Immer mehr Smartphone-Hersteller setzen beim Display auf die OLED-Technologie. Diese neigt aber gelegentlich dazu, Bilder „einzubrennen“ oder Farben unnatürlich darzustellen. Zuletzt sorgte das Google Pixel 2 XL für Schlagzeilen, bei dem bereits nach kurzer Zeit eingebrannte Displays zu beobachten waren. Google reagierte mit einem Software-Update, das die Chancen eingebrannter Displays reduzieren sollte.
That’s some pretty wild OLED burn-in on the Pixel 2 XL after maybe 7 days of full-time use pic.twitter.com/EPJTs6D0Kg
— Alex Dobie (@alexdobie) October 22, 2017
Diese Tricks verhindern Einbrennen
Bei OLED-Displays bleiben bei einem sogenannten „Burn in“ lang auf dem Bildschirm angezeigte Symbole sichtbar, obwohl bereits ein anderes Bild angezeigt wird – und das dauerhaft. Mit einigen Tricks lässt sich die Gefahr eines Einbrennens aber minimieren.
Displayhelligkeit: Wer sie herunterschraubt, spart nicht nur Strom, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Leuchtdioden im Display, erklärt „androidauthority.com“.
Automatische Abschaltung: Dauerhaft angezeigte Standbilder mit hohen Kontrasten bei hoher Helligkeit können zu eingebrannten Bildern führen. Apple rät deswegen dazu, die automatische Displayabschaltung auf einen kurzen Zeitraum einzustellen.
Dunkle Farben: Ein dunkles Hintergrundbild schont das Display. Wer es regelmäßig ändert, verhindert ein Einbrennen. Auch die Softwaretastatur sollte eine dunkle Farbe haben, rät „androidauthority.com“. So verhindert man eine ungleichmäßige Abnutzung der unteren Displayhälfte.
Apps: Für lang genutzt Apps – etwa für Navigation – empfiehlt es sich, auf Programme ohne helle statische Bedienelemente zu setzen.
Auch das iPhone X ist betroffen
Apple rät außerdem dazu, das Telefon immer mit der neuesten Software zu versorgen. So wird auch im Laufe des Smartphonelebens die Displaysteuerung weiterentwickelt. Auch manch anfängliches Problem lässt sich noch im Nachhinein per Update ausräumen. So klagten etwa erste Nutzer von Samsungs Galaxy S8 über ein rotstichiges Display. Samsung besserte später nach.