund um die Google I/O vor. Besonders interessant wird in diesem Jahr sein, ob Google neben der verbesserten Hardware auch neue exklusive Software-Funktionen integriert. Spätestens mit der offiziellen Ankündigung wird sich zeigen, ob das Pixel 9a tatsächlich die Erwartungen erfüllt.

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