18. März 2024, 11:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Für Nutzer eines iPhones, iPads oder Macs ist die Apple ID einer der wichtigsten Logins. Ohne diesen Apple-Account lassen sich die Geräte und Dienste des Herstellers nicht nutzen. Doch die Apple ID könnte bald verschwinden.
Die Apple ID gibt es bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten. Sie erlaubt dem Nutzer, sich zu authentifizieren und seine Geräte miteinander zu verknüpfen. Ohne sie ist zudem kein Zugriff auf die Apple eigene Cloud oder den App Store möglich. In all der Zeit hat sich der Name Apple ID fast schon als Marke hervorgetan. Eine geplante Änderung lässt somit aufhorchen. Doch offensichtlich hat Apple genau das vor. Wie das Portal „MacRumors“ berichtet, denkt Apple aktuell über ein Rebranding nach. Das würde das Aus für die Bezeichnung „Apple ID“ bedeuten.
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Aus Apple ID soll Apple Account werden
Aus der Apple ID soll dem Bericht zufolge der Apple Account werden. Die Umstellung soll demnach noch in diesem Jahr erfolgen, möglicherweise mit dem Start von iOS 18 im September. Zwar klingt die Änderung einer Bezeichnung nach einer kleinen Anpassung, doch das ist sie nicht. Im Hintergrund müssen Systemanwendungen entsprechend der Änderung angepasst werden, ebenso wie die Website von Apple – das braucht Zeit. Für Nutzer selbst dürfte sich – abgesehen von einer neuen Bezeichnung – allerdings wenig ändern. Sie müssen sich lediglich an den neuen Namen gewöhnen.
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So ganz neu ist die Bezeichnung Apple Account jedoch nicht. Auf der Website von Apple ist die Apple ID bereit stark mit dem Zusatz Account verknüpft. Das wundert nicht, handelt es sich doch um den Nutzeraccount. Zudem finden sich bereits Hilfeseiten, die von einem Apple Account sprechen.
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Rebranding noch nicht bestätigt
Die Gründe, warum Apple dieses Rebranding erwägt, sind derzeit unklar. Mark Gurman berichtet in seinem aktuellen „Power on“-Newsletter allerdings davon, dass es bereits ein „Apple Account“-Team gibt, das sich um die Umsetzung kümmert. Die offizielle Ankündigung des neuen Apple Accounts wird für Juni im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC erwartet.
Apple probiert häufiger mehrere Marketingnamen aus oder behält sich diese zumindest in der Hinterhand. Vor dem Start der Vison Pro war lange beispielsweise nicht klar, wie das zugehörige System benannt ist – realityOS, xrOS und VisionOS waren im Gespräch.